Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 9.02.2018

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Einbrecher festgenommen

Freiburg – Merzhausen / Freiburg St.Georgen: Am 09.02.2018 gegen 08:40 Uhr kam es zu einem Kellereinbruch in der Alte Straße in  Merzhausen. Der Täter konnte die Örtlichkeit verlassen, wurde jedoch von Zeugen beobachtet, die eine Täterbeschreibung abgeben konnten. Eine Fahndung verlief zunächst negativ.

Gegen 09:50 Uhr teilte ein Zeuge über Notruf mit, dass ein Einbruchsversuch in der Schönauer Straße in St. Georgen stattgefunden habe. Der Täter konnte durch eine Streife des Polizeirevier Freiburg-Süd festgenommen werden. Hierbei wurde festgestellt, dass die Täterbeschreibung(männlich, etwas kleiner, hellhäutig, schwarze Jacke, schwarze Wollmütze, osteuropäischer Dialekt, schwarze Tasche, blaue Arbeiterhose) aus dem ersten Fall, auf den soeben festgenommen zutraf. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Freiburg: Mann verletzt Ex-Freundin mit Messer – Täter flüchtig

Freiburg-Stühlinger: Der Polizei wurde gestern, 08.02.2018, gegen 17:00 Uhr mitgeteilt, dass ein Zeuge soeben eine Frau mit einer offensichtlichen Stichverletzung im Bereich der Klarastraße angetroffen habe. Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, war es wohl zuvor in der Wohnung der 23jährigen Frau zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen ihr und ihrem 19jährigen Ex-Freund gekommen. Hierbei habe er ihr mit einem Messer im Schulterbereich Verletzungen zugefügt, woraufhin die Frau auf die Straße flüchten konnte.

Die junge Frau wurde noch vor Ort erstversorgt und zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Der polizeibekannte Tatverdächtige afghanischer Staatsangehörigkeit konnte an der Tatörtlichkeit nicht mehr angetroffen werden. Das Polizeirevier Freiburg-Nord hat die Ermittlungen aufgenommen.

Freiburg: Schmuck aus Wohnung gestohlen – Zeugen gesucht

Freiburg-Herdern: Am gestrigen Abend, 08.02.2018, ereignete sich gegen 20:20 Uhr in der Hugstetter Straße im Freiburger Stadtteil Herdern folgender Sachverhalt: Unter dem Vorwand die Wasserleitungen überprüfen zu müssen, verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter Zutritt zur Wohnung einer 83jährigen Frau. Dort entwendete er – als sich die Geschädigte in einem Nebenraum befand – Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro.

Der Täter konnte folgendermaßen beschrieben werden: Ungepflegtes Erscheinungsbild, etwa 50 Jahre alt, braune Haare, ca. 165cm groß und er sprach „breites Freiburgerisch“. Das Polizeirevier Freiburg-Nord hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter Tel: 0761-8824221.

Hartheim-Heitersheim: Alkoholfahrten

Freiburg – Hartheim/Heitersheim: Am „schmutzigen Donnerstag“ wurden durch die Polizei Müllheim verstärkt motorisierte Verkehrsteilnehmer kontrolliert und hinsichtlich einer eventuellen Alkoholbeeinflussung überprüft. So konnte gegen 22.30 Uhr in Heitersheim eine 34-Jährige festgestellt werden, welche eine Alkoholisierung von rund 0,5 Promille aufwies. Gegen 23 Uhr wurde dann auf dem Rasthof Hartheim ein 56-jähriger Mann kontrolliert. Ein bei diesem durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von ebenfalls 0,5 Promille.

Am frühen Freitagmorgen, gegen 02.45 Uhr, wurde auf der Landstraße bei Hartheim ein Auto am Straßenrand stehend festgestellt. Der Fahrer hatte sich diese Örtlichkeit offenkundig ausgesucht, um ein Nickerchen zu machen. Ursächlich für die Müdigkeit, dürfte wohl mitunter die Alkoholisierung von 1,8 Promille gewesen sein. Alle drei Fahrzeugführer erwartet nun ein Straf- bzw. Bußgeldverfahren. Die Polizei wird während der „närrrischen Zeit“ weiterhin verstärkte Kontrollen durchführen.

Freiburg: Drängler & Raser auf der Autobahn

Freiburg – A5: Trotz der hohen Unfallgefahr, bei der Missachtung von vorgeschriebenen Sicherheitsabständen und/oder Geschwindigkeitsbeschränkungen, stellt die Verkehrspolizei immer wieder drängelnde und viel zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmer auf den Autobahnen fest. Am gestrigen Donnerstag war eine Streife der Verkehrspolizei Freiburg, im Zeitraum zwischen 11.30 Uhr und 18.30 Uhr, mit einem Videofahrzeug in ziviler Farbe auf einem Streckenabschnitt der A 5 südlich von Freiburg unterwegs. In diesem Bereich ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h begrenzt. Im Gegensatz zu den sonst üblichen stationären

Geschwindigkeits- oder Abstandskontrollen, werden beim Einsatz von Videofahrzeugen die betroffenen Verkehrsteilnehmer unmittelbar nach dem Verstoß angehalten. Sie können sich ihr eigenes Fehlverhalten gleich auf einem Monitor ansehen und sich dazu äußern. Neben drei Fahrzeugführern, welche die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zum Teil ganz erheblich überschritten hatten (zwischen 35 und 50 km/h zu schnell), wurden auch drei Fahrzeugführer gestoppt, die wegen eines viel zu geringen Sicherheitsabstandes zum vorausfahrenden Fahrzeug aufgefallen waren. Für diese Verstöße kommen nun Bußgelder in der Höhe von 120 EUR bis 160 EUR auf die Betroffenen zu. Dazu kommt eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 25 EUR und es werden ein bzw. zwei Punkte in das Fahreignungsregister eingetragen. Vier der Fahrzeugführer erhalten außerdem ein Fahrverbot von einem Monat.

Die Streife beanstandete außerdem einen ungeduldigen Autofahrer, der nicht warten konnte, bis sein Vordermann mit dem Überholen fertig war und diesen deshalb rechts überholte. Für dieses ebenfalls sehr riskante Verhalten erhält der Mann nun ein Bußgeld in Höhe von 100 EUR (+25 EUR), sowie auch die Eintragung eines Punktes in das Fahreignungsregister. Bei der Überprüfung eines Beifahrers in einem der Fahrzeuge wurde außerdem festgestellt, dass dieser unter Drogeneinfluss stand. Er führte auch noch geringe Mengen von Marihuana mit sich, was ihm nun eine Strafanzeige wegen des illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln eingebracht hat. Die Polizei wird ihre Geschwindigkeits- und Abstandskontrollen auch während der Faschingszeit fortsetzen.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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