Freiburg, Hochschwarzwald: Schneefall, Unfälle + Verkehrsbehinderungen

Freiburg, Bereich Hochschwarzwald: Verkehrsbehinderungen und zahlreiche Unfälle aufgrund Schneefalles und mangelhafter Winterausrüstung im gesamten Bereich Hochschwarzwald.

Mangelhafte Winterausrüstung führte zu Verkehrs-Chaos

Am Sonntag-Nachmittag, 10.11.2013, kam es im gesamten Bereich Hochschwarzwald zu einer Vielzahl von Verkehrsunfällen. Glücklicherweise wurden lediglich bei einem Unfall Personen verletzt, die restlichen Unfälle verliefen ausschießlich mit Blechschaden.

Wie festgestellt wurde, waren unzählige Verkehrsteilnehmer ohne die erforderliche Winterausrüstung unterwegs, so dass Unfälle auch durch den unermüdlichen Einsatz der Winterdienste nicht zu verhindern waren.

Der Wintereinbruch war für die Jahrszeit nicht ungewöhnlich, trotzdem wurde die Erkenntnis gewonnen, dass viele Verkehrsteilnehmer erst dann reagieren, wenn sie zur Kasse gebeten werden, oder einen Unfall erlitten haben!

Vorsicht – es können hohe Bußgelder mit Punkten fällig werden

Es sei nochmals darauf hingewiesen, dass Fahrzeuglenker ohne erforderliche Winterausrüstung bei entsprechenden Verhältnissen hohe Bußgelder mit Punkten in der Verkehrssünderdatei erwarten, von Ansprüchen der jeweiligen Versicherer im Schadensfall einmal abgesehen.

Ein Linienbus war im Bereich Lenzkirch aufgrund Schneeglätte von der Fahrbahn abgekommen: Fahrer und drei Fahrgäste konnten das Fahrzeug nicht verlassen, da sich die Türen nicht öffnen ließen. Nach Abklärungen konnte das Fahrzeug dann durch ein Winterdienst-Unternehmen geborgen werden.

Die Spirzenstraße war der Brennpunkt der Sachschadensfälle, die daraufhin gesperrt wurde: Die Polizeibeamten vor Ort, welche die Sperrung durchführten, mussten feststellen, dass unvernünftige Fahrzeugführer, teilweise auch mit Sommerbereifung, erstens die beschilderte Sperrung missachteten und zweitens zügig talwärts weiterfuhren.

Chaotische Verhältnisse

Während der Aufnahme weiterer Unfälle krachte es unentwegt! Die Gesamtschadenssumme lässt sich derzeit noch nicht beziffern.

Angeforderte Abschleppunternehmen benötigten aufgrund der chaotischen Verhältnisse teilweise sehr lange für die Anfahrt, teilweise musste lange gewartet werden, da sich die Aufträge häuften.

Da der Verkehr sich auf der B 31 von Neustadt Richtung Höllental und in der Gegenrichtung staute, begannen einige Autofahrer, unter gefährlichsten Voraussetzungen auf der Fahrbahn zu wenden. Diesbezüglich blieben Unglücksfälle bis zum Erstellen dieser Meldung glücklicherweise aus.

Entsprechende Verkehrswarnmeldungen wurden ausgestrahlt.

(Quelle: PD Freiburg)

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein