Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 26.11.2015

Freiburg aktuelle Polizeimeldungen
Symbol-Foto: Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg:  Falsche Kriminalbeamte

PP-Freiburg – Falsche Polizisten erbeuten Rucksack mit Wertgegenständen & Bargeld: Bereits am Abend des 20.11.2015 meldeten sich zwei angebliche Polizeibeamte telefonisch bei einer 78 Jahre alten Frau aus Freiburg: Die Seniorin wurde durch die angeblichen Beamten der Kriminalpolizei in ein mehrstündiges  Telefonat verwickelt, in welchem sie aufgefordert wurde sämtlichen Goldschmuck und ihr Bargeld im niederen fünfstelligen Bereich zusammenzustellen und in einen Rucksack zu verpacken. In dem außerordentlich langen Telefongespräch wechselten sich die beiden angeblichen Kriminalbeamten ab,  wirkten andauernd auf die Seniorin ein und rieten ihr davon ab weitere Personen von dem Anruf zu unterrichten oder das Gespräch zu beenden. Die Anrufer ängstigten die Seniorin mit der Ankündigung einer Einbrecherbande, die über ihre Anschrift verfüge und bei ihr einbrechen wolle. Die falschen Polizisten rieten der Frau die verpackten Wertgegenstände an die Polizei zur sicheren Verwahrung zu übergeben. Noch während des mehrstündigen Telefonates erschien dann ein Mann an ihrer Wohnungstüre, der den Rucksack in Empfang nahm.

Wie die Ermittlungen ergaben, erfolgten in der Zwischenzeit, zuletzt am Dienstag, erneut Kontaktaufnahmen durch die der Täter mit dem Ziel nun an Geld auf dem Bankkonto der Dame zu gelangen. Hierzu kam es glücklicherweise nicht. Nach mehreren Telefonaten brachen die Täter den Kontakt schließlich ab. Wie der Polizei auch gemeldet wurde, traten die Täter zwischenzeitlich mit gleichgelagerten Versuchen im ganzen Stadtgebiet auf. Weitere Schadensfälle wurden bislang nicht bekannt.

Zum Thema Betrug am Telefon & Auftreten falscher Polizeibeamter: Die Vorgehensweise der Täter erinnert sehr an den bekannten „Enkeltrick“. In den jetzigen Fällen versuchen die Betrüger die Vertrauensbasis zur Polizei auszunutzen und schüren bei den Betroffenen Ängste Opfer einer Straftat zu werden. Sie raten dazu Wertgegenstände und Bargeld in Sicherheit zu bringen und bieten den Schutz der Polizei an. Die Anrufer stellen die Angelegenheit als sehr eilig dar; sie lassen keine Zeit, die Sache zu überprüfen und lassen keine Kontaktaufnahme zu Vertrauenspersonen oder zur echten Polizei zu. Schnell steht dann ein vermeintlicher Polizist vor der Tür, um das Geld abzuholen. Dies erfolgt meist noch während dem Telefongespräch und auf Instruktion des Anrufers. Die Opfer übergeben ihr Geld gutgläubig einem wildfremden Menschen. So erbeuten professionelle Banden mit wenig Aufwand immer wieder hohe Geldbeträge, nicht selten von 20.000 Euro und mehr.

Sollten Sie einen derart dubiosen Anruf erhalten, beachten Sie folgende Tipps Ihrer Polizei:

  • Achtung bei Geldforderungen am Telefon!
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Polizeibeamte ausgeben und nach ihrem Vermögen fragen.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen – denken Sie in Ruhe nach.
  • Rufen Sie die echte Polizei zurück und lassen sich mit dem angeblichen „Kommissar oder Sachbearbeiter“ verbinden.
  • Nutzen Sie eine Ihnen bereits bekannte Nummer Ihrer Polizeidienststelle, greifen Sie auf das Telefonbuch zurück oder wählen Sie im Notfall die 110.
  • Halten Sie nach einem Anruf mit Geldforderungen Rücksprache mit Ihrer Familie oder der Polizei.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Fremde.
  • Ein Polizeibeamter in ziviler Kleidung kann sich mit einem Dienstausweis ausweisen. Scheuen sie sich nicht danach zu fragen.
  • Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig erscheint oder Sie Opfer eines  solchen Betrugs geworden sind: Notruf 110 oder jedes Polizeirevier.

Bei weiteren Fragen zum Thema setzen Sie sich bitte mit Ihrer Polizeidienststelle in Verbindung. Der Polizeinotruf 110 ist rund um die Uhr für Sie erreichbar.

Freiburg: Fahndungstreffer

PP-Freiburg – Stadtteil Haslach: Eine Polizeistreife kontrollierte am 25.11.2015 gegen 21 Uhr ein Fahrzeug mit britischer Zulassung in der Carl-Kistner-Straße. Die Polizeibeamten hatten dabei den richtigen Riecher: Die beiden Insassen, 34 und 35 Jahre alt, waren jeweils zur Fahndung ausgeschrieben. Nach verschiedenen Straftaten, u.a. wegen Einmietebetrugs, suchten bundesweit mehrere Staatsanwaltschaften nach dem aktuellen Aufenthaltsort des irischen Ehepaares. Außerdem musste der Mann eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Bereich hinterlegen.

Freiburg: 2 ½ Tonnen Schrott zu viel auf der A5

PP-Freiburg – A5, Tank und Rast Südbaden/ Breisgau: Extrem überladener Schrotthändler/ -beförderer: Die Verkehrspolizei Freiburg kontrollierte in der Nacht von Mittwoch, den 25.11.15 auf Donnerstag, den 26.11.15 im Rahmen der Streife einen polnisch zugelassenen Kleintransporter, der von einem 29-jährigen Polen und dessen 44-jährigen polnischen Kleinunternehmer gelenkt wurde. Der Unternehmer erklärte, dass er seinen Lebensunterhalt mit dem Aufkaufen von Kfz-Schrott (hauptsächlich Felgen und Katalysatoren) in Zentral- und Südfrankreich und dem Weiterverkauf an diverse Verwerter in Polen verdiene. Zum Zeitpunkt der Kontrolle befand er sich nach einer Ankaufstour auf der Rückfahrt nach Polen. Der „Ankaufserfolg“ schlug sich in einer Überladung von über 2 ½ Tonnen bzw. 77 Prozent nieder. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Die verkehrspolizeilichen Ermittler suchen am Folgetag nach einer Lösung zur Beseitigung der Überladung. Diese wird sich schwierig gestalten, da beide Fahrer keinen Lkw-Führerschein besitzen, um einen Lkw in der benötigten Größe anmieten zu können. Zudem wurde ein Verfallsverfahren eingeleitet, was nach Prüfung aller Umstände zur Abschöpfung von einigen hundert Euro führen wird.

Freiburg: Weihnachtsbaum gestohlen

PP-Freiburg – Altstadt, Weihnachtsmarkt: Am Dienstag, den 24.11.2015, wurde in der Zeit zwischen 6.00 Uhr und 08.00 Uhr morgens, vom Freiburger Weihnachtsmarkt ein Weihnachtsbaum entwendet. Bei dem Baum, handelt es sich um eine ca. 1,80 m hohe Nordmannstanne, die mit einer Lichterkette und weiterem Baumschmuck geschmückt war. Ob es sich bei dem Diebstahl um einen schlechten Scherz oder lediglich um Habgier gehandelt hat, ist bislang noch unklar. Täterhinweise liegen bislang nicht vor, die Polizei bittet um Hinweise. Tel.0761 882-4221

Ihringen: Mercedes  gestohlen

PP-Freiburg – Ihringen: Am 25. November 2015 wurde aus einer Jacke in einem Umkleideraum der Kaiserstuhlhalle in Ihringen ein Fahrzeugschlüssel entwendet. Der Schlüssel wurde wohl anschließend dazu benutzt, um den vor der Halle abgestellten Pkw der Marke Mercedes, A-Klasse, zu entwenden. Der Diebstahl fand im Zeitraum zwischen 19:30 Uhr und 20:30 Uhr statt, als die Pkw-Besitzerin sich bei einem Kurs in der Halle aufhielt.

Gottenheim: Einbruch

PP-Freiburg – Gottenheim: Am 25. November 2015 wurde im Zeitraum zwischen 10 Uhr und 14 Uhr versucht, in eine Wohnung in der Austraße in Gottenheim einzubrechen. Die Wohnungsinhaberin stellte beim Heimkommen fest, dass das Schließblech an der Wohnungseingangstüre verbogen war. Der Täter gelangte offensichtlich in das Haus, weil die Hauseingangstüre nicht verschlossen war. Der Polizeiposten Bötzingen bittet, verdächtige Wahrnehmungen unter der Rufnummer 07663 6053-0 zu melden.

Breisach: Autos beschädigt & Diebstahl

PP-Freiburg – Breisach: Am 25. November 2015 wurden im Zeitraum zwischen 19:30 Uhr und 20:30 Uhr in der Halbmond- und Rempartstraße in Breisach drei Pkws aufgebrochen. An allen Fahrzeugen wurden Scheiben eingeschlagen und in zwei Fällen aus den Fahrzeugen eine Jacke und eine Tasche mit Schulsachen entwendet. In einem Fall wurde nichts gestohlen. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Breisach, Telefon 07667 9117-0, in Verbindung zu setzen.

Todtnau/Feldberg: B 317: Gesperrt wegen querstehender LKWs

PP-Freiburg – Todtnau/Feldberg: B 317 über den Feldberg wegen querstehender Lkw gesperrt: Nichts geht mehr, Stand 9:30 Uhr, auf der B 317 zwischen Todtnau-Fahl und dem Bärental. Grund sind querstehende Lastzüge, dessen Fahrer trotz Schneekettenpflicht ohne solche die schneebedeckten Anstiege hochzufahren versuchten, schließlich hängenblieben und sich querstellten. Die B 317 ist zwischen Todtnau-Fahl und Bärental komplett gesperrt. Die Dauer ist ungewiss.

Breitnau, B 31, B 500, Schluchsee: Witterungsbedingte Unfälle

PP-Freiburg – Breitnau, B 31, B 500, Schluchsee:  Am heutigen Morgen, gegen 07.50 Uhr, rutschte ein spanischer Sattelauflieger trotz vorschriftmäßiger Bereifung auf der B 31, Fahrtrichtung Freiburg, in der ersten Linkskurve am Eingang zum Höllental, nach rechts von der Fahrbahn und kippte um. Der Fahrer wurde hierbei nicht verletzt. Während der Bergung des Fahrzeuges, kam es zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Kurz vor acht Uhr kollidierte ein in Richtung Schluchsee fahrender Pkw-Fahrer, zwischen Windgfällweiher und Aha, mit dem Anhänger eines entgegenommenden LKW-Zuges. Dabei wurde der Pkw-Fahrer verletzt. Er wurde von den Feuerwehren Feldberg und Schluchsee, welche mit 30 Mann vor Ort waren aus seinem Fahrzeug geborgen. Danach wurde der Verleztte von DRK und Notarzt versorgt. Der bei dem Unfall entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 20000 Euro. Da noch nicht abschließend geklärt werden konnte, ob der Pkw auf die Gegenfahrbahn geriet, oder der Anhänger im Gegenverkehrs ausscherte, werden zu dem Unfall Zeugen gesucht, die sich bitte mit dem Polizeiposten Lenzkich, Tel.: 07653 964390, in Verbindung setzen.

(Quelle: PP Freiburg)

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