Elztal, Emmendingen: Polizeimeldungen vom 6.2.2012

Emmendingen: Zeugen gesucht

Bereits am vergangenen Donnerstag, zwischen 15.30 Uhr und 16.30 Uhr, kam es auf der Mundinger Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Toyota-Fahrerin und einem vom Fahrbahnrand anfahrenden hellfarbenen PKW.

Bei dem Fahrer des Unfall verursachenden hellen PKW, soll es sich um einen jungen Mann, ca. 20-25 Jahre, schlanke Statur, mit dunklen kurzen Haaren gehandelt haben. Etwaige Zeugen des Unfallgeschehens werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Emmendingen, Tel.07641/582-0, in Verbindung zu setzen.

Emmendingen: Ein Gefallen mit Folgen

Sonntagabend, um kurz nach 22.00 Uhr, wurde ein 47-jähriger PKW-Führer, aus einer Freiburger Umlandgemeinde, einer Verkehrskontrolle im Bereich der Milchhofstraße unterzogen. Hierbei stellte sich heraus, dass der Mann deutlich unter Alkholeinwirkung stand.

Ein Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,4 Promille. Grund seiner Fahrt; er hatte eine Arbeitskollegin nach Hause gefahren. Die Konsequenz: Führerschein beschlagnahmt und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr

Denzlingen: Schlittschuhe dabei?

Die Denzlinger Hauptstraße hätte man am ganz frühen Montagmorgen aufgrund einer dicken Eisschicht sicherer mit Schlittschuhen, als mit einem Auto benutzen können. Ursache hierfür war, dass sich das Wasser im parallel verlaufenden Kanal staute und auf die Straße gelaufen war.

Bei Temperaturen um etwa Minus 14 Grad war das Wasser schnell gefroren und hatte die Straße in eine gefährliche Rutschfläche verwandelt. Die Straße musste aus Gründen der Verkehrssicherheit ab 03.15 Uhr für den Verkehr gesperrt werden.

Denzlingen: Fast zirkusreif

Polizeibeamten sträubten sich am Sonntagnachmittag fast schon sprichwörtlich die Haare, als sie in einem vorbei fahrenden Auto einen kleinen Bub völlig ungesichert auf der Rückbank stehen sahen.

Die fast schon „zirkusreife Nummer“ beendeten die Polizeibeamten sofort. Im Gegensatz zu der Gefährlichkeit dieser Fahrt sind die Artisten im Zirkus zumindest durch ein Netz gesichert.

Immer wieder müssen Polizeibeamte feststellen, dass gerade die Sicherung von kleinen und kleinsten Verkehrsteilnehmern zu gedankenlos oder fahrlässig gehandhabt wird.

Elzach: Wacklig trotz vier Rädern

Am Sonntagnachmittag war der Fahrer eines Quad vermutlich aus Unachtsamkeit versehentlich während der Fahrt gegen den Bordsteinrand gestoßen und im Anschluss gegen einen geparkten Wagen geprallt. Verletzt wurde niemand; der Sachschaden hält sich in überschaubaren Grenzen.

Quads werden gerne von Verkehrsteilnehmern ohne Motorradführerschein benutzt, ohne über die entsprechenden Fähigkeiten und Kenntnisse zu verfügen. Die Polizei empfiehlt, sich mit solch einem Fahrzeug, welches ganz besondere Fahreigenschaften aufweist, ausführlich und am Besten mit professioneller Unterstützung vor Fahrtantritt zu beschäftigen.

Im diesem Fall war nach momentanem Ermittlungsstand eine kurze Unachtsamkeit die Hauptursache.

Vörstetten: Weggegangen – Platz vergangen

Am Sonntagmorgen beabsichtigte eine Autofahrerin aus ihrem Parkplatz am Fahrbahnrand heraus, in einem Zug auf der Straße zu wenden, um anschließend in entgegen gesetzter Richtung weiterfahren zu können. Sie merkte jedoch, dass ihr der Wendevorgang nicht „in einem Zug“ gelingen würde und stieß deshalb wieder etwas zurück.

Hierbei bemerkte sie jedoch nicht, dass bereits eine andere Autofahrerin den frei werden Parkplatz bereits erkannt hatte und in diesen auch schon bereits eingefahren war. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.

