Freiburg: Autodiebe rasen durch Fußgängerzone und bewerfen Polizeiauto

Mit über 100 Sachen durch die KaJo

Meldung vom 1.8.2012

Freiburg-Herdern, Altstadt-Mitte, Habsburger Straße,Schauinslandstraße 

Verfolgungsfahrt von Pkw-Dieben

Am frühen Morgen des 1.8.2012 gegen 3.30 Uhr, fällt Beamten einer Streife des Polizeireviers Freiburg-Nord, in der Habsburger Straße, ein Subaru Lagacy mit Offenburger Nummernschild auf.

Als die Insassen des Autos bemerkten, dass die Polizei sie kontrollieren wollte, flohen sie mit dem Subaru in Richtung Innenstadt. Es begann eine dramatische Verfolgungsfahrt direkt durch die KaJo.

Mit über 100 Sachen raste das Fluchtauto durch die Fußgängerzone, verfolgt von der Polizei. Dabei bewarf einer der Flüchtenden das Polizeiauto mit Werkzeugteilen.

Die Flucht ging über die Kaiser-Joseph-Straße und  die Schauinslandstraße, hier schon mit 140 km/h bis nach Oberried.

Es ist wohl glücklichen Umständen und den  Ausweichmanövern des Polizeiautos zu verdanken, dass dabei niemand verletzt wurde und es zu keinem Unfall kam. Das Auto der Polizei wurde allerdings dennoch leicht beschädigt.

Bei Oberried war das Fluchtauto dann, wegen der extrem hohen Geschwindigkeit, in einer Kurve  außer Kontrolle geraten und  frontal gegen einen Erdwall geprallt.

Damit war die halsbrecherische Flucht der drei Autodiebe dann beendet und sie wurden auf der Stelle festgenommen.

Wie die Ermittlungen ergaben, wurde das Auto im Landkreis Offenburg von den drei Dieben gestohlen und samt Autoschlüssel, den sie vermutlich direkt aus dem Wohnanwesen entwendet hatten, zu einer Fahrt nach Freiburg genutzt .

Die drei Tatverdächtigen, zwei 19-Jährige und ein 18-Jähriger, sind bereits einschlägig polizeilich bekannt und gelten derzeit als dringend tatverdächtig.

Ermittelt wird gegen die drei nun wegen Fahrzeugdiebstahl und  gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Die Straßenverkehrsgefährdung wird von Spezialisten der Verkehrspolizei Freiburg untersucht.

Derzeit wird die Haft der drei dringend der Tat verdächtigen über die Staatsanwaltschaft Freiburg und das Amtsgericht Freiburg geprüft.

(Quelle: PD Freiburg)

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