Emmendingen, Waldkirch: Polizeibericht vom 26.03.2015

Polizei Presse Melungen der Polizei Emmendingen Waldkirch
Foto Polizei Emmendingen

Polizei Presse vom 26. März 2015

Bereich Emmendingen

Herbolzheim: Gasaustritt in Gewerbegebiet

Am Mittwoch, 25.03.2015, wurde die Polizei gegen 13.50 Uhr über einen erheblichen Gasaustritt im Gewerbegebiet in der Sven-Kovacs-Straße informiert. Bei Fräsarbeiten mit einer Bodenverdichtungsmaschine war eine Gasleitung durchtrennt worden. Die Polizei sperrte das betroffene Gebiet großräumig im Bereich der Bundesstraße B 3 / Westendstraße und der Holzmattenstraße ab. Das Gebiet musste durch Feuerwehr und Polizei evakuiert werden. Der betroffene Energieversorger konnte gegen 15 Uhr den Gasaustritt unter Kontrolle bringen. In Absprache mit Feuerwehr und Polizei konnte die Verkehrssperrung der B 3 / Westendstraße daraufhin wieder aufgehoben werden. Zur Aufrechterhaltung der Versorgung des Stadtkerns von Herbolzheim mit Gas konnte die betroffene Gashauptleitung bislang nicht komplett geschlossen werden. Derzeit erfolgt ein kontrollierter Gasaustritt. Von Seiten des Energieversorgers wurden noch am Abend Spezialkräfte angefordert, um das Leck abzudichten Die direkt an die Gasaustrittstelle grenzenden Firmen waren abgesperrt. Vor Ort waren neben der Polizei die Freiwillige Feuerwehr Herbolzheim mit den Abteilungen Wagenstadt und Bleichheim, die DRK Ortsgruppe Herbolzheim und der Rettungsdienst mit einem Notarzt eingesetzt.

Der Leitungsabschnitt konnte stillgelegt und die erforderlichen Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Gegen 01.55 Uhr wurden der gesperrte Bereich und die angrenzenden Gebäude wieder freigegeben. Im Umfeld des Lecks war kein Gas mehr messbar. Die Arbeiten an der Leitung werden fortgeführt.

Bereich Waldkirch

Denzlingen: Unfall, Radfahrerin verletzt

Am Mittwochnachmittag befuhr ein knapp 70-jähriger Autofahrer die Schwarzwaldstraße in Denzlingen grob in Richtung Bahnhof. Er stoppte dann seinen Wagen und beabsichtigte rückwärts in ein Privatgrundstück einzufahren. Diesen Vorgang wiederum hat offensichtlich eine fünf Jahre jüngere Radfahrerin so nicht wahrgenommen, weil sie genau in diesem Moment hinter dem Pkw die Fahrbahn überqueren wollte. Der Kleinwagen stieß rückwärts gegen die Fahrradfahrerin, weshalb diese dann auf die Straße stürzte. Sie zog sich eine Fraktur am Arm zu. Aufgabe der Polizei ist es nun zu überprüfen, wem welches verkehrsrechtliche Fehlverhalten vorgeworfen werden muss. Zum einen besteht beim Rückwärtsfahren für Autofahrer grundsätzlich eine erhöhte Sorgfaltspflicht; zum anderen darf ein Radfahrer eine Straße nicht an jeder beliebigen Stelle fahrend überqueren, weil – wie man hier deutlich sehen konnte – damit Gefahren verbunden sind. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Waldkirch: Geschwindigkeitsmessung gestört

Am Mittwochmorgen stellte sich in Waldkirch ein Mann vor die von der Stadtverwaltung aufgestellten Messgeräte zur Überwachung gefahrener Geschwindigkeiten. Mit Handzeichen machte er sich nähernde Autofahrer auf die Geschwindigkeitsmessstelle aufmerksam. Sicherlich können viele, die bereits schon einmal ein Bußgeld wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung bezahlen mussten, dieses Verhalten nachvollziehen. Dennoch weist die Polizei ausdrücklich darauf hin, dass solche Aktionen grundsätzlich verschiedene Gefahren bergen: Zum einen läuft man Gefahr sich strafbar oder haftbar zu machen, wenn der Eingriff auf den Fahrverkehr zu intensiv wird. Ferner können bei genau solchen Warnaktionen zu plötzliche Reaktionen durch Vorbeifahrende nicht vermieden werden. Folgenschwere Unfälle können die Folge sein. Bei allem Verständnis bittet die Polizei darum, sich vor solchen Aktionen zu distanzieren und sich auch dessen bewusst zu sein, dass es insbesondere die regelmäßigen Geschwindigkeitskontrollen sind, welche zu einer sehr deutlichen und erfreulichen Senkung der Unfälle mit schweren Folgen geführt haben. Auch wenn Geschwindigkeitsmessungen nicht an allen Messstellen gleich wichtig sind, sorgen sie jedoch insgesamt dafür, dass langsamer gefahren wird und somit weniger passiert!

(Quelle: PP Freiburg)

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein