Schluchsee: Motorradunfall – 2 Motorradahrer schwer verletzt

Schluchsee: Heute kam es an der K4989 und an der B500 zu je einem schweren Motorradunfall. Beide Motorradfahrer wurden dabei so schwer verletzt, dass man sie mit dem Rettungshubschrauben in die Klinik fliegen musste.

2 x schwerer Motorradunfall bei Schluchsee

Meldung vom 5.5.2013

Unfall 1: Schluchsee, B500,
– Verkehrsunfall mit schwerverletztem Motorradfahrer

Abbieger übersieht Motorradfahrer

Ein 75-jährigerAutofahrer fuhr am heutigen Sonntagnachmittag auf der Bundestraße 500 bei Schluchsee entlang. Nachdem er auf einen angrenzenden Parkplatz fuhr um dort zu wenden, übersah er während des Einfahrens auf die B500 einen aus Schluchsee kommenden 26-jährigen Motorradfahrer.

Es zur Kollision bei welcher der Motorradfahrer über das Auto geschleudert wurde. Der Motorradfahrer zog hierbei schwere Verletzungen zu und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine  Klinik in der Schweiz geflogen werden.

Die B500 musste teilweise zur Unfallaufnahme für den Verkehr gesperrt werden.

Der Verursacher des Unfalls und seine Beifahrerin wurden bei der Kollision nicht verletzt.

Unfall 2: Schluchsee, Schönenbach,
– Unfall, Motorradfahrer stürzt und wird schwer verletzt

Motorradfahrer stürzt aufgrund eines Fahrfehlers

Am Sonntagabend befuhr ein 26-jähriger Motorradfahrer die Kreisstraße 4989 aus Richtung Schluchsee kommend. Kurz vor der Gemeinde Schönenbach kam der junge Motorradfahrer aufgrund eines Fahrfehlers in einer Linkskurve zu Fall.

Dabei rutschte er über den Fahrbahnrand hinaus und überschlug sich im weiteren Verlauf an einer Böschung.

Der Motorradfahrer zog sich bei dem Sturz schwere Verletzungen zu.

Ein angeforderter Rettungshubschrauber verbrachte den verunfallten Motorradfahrer ebenfalls in eine Schweizer Klinik.

(Quelle: PD Freiburg)

2 Kommentare

  1. Habe den Unfall auf der B 500 gesehen.
    Wieso wendet Man(n) mit 75 Jahren auf einer solchen Straße an einem Sonntag nachmittag bei viel Verkehr, wenn man die Situation offensichtlich nicht einschätzen kann?

  2. „Motorradfahrer übersehen“ – immer diese Autofahrer! Tatsächlich?
    Den Unfall selbst habe ich nicht gesehen, die Unfallstelle mit den beteiligten Fahrzeugen schon. Zum Unfallhergang kann und möchte ich auch nichts sagen.

    Wenn ich es richtig sah, handelte es sich beim potentiellen Verursacher um einen Geländewagen (Marke „Stern“) mit italienischem Kennzeichen und beim Motorrad…(?) aus ZH.
    Der Aufprall muss in Höhe des linken Vorderrades gewesen sein, der Kotflügel war dort stark beschädigt.
    Kommentare nach Alter, Tag, „Warum drehen“, etc. sind m. E. müßig. Dieser Streckenabschnitt ist eine lange, übersichtliche Gerade. Wer aus der Region kommt, weiß darüber hinaus um die Belastung der B500. Da ist Tourismus pur, die Leute sind abgelenkt und teils völlig überfordert.
    Dazu kommen dann noch an Sonn- und Feiertagen die Schweizer „Motorrad-Touristen“. An den Kurven liegt es nicht, die gibt es in der CH ebenso ausreichend – sie wollen in Deutschland schneller fahren und gehen von geringeren Kosten/Strafen aus, wenn denn mal einer gestoppt wird.

    Ich komme aus der Region, kenne die Strecken und weiß wovon ich rede…, ich fahre u. a. eine Ninja – aber im vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbereich! Hier geht es um öffentlichen Straßenverkehr – nicht um die „Renne“, die anderen Verkehrsteilnehmer SIND da! Wer unübersichtliche Kurven durchfliegt – auf manchen Streckenabschnitten ist zusätzlich mit teils Felsbrocken auf der Straße zu rechnen, sollte SEIN Verhalten überdenken und später nicht über das langsame Auto oder den falsch geparkten Wagen am Straßenrand klagen. Geschwindigkeit nach Sicht, Straßenführung und nicht nach Mondphasen. Genau dieser „Egoismus“ auf allen Seiten ist doch in einem nicht unerheblichen Maß dafür verantwortlich. „Warum muss DER…?“

    Ich hatte mir insbesondere am Unfalltag „meine Spezies“ genauer angeschaut. Und wieder einmal habe ich überwiegend die vermeintlichen „Helden u. Rossis“ auf der Straße erlebt. Fast alle zu dicht an den Autos dran, aggressiv und zu schnell. Selbst Gruppen verhielten sich völlig falsch und unangemessen. Vorn der aggressivste, der den ganzen Trott dahinter zu derartigen Manövern animierte und hinten das 600er Naked-Bike mit Sozia. Überholt wurde trotz Gegenverkehr, trotz höherer Verkehrsdichte stachen permanent Moppeds zwischen den Autos durch. Obwohl sich der Verkehr mit angemessenen 80-100 km/h bewegte, kamen von hinten immer wieder Moppeds angerauscht. Man musste mehr auf diese Burschen aufpassen als auf Straße, Abbiegepunkte usw..
    An einer Tankstelle meckerte dann ein Moppedfahrer über ein riskantes Kurvenschneiden eines Autofahrers mit dem Nachsatz: „Ich kam da mit 170 an…“. – Alles senkrecht???

    Fazit:
    Kopf einschalten – angemessenes Verhalten, mehr Rücksicht und cooleres Fahren – auch dann macht Motorradfahren noch Spaß. Die Risiken können aber auch dann nicht auf Null reduziert werden, Ausweichmanöver in der einen oder anderen Situation sind dann aber möglich und verheerende Verletzungen können in einigen Fällen sicherlich vermieden werden.

    Alles Gute den Verletzten und unfallfreie Saison!

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