Waldkirch: Durchzecht

Vermutlich nach einer durchzechten Nacht kamen sich eine handvoll junger Männer in der Bismarckstraße ins Gehege. Dabei wurde geschlagen, getreten und gespuckt. Ein Beteiligter erlitt eine Kopfplatzwunde.

Die Ermittlungen der Polizei ergaben zum Einen, dass Alkoholwerte jenseits der zwei Promille im Spiel waren und die Personen zuvor – offensichtlich entgegen geltender Bestimmungen des Gaststättengesetzes – in der Kneipe die Nacht durchzecht hatten, vor der sie sich anschließend schlugen.

Noch stehen die genauen Umstände nicht fest. Sollte sich jedoch der erste Verdacht erhärten, so werden Ordnungsamt und Polizei gemeinsam auch den Gastwirt zur Verantwortung ziehen.

Waldkirch: Blinde Gefahr

Immer wieder begegnen einem im Straßenverkehr Fahrzeuge mit Beleuchtungsmängeln. Besonders schwerwiegend ist ein Beleuchtungsmangel dann, wenn bei einem Auto beispielsweise sowohl Stand-, als auch Abblendlicht des linken Scheinwerfers ausfallen.

Polizeibeamte stellten am Samstagabend auf der B 294 ein Auto fest, an dem sogar beide Frontscheinwerfer ausgefallen waren. Das Fahrzeug durfte so selbstverständlich nicht mehr weiterfahren.

Die Polizei erinnert Autofahrer an die Verpflichtung, sich vor Antritt unter anderem auch über den Zustand der Beleuchtung zu vergewissern. Als Rückfallebene für einen Abblendscheinwerfer leistet ein funktionierendes Standlicht gute Dienste. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass auch dieses – vermeintlich unwichtige – Lämpchen immer funktionstüchtig gehalten wird.

Elztal: Des Einen Freud, des Anderen Leid

Anwohner beschwerten sich in der Nacht auf Sonntag über eine Ruhestörung, welche durch einen in Betrieb befindlichen Motor verursacht würde. Die Überprüfung der Polizei erbrachte, dass der Fahrer eines Omnibusses schlafend in seinem Fahrzeug lag, an welchem der Motor lief.

Der Kraftfahrer hatte zuvor im Rahmen einer Fastnachtsveranstaltung Narren abgesetzt und es sich bis zur Abholung der Fahrgäste im warmen Bus bequem machen wollen.

Er hat für seinen Parkplatz zwar einen auf den ersten Blick günstigen Standort gewählt, jedoch nicht bedacht, dass in dem kleinen Industriegebiet auch Menschen wohnen und schlafen. Auf Auforderung der Polizei musste er die nächtliche Ruhestörung einstellen und einen anderen geeigneten Schlafplatz aufsuchen.

Gutach – Siegelau: Autoschieber

Am Samstagmittag geriet aus noch nicht geklärter Ursache ein in einer Garage abgestelltes Fahrzeug in Brand. Der Fahrzeugeigner, der das Auto davor in der Garage abgestellt hatte, bemerkte den Brandgeruch und konnte seinen Wagen zumindest noch aus der Garage schieben, um einen Gebäudebrand zu verhindern.

Die Feuerwehren Gutach, Bleibach und Siegelau waren, wie ach der DRK Ortsverein Gutach, schnell vor Ort. Das Auto konnte im Hof des Anwesens gelöscht werden. An dem Fahrzeug, welches einen kaum noch bezifferbaren Zeitwert hatte, entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Eine durch das Löschwasser entstandene Eisschicht musste im Anschluss durch die Feuerwehr abgestreut werden.

Elzach: Glanzruß

Aufgrund in Brand geratenen Glanzrußes musste die Feuerwehr Elzach am späten Freitagabend in den Lindenweg ausrücken. Sowohl Feuerwehr, DRK und auch der Kaminfeger waren mit der Polizei vor Ort. Die Gefahr konnte schnell unter Kontrolle gebracht und Personen- sowie Sachschaden verhindert werden.

(Quelle: PD Emmendingen)

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