Emmendingen, Waldkirch: Polizeibericht vom 9.02.2016

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Foto Polizei Emmendingen

Bereich Emmendingen

Emmendingen: Mann klettert auf Kran

Um 09:36 Uhr wurde der Polizei am heutigen Dienstag, 09.02.2016, mitgeteilt, dass ein Mann im Bereich der Freiburger Straße einen Baukran herauf geklettert sei. Die bisherige Ermittlungen ergaben, dass wohl familiäre Probleme Ursache des jetzigen Verhaltens seien. Die Polizei eilte mit entsprechendem Kräfteeinsatz vor Ort und versuchte den Mann zum Herunterkommen zu bewegen. Zur Vermeidung von Schaulustigen wurde der Bereich entsprechend abgesperrt.

Wie zwischenzeitliche Ermittlungen ergaben, handelt es sich um einen 36jährigen Mann, dessen Beziehungsprobleme ihn nach jetzigem Kenntnisstand zu diesem Verhalten veranlassten. Um 13:40 Uhr konnte der 36jährige Syrer schließlich durch Beamte fixiert und hierdurch von einem möglichen Sprung abgehalten werden. Der Mann wird nun medizinisch untersucht und in der Folge in einer psychiatrischen Unterkunft untergebracht werden.

Sexau: Brand durch Ölofen

Am Montagnachmittag (08.02.2016), um 14.27 Uhr, wurde die Feuerwehr Sexau zu einem Brand in den Siedlungsweg gerufen. Ein Bewohner hatte Qualm im Nachbarhaus bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Gleichzeitig eilte er dem 93jährigen Bewohner des bereits in Brand geratenen Hauses zur Hilfe und brachte diesen aus dem Gefahrenbereich. Der Rentner verkannte die Situation und schlug seinem „Retter“ mit einem Gehstock ins Gesicht. Der Brand entstand nach ersten Ermittlungen, als der Rentner den Ölofen zünden wollte. Hierbei kam es zu einer Verpuffung bzw. zu einer kleinen Explosion, die das Mobiliar in Brand setzte. Die Küche des Wohnhauses brannte komplett aus, weitere Zimmer wurden durch die starke Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen; der entstandene Sachschaden wird derzeit im mittleren fünfstelligen Bereich geschätzt.

Bereich Waldkirch

Elztal: Sturmschäden

Der starke Wind am Montagabend (08.02.2016) sorgte in Verbindung mit Regenfällen nicht nur dafür, dass die Fastnachtsveranstaltungen relativ leergefegt waren, sondern auch für den einen oder anderen Einsatz der Rettungskräfte. In Elzach war bereits am Morgen ein Baum umgestürzt, der die Landstraße 107 blockierte. Am späten Nachmittag löste der Wind Ziegel an einem Haus in der Elzacher Hauptstraße. Weil diese auf die Straße stürzten, musste der Gefahrenbereich entsprechend abgesichert werden. Obwohl vielerorts leichtere Gegenstände, wie Mülltonnen, Schirme oder Baumaterial durch die Gegend flogen, kam es nach Kenntnisstand der Polizei im Bereich Elztal und Denzlingen zu keinen weiteren, schädigenden Ereignissen durch den Sturm.

Elztal: Narrenbaum in Elzach angesägt & Rosenmontagstreiben

Waldkirch, Elzach, Denzlingen: Auch die Nacht vom Rosenmontag auf Dienstag (08./09.02.2016) verlief aus Sicht der Polizei recht friedlich. Es kam weder zu größeren Ausschreitungen, noch zu Einzeltaten, bei welchen Schlimmeres geschehen ist. Sowohl in Denzlingen, als auch in Elzach, verhielten sich die relativ wenigen Narren so, wie man es auch erwarten darf. Insbesondere dürfte es wohl die Witterung gewesen sein, welche dafür sorgte, dass nur wenige Menschen aus dem Haus wollten. Die Fastnachtsumzüge im Zuständigkeitsbereich des Polizeirevier Waldkirch verliefen ebenfalls ohne Besonderheiten. Insbesondere der ansonsten sehr stark frequentierte große Rosenmontagsumzug in Denzlingen war in diesem Jahr deutlich schwächer besucht.

Narrenbaum angesägt – Zwei Vorfälle, die jeweils etwas merkwürdig sind und gewisse Parallelen aufweisen, beschäftigen die Ermittler: In Elzach wurde beim Ladhof der 17 Meter hohe Narrenbaum angesägt, was zur Folge hatte, dass dieser von der verständigten Feuerwehr komplett umgesägt werden musste. Wegen des starken Windes war die Gefahr durch ein unkontrolliertes Umstürzen zu groß. Tatzeit dürfte die Stunde nach Mitternacht (also früher Dienstagmorgen) gewesen sein. Hier sucht die Polizei Zeugen.

In Denzlingen wurde ebenfalls ein Baum unrechtmäßig abgesägt. Allerdings war es nicht der Narrenbaum, sondern eine Zypresse, die sich auf dem Kreisel beim Bahnhof befindet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der Täter mit einem geländegängigen Fahrzeug auf die Fläche des Kreisverkehrs aufgefahren sein, um den Baum dort umzuhacken. Die Axt blieb am Tatort zurück. Möglicherweise erweckte diese Aktion bei Passanten einen legitimen Eindruck, was sie aber nicht war. Derzeit steht die genaue Tatzeit noch nicht fest. In Frage kommen als Zeitraum Freitag und Samstag. Auch hier bittet die Polizei sachdienlicher Hinweise.

(Quelle: PP Freiburg)

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