Polizeibericht für Emmendingen und Waldkirch vom 26.06.2017

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Bild: Polizei Emmendingen

Bereich Emmendingen

Emmendingen: Feuerwehreinsatz wegen angebrannten Eiern

Am frühen Sonntagmorgen (25.06.17), um 06.07 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einer Rauchentwicklung in die Geyer-zu-Lauf-Straße gerufen. In der betroffenen Wohnung waren Eier auf dem Herd angebrannt und hatten die Rauchentwicklung ausgelöst. Die Feuerwehr konnte unverrichteter Dinge wieder abrücken. Es gab weder Personen noch Gebäudeschaden.

Wyhl: Einbruch durch gekipptes Fenster

Am Samstagabend (24.06.2017), in der Zeit zwischen 19.30 Uhr und 19.45 Uhr, drangen Unbekannte über ein gekipptes Fenster in die Wohnräumlichkeiten eines Hauses in der Schulstraße ein. Die Täter suchten gezielt nach Bargeld und entwendeten einen geringen Bargeldbetrag aus einer aufgefundenen Geldkassette. In diesem Zusammenhang fiel eine männliche Person in Tatortnähe auf, die wie folgt beschrieben wird: Männlich, ca. 1,70-1,75m groß, südländisches Aussehen, lockige halblange braune Haare. Er war bekleidet mit einem roten T-Shirt mit dunkler Aufschrift und einer dreiviertel Hose in beige. Vermutlich steht die Person mit einem weißen Renault mit französischer Zulassung in Zusammenhang. Hinweise nimmt das Polizeirevier Emmendingen, Tel.07641/582-0, entgegen.

Emmendingen: Leergutdieb ertappt

In der Nacht von Freitag (23.06.17) auf Samstag (24.06.17), konnte die Polizei einen 47-jährigen Mann festnehmen. Der Mann fuhr  gegen 01.30 Uhr mit seinem Fahrrad und einem Hänger an einem Supermarkt am Elzdamm und wollte mehrere Kisten Leergut entwenden. Mehrere Polizeistreifen umstellten das Getränkelager, wo der Mann letztlich sein Versteck verließ und sich der Polizei stellte.

Herbolzheim: Unfallflucht

Am Freitagmittag (23.06.17), zwischen 12.00 Uhr und 13.00 Uhr, wurde ein in der Arnold-Schindler-Straße geparkter VW Passat durch einen bislang Unbekannten Fahrzeugführer beim Rangieren beschädigt. Lackantragungen lassen vermuten, dass das flüchtige Verursacherfahrzeug rot ist. Hinweise nimmt der Polizeiposten Kenzingen, Tel.07644/9291-0, entgegen.

Informationsveranstaltung über den Polizeiberuf beim Polizeirevier Emmendingen

Kein Tag ist wie der andere, jeder Fall ist neu und die Chancen auf einen Ausbildungsplatz bei der Polizei sind sehr gut. Die Polizei Baden-Württemberg sucht Nachwuchskräfte und stellt in den Jahren 2018 und 2019 jeweils 1400 Ausbildungsplätze im mittleren und gehobenen Dienst zur Verfügung.

Der Umgang mit Menschen, die Anwendung moderner Technik und nicht zuletzt die Sicherheit eines spannenden Arbeitsplatzes – all diese Merkmale sprechen für eine  Bewerbung bei der Polizei Baden-Württemberg. Während einer etwa eineinhalbstündigen Informationsveranstaltung, zu der auch Eltern herzlich eingeladen sind, erfahren Sie alles rund um den Polizeiberuf, über die Einstellungsvoraussetzungen und das

Bewerbungsverfahren:

Am Mittwoch, den 19.07.2017, 14.00 Uhr, im Polizeirevier Emmendingen. Eine Anmeldung  wird unter der Telefonnummer 0761-882-1761 oder E-Mail an freiburg.berufsinfo@polizei.bwl.de erbeten.

Bereich Waldkirch

Waldkirch: Stromausfall – Strommast brannte

Am frühen Samstagnachmittag fiel in weiten Bereichen von Waldkirch und Kollnau der Strom für längere Zeit aus. Alle Verantwortlichen bemühten sich darum, die Ursache schnellstmöglich zu finden und die Stromversorgung wieder herzustellen. Etwa um 16.30 Uhr brannte dann zwischen Waldkirch und Buchholz ein Strommast, was eventuell mit dem Stromausfall in Verbindung stehen könnte. Die Recherchen dauern noch an.

Waldkirch: Gefährliche Tierliebe

Am Samstag zeigte es sich, dass es sehr gefährlich sein kann, für ein Tier scharf zu bremsen. Ein Autofahrer befuhr gegen 11.00 Uhr die B 294 in Richtung Freiburg. Etwa in Höhe Gutach querte plötzlich ein Eichhörnchen die Fahrbahn. Nach momentanem Kenntnisstand der Polizei leitete der Autofahrer eine Vollbremsung ein, um das Eichhörnchen nicht zu überfahren. Ob dies bewusst oder aus einem Reflex heraus war, lässt sich schwer dokumentieren. Die direkt folgende Autofahrerin erkannte die Gefahrensituation jedenfalls rechtzeitig und konnte ebenfalls scharf abbremsen, ohne dass es zum Schaden kam.

Für den hinter ihr fahrenden Motorradfahrer kam die Situation aber offensichtlich zu plötzlich. Trotz Ausweichversuch und Vollbremsung kollidierte er mit dem vorausfahrenden Auto und stürzte vom Motorrad.

Der 52-Jährige aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis zog sich hierbei mehrere Verletzungen zu, die eine Einlieferung ins Krankenhaus erforderlich machten. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf rund 10.000 Euro belaufen. Die Polizei weist darauf hin, dass es je nach Situation beim Queren von Kleintieren sicherer sein kann, nicht scharf zu bremsen, sondern geordnet zu verzögern, um so die Kontrolle über sein Fahrzeug zu behalten. Ferner stellen solche plötzlichen Vollbremsungen -wie aktuell ersichtlich- auch den Nachfolgeverkehr vor einen gefährlichen Reaktionstest. Die Polizei ermittelt nun zum einen gegen den vorausfahrenden Autofahrer, der wegen des Eichhörnchens stark bremste, aber auch gegen den Motorradfahrer, der im Sinne der Vorschriften „nicht so fuhr, dass er jederzeit anhalten konnte“. Wie es aussieht hat dieser Verkehrsunfall wenigstens dem Eichhörnchen das Leben gerettet.

Elzach: Teure Manipulation an Schalldämpfer

Die Polizei stoppte in der Nacht auf Samstag einen jungen Autofahrer nicht ohne Grund. Der Polizeistreife war der Wagen aufgefallen, weil von diesem eine solche Geräuschentwicklung ausging, als hätte er seinen Auspuff verloren. Bei der näheren Überprüfung stellte sich dann jedoch ein für die Beamten haarsträubendes Ergebnis heraus: An dem Auto des Mannes aus dem oberen Elztal war etwa mittig der Auspuffanlage fein säuberlich ein Verzweigungsstück eingeschweißt worden. Die eine Verzweigung führte ordnungsgemäß in den weiteren Weg der Schalldämpfung, während das zweite Rohr nach wenigen Zentimetern im Nichts endete, was für einen ohrenbetäubenden Lärm sorgte. Auf den jungen Autofahrer kommen nun Kosten für die Instandsetzung dieser unzulässigen Umrüstung, aber auch ein empfindliches Bußgeld zu.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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