Freiburg: Fischsterben im Kronenmühlebach – war es Natronlauge?

Ist ein Zulieferer von Schwarzwaldmilch für das Fischsterben verantwortlich?

Meldung vom 14.8.2012

Der Ermittlungsdienst Umwelt und ein Gewässerbiologe entdeckten die Einleitungsstelle

Es besteht keine weitere Gefahr

Der Ermittlungsdienst Umwelt, der Polizeidirektion Freiburg, konnten die Einleitungsstelle, an der die Verunreinigung des Kronenmühlebachs sehr wahrscheinlich statt fand, ausfindig machen.

Die Einleitungsstelle befindet sich an der Haslacherstraße auf dem Gelände von „Schwarzwaldmilch“

Ein unabhängiger Gewässerbiologe, den die Staatsanwaltschaft Freiburg hinzugezogen hatte, untersuchte mit den Beamten den Abschnitt des Baches.

Da oberhalb der Einleitungsstelle die Mikrolebewesen intakt sind und unterhalb dieser Stelle eben nicht mehr, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass hiermit die Örtlichkeit an der das Gift in den Bach gelangte, ermittelt ist.

Von der Polizei zu klären ist nun, wer genau dafür verantwortlich ist, dass Gift  in den Bach gelangen konnte.

Da Schwarzwaldmilch am Freitagnachmittag eine Lieferung mit Natronlauge erhielt, konzentrieren sich die Ermittlungen der Umweltfahnder nun auch auf den Lieferanten.

Die Untersuchungen hierzu sind derzeit jedoch noch nicht abgeschlossen. Laut den Ermittlern besteht aber keine weitere Gefahr mehr und es ist davon auszugehen, dass nur eine Welle mit einer giftigen Chemikalie in den Bach gelangte. Bereits eine geringe Menge von z.B. Natronlauge reicht aus um das Fischsterben im Kronemühlebach zu erklären.

Auch die Untersuchung, auf welche Art und Weise die Fische starben, ist noch nicht abgeschlossen.

 

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