Waldkirch: Unfallflucht in Kollnau

Polizeibericht, Waldkirch, Unfallflucht, 20.6.2012
Foto: Polizei

 Am späten abend – Unfall mit Totalschaden?

Kollnau – Trügerisches Bild

(Die Redaktion)

Am 20.6.2012 gegen 23:25 krachte es sehr laut in der Kollnauerstraße und man hörte ein Auto davon fahren. Die Unfallflüchtige Person hat dabei nicht nur einen vermutlichen Totalschaden (siehe Foto), sondern auch noch nützliche Hinweise (Blech- und Plastikteile ihres Autos) hinterlassen.

Das Kuriose an der Geschichte ist, dass es mein Auto war das da so beschädigt wurde. Da schreibt man täglich Polizeiberichte und dann so was.

Ja und deshalb war ich auch dabei als die Polizei kam und ihre Ermittlungen aufnahm. Das Ganze habe ich mir natürlich nicht nur als Geschädigte sondern auch als Redakteurin von Regiorebellen genau angesehen und muss sagen, dass die Beamten sehr gründlich und zielstrebig vorgegangen sind. Penibel genau wurde jedes Teil in Augenschein genommen und auch menschlich kam da sehr viel Engagement und Hilfsbereitschaft herüber.

Deshalb hier ein herzliches Dankeschön an die Beamten des Polizeireviers Waldkirch die mich auch umgehend verständigt haben, als sie die Verursacherin aufgrund der verräterischen Spuren an ihrem Fahrzeug gefunden hatten.

Hier der Originalbericht der PD Emmendingen

Polizeibeamte wurden in der Nacht auf Donnerstag zu einem Verkehrsunfall in der Kollnauer Straße gerufen. Die Beamten fanden an der Unfallstelle einen so stark beschädigten Pkw vor, dass sie zunächst vom Schlimmsten ausgehen mussten. Schnell stellte sich heraus, dass der Unfallverursacher die Unfallstelle offensichtlich unerlaubt verlassen hatte. Diese Konstellation deutet in den meisten Fällen darauf hin, dass der Verantwortliche unter Drogen oder Alkohol gestanden haben dürfte.

Die Ermittlungen der Beamten führten gegen Mitternacht zunächst zum unfallbeschädigten Wagen und dann über Umwege auch zur verantwortlichen Autofahrerin. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war die nun wegen Verkehrsunfallflucht beschuldigte Fahranfängerin versehentlich zu weit nach rechts geraten, als sie den Türverriegelungsknopf der Beifahrerseite während der Fahrt hinunter drücken wollte.

Dass die Autofahrerin nicht an der Unfallstelle geblieben ist, könnte nun Auswirkungen auf ihre Fahrerlaubnis haben. Trotz großen Schadens und einer Strafanzeige gegen die junge Autofahrerin bleibt das positive Resümee, dass hier durchaus weit Schlimmeres hätte passieren können.

(Quelle: PD Emmendingen)

Hier kann man auch nochmal nachlesen warum sich Unfallflucht nicht lohnt.

(die Redaktion)

Schade nur dass ich wegen so einem Knöpfchen, das man eventuell auch noch hätte drücken können wenn der Wagen steht, nun sehen muss wie ich zu einem neuen Auto komme.

Es ist zwar noch nicht begutachtet worden aber aufgrund des Alters und dem Zustand des Autos liegt die Vermutung nahe, dass ich ein anderes Auto brauche.

Eine Meldung wie diese gehört normalerweise in den allgemeinen Polizeibericht – man möge es mir nachsehen.

(Silvia Beha)

(Alle anderen Meldungen von heute –  aus nun bekanntem Grund in etwa 2 Stunden)

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