Waldkirch: Kreis Emmendingen, Polizeibericht vom 13.11.2012

Bereich Emmendingen

Kreisgebiet Emmendingen

Polizeihubschrauber im Einsatz

Am Montag war ein Polizeihubschrauber im Kreisgebiet Emmendingen anlässlich eines sogenannten „Umweltschutzfluges“ im Einsatz.

An Bord befanden sich neben dem Flugpersonal ein Mitarbeiter des Umweltdezernates des Landratsamt Emmendingen sowie ein Beamter der Polizeidirektion Emmendingen, aus dem Fachbereich Gewerbe/Umwelt.

Während des Fluges konnten ungefähr 20 besonders umweltrelevante Sachverhalte festgestellt werden. So wurden neben naturschutzrechtlichen Verstößen mehrere Schrottfahrzeuge auf privaten und gewerblichen Grundstücken festgestellt.

Ferner waren unzulässige Bauschutt- und sonstige Müllablagerungen sowie erloschene Feuerstellen, die ganz offensichtlich zur illegalen Abfallbeseitigung genutzt wurden, festzustellen.

Die aus der Vogelperspektive getroffenen Feststellungen müssen in der Folge nun durch „Bodenpersonal“ eingehend überprüft werden.

Sasbach

Totalschaden in einer 30er Zone

An der Kreuzung Gewerbestraße und Lehweg krachte es am Montag, kurz vor 12 Uhr. Der Fahrer eines Pkw-Kombis befuhr die Gewerbestraße in östlicher Richtung und missachtete an der Kreuzung zum Lehweg die Vorfahrt eines von rechts heranfahrenden Jeep-Fahrers. Beim Zusammenstoß zog sich der Fahrer des Jeep leichte Verletzungen zu.

An beiden beteiligten Autos entstand Totalschaden, weshalb diese abgeschleppt werden mussten. Die Höhe des Sachschadens wurde auf schätzungsweise 17.000 Euro. Der Unfallverursacher sieht sich einem Strafverfahren gegenüber.

Emmendingen

Hohen Sachschaden hinterlassen

Eine „Unfallflucht“ mit ungefähr 3.000 Euro Sachschaden beschäftigt derzeit die Emmendinger Polizei. Eine Autofahrerin hatte einen dunkelgrauen Ford, Galaxy, am Montag, in der Zeit von 08:45 Uhr und 13:10 Uhr, in der Elzstraße ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand geparkt. Als sie zum Fahrzeug zurückkam, musste sie im hinteren linken Bereich einen größeren Schaden feststellen.

Der Unfallverursacher hatte sich bereits unerlaubt vom Unfallort entfernt. Aufgrund der Höhe der Beschädigung geht die Polizei von einem größeren Fahrzeug, eventuell einem Lastwagen, aus. Hinweise auf den Unfallverursacher nimmt die Polizei Emmendingen, ( 07641 582-0, entgegen.

Emmendingen

Nach Anstoß abgehauen

Nur wenige Minuten stand der Pkw einer Autofahrerin am Montag in der Martin-Luther-Straße geparkt. Gegen 11.25 Uhr stellte sie fest, das vermutlich bei der Vorbeifahrt ein anderer Wagen ihren Pkw touchiert und daran einen Sachschaden in Höhe von 1.500 Euro hinterlassen hat. Die Polizei Emmendingen, ( 07641 582-0, sucht nun nach dem Unfallverursacher, der sich ohne um die Schadensregulierung zu bemühen, einfach weitergefahren ist.

Bereich Waldkirch

Vörstetten

Zusammenstoß nach Vorfahrtsverletzung

Zu einem Verkehrsunfall wurde die Polizei am Montagabend, gegen 17.50 Uhr, an die Einmündung der K 5141 in die K 5131 bei Schupfholz gerufen. Eine junge Autofahrerin war von March-Holzhausen herangefahren und musste an der Einmündung warten, da zwei von Schupfholz heranfahrende Autos links abgebogen sind.

Als die Autofahrerin nun selbst nach links in Richtung Unterreute abbog, übersah sie einen von links herannahenden, vorfahrtsberechtigten Autofahrer. Beim Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der entstandene Blechschaden wird auf circa 6.000 Euro beziffert.

Waldkirch

Mit der Kettensäge

Am Montagnachmittag zog sich ein Handwerker mit einer Kettensäge erhebliche Kopfverletzungen zu. Der junge Zimmermann war auf einer Baustelle beim Hantieren mit einer Elektrokettensäge möglicherweise kurz unaufmerksam und verlor die Kontrolle über das erwiesenermaßen gefährliche Werkzeug. Warum genau ihm die Säge gegen das Gesicht stieß, ist der Polizei derzeit noch nicht bekannt. Ebenfalls das genaue Ausmaß seiner Verletzungen. Im Moment kann auch ein technischer Defekt noch nicht ausgeschlossen werden.

Die Erfahrung aus anderen, ähnlich gelagerten Fällen zeigt, dass es oftmals die Verkettung von vermeintlichen Kleinigkeiten ist, die zu folgenschweren Arbeitsunfällen führen. Sei es die fehlende vorgeschriebene Schutzausrüstung, das offen getragene lange Haar oder ein glitschiger Untergrund. Ohne oberlehrerhaft klingen zu wollen, erinnert die Polizei an die Gefahren im Umgang mit gefährlichen Werkzeugen und mahnt zur gewissenhaften Einhaltung aller Unfallverhütungsvorschriften.

Denzlingen

Vermutlich geschwächt

Eine Frau verständigt am Montag, gegen 17.30 Uhr, die Polizei, weil sie am Fuße des Mauracher Bergs eine verletzte Radfahrerin vorfand. Die junge Frau musste im Anschluss in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Erinnerungen an den Vorfall hat sie derzeit nur wenige, weshalb es für die Polizei umso komplizierter ist, zu ermitteln, was genau vorgefallen ist.

Gegenwärtig sieht es ganz danach aus, als habe sie aus gesundheitlich bedingten Gründen kurz das Bewusstsein verloren. Ein Sturzhelm hätte sie sehr wahrscheinlich vor den Kopfverletzungen, welche sie davon trug, bewahrt. Die Beleuchtungseinrichtung am Rad der Frau entsprach nicht den Vorschriften, weshalb möglicherweise auch dieser Umstand einen wesentlichen Beitrag geleistet haben könnte.

Derzeit ebenfalls unklar ist jedoch, ob die Verunfallte zum Zeitpunkt des Sturzes überhaupt noch gefahren ist oder nicht.

Denzlingen

Ferne Länder

Foto: Polizei

Das Bild, das sich am Montagvormittag Polizeibeamten in Denzlingen bot, erinnerte eher an Urlaubseindrücke aus fernen Ländern, als an den ordentlich reglementierten deutschen Straßenverkehr:

Ein Mann hatte auf seinen Motorroller mehr Gepäck geladen, als gefahrlos in manchen Kleinwagen hineinpassen würde.

Neben einer Gitterbox, Einkaufstüten, einem Teppich und einem Metallgestell transportierte er auch eine verhältnismäßig große Holzkiste, welche dem Fahrer selbst nur noch wenige Zentimeter auf der eigentlichen Sitzbank ließ.

An ein sicheres Fahren war nicht zu denken. Zu seiner eigenen Sicherheit und zu der anderer Verkehrsteilnehmer konnten die Beamten -selbst bei bestem Willen und Verständnis- für die Situation des Mannes, diesen so nicht weiter fahren lassen.

(Quelle: PD Emmendingen)

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