Emmendingen, Waldkirch: Polizeibericht vom 25.06.2015

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Foto Polizei Emmendingen

Polizei Presse vom 25. Juni 2015

Bereich Emmendingen

Emmendingen: 13-jähriges Kind bei Unfall leicht verletzt

Übersehen – Zeugen gesucht: Bei einem Zusammenstoß eines Fahrrades mit einem Pkw am Donnerstagnachmittag (25.6.2015), kurz vor 14.15 Uhr, wurde der 13-jährige Radfahrer leicht verletzt und mit Prellungen in Krankenhaus verbracht. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei kam der Autofahrer von der Fritz-Boehle-Straße und wollte in die Kollmarsreuter Straße abbiegen. Hierbei übersah er den jungen Radfahrer, der sich zu diesem Zeitpunkt auf dem dortigen Radüberweg befand. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs sucht die Polizei Zeugen und bittet um Hinweise an das Polizeirevier Emmendingen, Tel. 07641/582-0.

Bereich Waldkirch

Waldkirch: Vorsicht Fahrraddiebe

Mit den steigenden Temperaturen steigt auch sofort wieder die Anzahl der Fahrraddiebstähle  so auch im Elztal. Grundsätzlich kann man zwei verschiedene Tattypen unterscheiden: Der eine Täter nutzt die sich bietende Gelegenheit, ein fremdes unverschlossenes oder schlecht gesichertes Fahrrad für die Heimfahrt zu benutzen und macht sich hierbei wegen unbefugter Ingebrauchnahme strafbar. Der andere Täter hat es eher auf Fahrräder abgesehen, die beim Verkauf noch einen gewissen Erlös bringen könnten. Diese Täter bemühen sich auch, Schlösser zu überwinden. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass je hochwertiger das Schloss ist, desto weniger Interesse besteht. Die Polizei rät in jedem Fall, sich von seinem Fahrrad die notwendigen Daten (Hersteller, Typ, Farbe, Fahrgestellnummer usw.) zu notieren und immer eine geeignete Sicherung gegen Diebstahl zu verwenden.

Waldkirch: Unfall, mit Schmalspurschlepper umgekippt

Bild: Polizei
Bild: Polizei

Durch Überladung umgekippt – Fahrer verletzt: Die Polizei legt nicht ohne Grund ihr Augenmerk auf Versäumnisse im Straßenverkehr, die beim ersten Blick manch einem kleinlich erscheinen. Aus der Erfahrung vieler Jahre in der Unfallsachbearbeitung zeigt sich immer wieder, dass es meist das Zusammenwirken mehrerer kleiner Verstöße ist, das dann zu fatalen Folgen führt. Ein ganz aktuelles Beispiel dafür ist ein Unfall vom Mittwochmittag in einer Waldkircher Eingemeindung:

Ein Mann aus einer etwa 30 Kilometer entfernten Kaiserstuhlgemeinde fuhr mit einem Schmalspurschlepper und einem sehr alten Anhänger nach Waldkirch. Dort lud er schwere Bodenplatten auf, die in der Summe das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers weit überschritten. Auch die Kombination des Gespanns war stark überfordert. Bereits nach wenigen Metern auf einer abschüssigen Straße schob der schwere Anhänger den schmalen Schlepper quasi wie ein Spielzeug mit blockierenden Reifen vor sich her. Der 54-jährige Fahrer verlor die Kontrolle, der kleine Traktor kippte um und wurde vom schweren Anhänger noch einige Meter weitergeschoben. Der Traktorfahrer verletzte sich beim Sturz auf die Straße und zog sich Kopfverletzungen zu, die einen stationären Aufenthalt im Krankenhaus erforderlich machten. Stoppen Polizeibeamte vorsorglich solche landwirtschaftlichen Gespanne, müssen sich die Beamten oft viele Ausflüchte anhören oder gar den Vorwurf, dass sie kleinlich seien. Im aktuellen Fall hätte durchaus auch viel Schlimmeres passieren können.

(Quelle: PP Freiburg)

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