Polizei Presse vom 26. Mai 2014
Bereich Emmendingen
Rheinhausen: Mit Schreckschusswaffe gedroht
Rheinhausen, Ortsteil Niederhausen: Am Sonntagnachmittag war ein Pferdegespann auf dem Feldweg von Rust nach Niederhausen unterwegs. Ein Pkw-Fahrer fuhr ungeduldig hinterher, hupte mehrmals und überholte schließlich das Gespann über die Grasfläche am Fahrbahnrand. Danach stoppte er das Fahrzeug, zielte mit einer Pistole auf den Fuhrmann und lud die Waffe durch. Die Polizei konnte kurze Zeit danach den in der Nähe abgestellten Wagen und den 60-jährigen Fahrer ausfindig machen. Im Fahrzeug wurde die Schreckschusspistole aufgefunden. Gegen den Besitzer erfolgt Anzeige wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz.
Teningen: Betrug im Internet
Teure Internet-Bekanntschaft
Eine nicht ganz alltägliche Betrugsmasche wurde bei der Emmendinger Polizei angezeigt. Über mehrere Monate hinweg hatte eine 49-jährige Frau über das Internet Kontakt zu einer Person, die angab US-Bürger bei der US-Army zu sein und sich derzeit in Kabul aufzuhalten. Die Kontaktperson hatte sich mehrere Geschichten einfallen lassen, um die Frau zu veranlassen, wiederholt Geld nach Ghana zu überweisen. Die Frau wurde insgesamt um einen vierstelligen Geldbetrag betrogen.
Riegel: Unfallflucht
Nach Rangierunfall geflüchtet
In den frühen Morgenstunden des Samstag fuhr eine Autofahrerin beim Rangieren im Robert-Meyer-Weg gegen einen geparkten Kleinwagen und verursachte Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro. Anstatt sich um die Schadensregulierung zu kümmern, fuhr sie jedoch einfach davon.
Da eine Zeugin das Kennzeichen ablesen konnte, wurde die Verursacherin von der Polizei schnell ermittelt. Nun wurde auch klar, weshalb sie weggefahren war. Bei der Autofahrerin wurde eine leichte Alkoholisierung festgestellt, weshalb eine Blutentnahme fällig war. Sie gelangt nun zur Anzeige.
Emmendingen: Unfall
Vorfahrtsverletzung führte zu Unfall mit hohem Schaden
An der Kreuzung Lessing-/Schillerstraße kam es in den frühen Morgenstunden des Samstag zu einem Unfall, weil eine Autofahrerin die Vorfahrt eines von rechts heranfahrenden Autos nicht beachtete. Durch den Zusammenprall wurde das vorfahrtsberechtigte Fahrzeug gedreht und gegen zwei geparkte Autos geschleudert. Der hierbei entstandene Sachschaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf 11.500 Euro.
Bereich Waldkirch
Kollnau: Nummernschild gestohlen
Am Freitagabend bemerkte ein Autofahrer an seinem in der Hildastraße geparkten Wagen, dass ihm das vordere Nummernschild entwendet wurde. Er hatte seinen grauen Opel Astra Kombi etwa von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr direkt auf einem der Parkplätze bei der Schule abgestellt. Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, möge sich mit dem Polizeirevier Waldkirch unter Telefon 07681/4074-0 in Verbindung setzen.
Elztal: Klopfgeräusch entpuppt sich als Sturz
In der Nacht auf Montag, nach 4.00 Uhr, rief eine Frau die Polizei und teilte mit, dass es in ihrem Treppenhaus mehrfach laut geklopft hätte. Die alarmierte Polizei war schnell vor Ort und konnte feststellen, dass nicht etwa Einbrecher oder Ruhestörer in dem Mehrfamilienhaus unterwegs waren, sondern jemand die Treppe hinuntergestürzt war. Zwischenzeitlich wurde von Mitbewohnern im Haus das Rote Kreuz zur Versorgung der älteren Dame, die sich am Kopf verletzt hatte, verständigt.
Waldkirch: Gegen die Leitplanke geprallt
Kontrolle verloren
Am Sonntagnachmittag befuhren mehrere Autofahrer in einer Gruppe die L 186 vom Kandelgipfel talwärts in Richtung Waldkirch. Gegen 15.40 Uhr verlor ein 29-Jähriger in einer Kurve die Kontrolle über seinen BMW und prallte in die Leitplanke. Personen wurden keine verletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf einige tausend Euro. Vermutlich spielt die gefahrene Geschwindigkeit bei diesem Verkehrsunfall eine wesentliche Rolle bei der Suche nach der Unfallursache. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
Winden: Außergewöhnliches Gefährt
Am Sonntagmittag zog sich eine Fahrradfahrerin bei der Kollision mit einem etwas außergewöhnlichen Gefährt in Oberwinden Verletzungen zu. Zwei 13-jährige Mädchen waren auf einem Fahrrad mit zwei Sitzplätzen und elektrischer Tretunterstützung auf dem Radweg in Richtung Elzach unterwegs. Unmittelbar vor dem Durchfahren einer Unterführung kam ihnen die Radfahrerin entgegen. Die beiden Fahrzeuge streiften sich, was dazu führte, dass alle drei Beteiligten zu Boden stürzten. Die 65-jährige Frau zog sich Verletzungen an der Hand zu, die beiden Kinder blieben nach momentanem Kenntnisstand der Polizei unverletzt. Aufgabe der Polizei ist nun neben der Klärung der Schuldfrage auch zu ermitteln, ob die Kinder überhaupt in der Lage waren, dieses Sonderfahrzeug sicher zu führen.
Waldkirch: Sonntagsruhe
Am Sonntagmittag beschwerte sich ein Anwohner eines großen Wohngebietes darüber, dass ein Nachbar vor seiner Garage an seinem Auto montierte. Die Polizei klärte in einem Gespräch mit dem Verantwortlichen, dass das Gesetz über die Ruhe an Sonn- und Feiertagen genau solche Tätigkeiten verbietet. Hierzu ist es nicht einmal unbedingt erforderlich, dass eine starke Lärmentwicklung verursacht wird. Das Fortsetzen der Reparaturarbeiten wurde untersagt. Der Bußgeldkatalog sieht für solche Tätigkeiten mitunter empfindliche Geldbußen vor.
(Quelle: PP Freiburg)
