Polizeibericht für Emmendingen und Waldkirch vom 10.07.2017

polizeirevier emmendingen, waldkirch
Bild: Polizei Emmendingen

Bereich Emmendingen

Teningen: Tödlicher Unfall auf Kartbahn

Im Rahmen einer Betriebsveranstaltung fuhr ein 63-jähriger Mann am Freitag, 07.07.2017, um 20:30 Uhr auf einer Kartbahn bei Teningen (nicht öffentlicher Verkehrsraum). Nachdem er ohne Beteiligung anderer Bahnbenutzer von der Strecke abgekommen und gegen einen Zaun geprallt war, fanden Ersthelfer den verunfallten Fahrer leblos in seinem Kart vor. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen verstarb er kurze Zeit später in einer Klinik.

Die Ermittlungen der Verkehrspolizei haben ergeben, dass der Fahrer des Karts bereits vor dem Unfall aufgrund einer medizinischen Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung oder technische Ursachen am Fahrzeug lagen nicht vor.

Reute: Unfallflucht, Rollerfahrer gesucht

Am vergangenen Freitag (07.07.17), gegen 16.00 Uhr, kam es auf der Gartenstraße zu einem Verkehrsunfall. Ein Autofahrer befuhr die Gartenstraße in Richtung Alemannenstraße. Hier kam ihm ein dunkelfarbener Roller auf seiner Fahrbahnseite entgegen und nötigte ihn nach rechts auszuweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Bei dem Ausweichmanöver kam der PKW Fahrer nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte einen angrenzenden Zaun.

Der Rollerfahrer fuhr weiter, ohne sich um das Unfallgeschehen zu kümmern. Der Rollerfahrer trug einen schwarzen Helm mit einem weißen Muster an der Seite. Zudem trug er eine kurze blaue Hose. Hinweise nimmt das Polizeirevier Emmendingen, Tel.07641/582-0, entgegen.

Herbolzheim: Brennende Gartenhütte

In den frühen Montagmorgenstunden, um 00.40 Uhr, wurde die Feuerwehr von Herbolzheim zu einem Brand einer Gartenhütte in das Gewann Roßstall gerufen. Die Wehr war mit insgesamt 4 Fahrzeuge und 20 Mann im Einsatz; über die mögliche Brandursache liegen bislang keine Erkenntnisse vor.

Bereich Waldkirch

Winden: Rennradfahrer greift Paketfahrerin an

Ein äußerst schockierendes Erlebnis hatte die Fahrerin eines Paketdienstes am Freitag bei Winden, gegen 10.30 Uhr. Sie war auf der Straße „Staude“ mit ihrem Kleintransporter unterwegs, als ihr zwei Rennradfahrer entgegen kamen. Ein Mann und eine Frau. Im Vorbeifahren schlug der Rennradfahrer vorsätzlich äußerst kräftig gegen den Seitenspiegel des Kombis, so dass dieser einklappte.

Die Paketfahrerin stoppte und fragte, was das solle. Als Antwort schlug der Mann nach momentanem Erkenntnisstand der Polizei zweimal gegen die Seitenwand des Transporters, so dass zwei Dellen entstanden und beleidigte die Frau mit wüsten Beschimpfungen. Als die Paketfahrerin ausgestiegen war, um sich den Schaden an ihrem Kombi anzusehen, ging der rabiate Radfahrer auf die etwa 40-Jährige zu und packte sie am Hals. Erst als seine Begleiterin -ebenfalls mit Rennrad und im Raddress- ihn aufforderte von der Paketfahrerin abzulassen, konnte sich die Verletzte fluchtartig entfernen.

Die Polizei bittet nun um Hinweise auf die Identität des Rennradfahrers. Beide Personen waren etwa 35 Jahre alt und mit dunklen Rennrädern unterwegs. Er war sehr schlank und trug ein weiß/blaues Trikot mit Helm. Sie war auch recht schlank und trug ein dunkelgrünes Oberteil mit schwarzer Radler-Hose, Sonnenbrille und Helm. Jegliche Hinweise in diesem Zusammenhang bitte an die Polizei in Waldkirch. Telefon: 07681/4074-0.

Waldkirch-Kandel: Auto rollt alleine bergab

Am Samstagabend stellte eine junge Autofahrerin ihren Wagen gegen 21.20 Uhr auf dem Kandelgipfel ganz in der Nähe des ehemaligen Kandelhotels ab. Wie es aussieht, war das Auto nicht ausreichend gegen Wegrollen gesichert, weil sich dieses im Anschluss unbesetzt bergab in Gang setzte. Der Wagen rollte einen Abhang hinab und kam im Anschluss unfallbeschädigt auf einem unterhalb liegenden Waldweg zum Stillstand. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 5.000 Euro.

Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei ermittelt derzeit, wie es zum Wegrollen des Fahrzeugs kommen konnte, weil sich die Fahrerin sicher ist, diesen zuvor ausreichend gesichert zu haben. Die Ermittlungen dauern an.

Buchholz: Deko mutwillig beschädigt

Am vergangenen Wochenende, vermutlich war es in der Nacht auf Sonntag, wurden in der Schwarzwaldstraße, vor der Gaststätte „Rebstock“, Dekorationsgegenstände mutwillig beschädigt. Unter anderem wurden Blumenkübel umgestoßen und auch ein größerer Tonkrug zerbrochen. Wer Hinweise geben kann, welche zur Klärung dieser unnötigen Tat führen können, möge sich mit der Polizei in Waldkirch in Verbindung setzen. Telefon: 07681/4074-0.

Bleibach: Gartenmöbel gestohlen

In der Nacht auf Samstag bedienten sich im Industriegebiet „Stollen“ offensichtlich Diebe an fremdem Eigentum. Von der Ausstellungsfläche der Firma Deko Point Mayer wurden hochwertige Gartenmöbel entwendet, die extra gegen Diebstahl gesichert waren.

Es handelt sich um zwei schwarze Polstersessel mit Edelstahlrahmen der Marke „Stern“ und einen weißen, runden Tisch (80 cm Tischplattendurchmesser) mit LED-Beleuchtung. Da die Ausstellungsfläche von der vorbeiführenden B 294 aus gut einsehbar ist, hofft die Polizei auf Mitteilung sachdienlicher Hinweise von Zeugen. Ebenso interessiert sich die Polizei für den Verbleib der entwendeten Außenmöbel. Telefon: 07681/4074-0.

Prechtal: Vermeintlicher Gebäudebrand

In der Nacht auf Sonntag, es war etwa 21.45 Uhr, meldete ein Zeuge, dass er einen hellen Feuerschein bei einem Hof im Bereich „Im Kohler“ sehe. Für ihn machte es den Anschein, als brenne der Hof. Zahlreiche Rettungskräfte und die Polizei waren binnen kurzer Zeit vor Ort, konnten dann jedoch recht schnell wieder unverrichteter Dinge abrücken. Der Bewohner des Hauses hatte hinter dem Gebäude, nahe am Wald, Reisig verbrannt, was bei Betrachtung aus der Entfernung tatsächlich recht gefährlich ausgesehen haben muss. Auch bei solchen Einsätzen wird geprüft, ob dem Verursacher (hier dem Verantwortlichen des Feuers) eine Rechnung für den Einsatz gestellt werden muss.

Die Polizei ruft in diesem Zusammenhang trotzdem dazu auf, bei solchen Wahrnehmungen, möglichst nach schneller und gewissenhafter Vorprüfung der Wahrnehmung lieber einmal zu früh, als zu spät den Notruf zu betätigen.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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