Elzach: Andrea Götz vom Ehemann getötet

Die Polizei fragt: Wer hat den abgebildeten Ford Ranger Pickup, Farbe schwarz, amtliches Kennzeichen EM-WA 666, seit Mittwoch, den 25. Juni, gesehen? Foto: Polizei

Elzach: Laut einem Geständnis des Ehemannes von Andrea Götz, habe er seine Frau nach einem Streit getötet und anschließend im Wald vergraben. Momentan ist jedoch völlig unklar ob die Kripo die Version des Ehemannes zum Tathergang, nach Abschluss ihrer Ermittlungen bestätigen wird.

Im Streit erstochen?

In einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg und des Polizeipräsidiums Freiburg wird mitgeteilt, dass die seit dem 25. Juni 2014, vermisste Andrea Götz aus Elzach vermutlich Opfer einer Beziehungstat wurde. Der Ehemann von Frau Götz hatte seine Ehefrau am Abend des 25. Juni als vermisst gemeldet, woraufhin am 2. Juli 2014, die Polizei eine groß angelegte Vermisstenfahndung mit Flugblattaktion startete (wir berichteten).

Im Rahmen einer Routinebefragung ergaben sich Ungereimtheiten, woraufhin der Tatverdächtige der die Tat auch zugibt, am Samstagnachmittag festgenommen wurde. Nach seinen Angaben, sei es zu einem Streit zwischen den Eheleuten gekommen in dessen Verlauf der 56-Jährige seine Frau mit einem Messer erstochen habe. Anschließend – so sagt er, habe er die Getötete in einem Wald vergraben. Bisher wurde die Leiche der Frau noch nicht aufgefunden. Die Vernehmung des Tatverdächtigen dauert aktuell noch an. Bisher machte der Mann noch keine Angaben dazu, wo er seine Frau vergraben hat.

Da es bisher weder Zeugen des Tatgeschehens gibt und die Frau auch noch nicht aufgefunden wurde, ist weder gesichert wie er seine Frau getötet hat, noch ob ein Streit der Tat voraus ging. Dies ist deshalb von hoher Bedeutung, weil momentan noch unklar ist, ob es sich womöglich sogar um Mord handelt, was auch im Strafmaß einen entscheidenden Unterschied macht. Ausräumen lassen sich diese Zweifel erst, wenn die Leiche der Frau aufgefunden wird. Es stellt sich also zwangsläufig die Frage „Warum schweigt der Tatverdächtige bisher zu der Frage, wo er seine Frau begraben hat?“

Die Kripo hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, die intensiv an der Aufklärung der Tatumstände arbeitet. In diesem Zusammenhang bittet die Kripo die Bevölkerung um Hinweise zum Fahrzeug des dringenden Tatverdächtigen Ehemannes.

Wichtige Frage der Ermittler:

Wer hat den abgebildeten Ford Ranger Pickup, Farbe schwarz, amtliches Kennzeichen EM-WA 666, seit Mittwoch, den 25. Juni, gesehen?

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei unter Tel. 07641/582-200.

Die Redaktion: Bitte teilen – vielleicht finden sich so Zeugen, die etwas wichtiges beobachtet haben, womöglich sogar – wo der schwarze Pickup hin fuhr. Danke

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Elzach: Tötungsdelikt – Suche nach der getöteten Frau dauert an

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