Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 23.10.2017

Polizeibericht Freiburg aktuell
Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg Bild: © Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Eschbach: 17-Jähriger fährt gegen Laterne

Freiburg – Eschbach: Am frühen Samstagmorgen, 21. Oktober, verursachte ein 17-jähriger Junge in der Bergstraße in Eschbach einen Verkehrsunfall mit einem Pkw. Ohne Fahrerlaubnis und mit 0,8 Promille kam der Jugendliche um kurz vor 04.00 Uhr mit dem Pkw seiner Eltern von der Fahrbahn ab und krachte gegen eine Straßenlaterne. Der Unfallverursacher blieb dabei unverletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Der junge Mann wurde beim Polizeirevier Müllheim seinem Vater übergeben.

Freiburg: 8-Jähriger verliert Mutter in der Stadt und wird von der Polizei beschenkt

Freiburg-Altstadt: Am Montagmittag, den 23.10.2017, meldete sich gegen 13:20 Uhr ein Mitarbeiter der Hofapotheke in der Freiburger Innenstadt bei der Polizei und gab an, dass er hier einen Jungen habe, der seine Mutter verloren hat.

Eine Streife der Polizei fuhr vor Ort und brachte den Jungen zum Polizeirevier Freiburg-Nord. Im Laufe der Recherchen, wurde bekannt, dass der Junge am heutigen Tag Geburtstag hat. Als kleines Geburtstagsgeschenk bekam der 8jährige Leo den gleichnamigen Polizeiplüschlöwen als Andenken an einen besonderen Geburtstag geschenkt. Glücklicherweise konnte schon bald die Mutter ausfindig gemacht werden, die ihren kleinen Jungen schon verzweifelt gesucht hatte und holte diesen beim Polizeirevier Freiburg-Nord ab.

Freiburg: Körperverletzung mit Eisenstange in Flüchtlingsheim

Freiburg-Littenweiler: Am 22.10.2017 sprach ein augenscheinlich verletzter Mann gegen 18:00 Uhr eine aufgrund eines Fußballspiels dort eingesetzte Polizeistreife an der Endhaltestelle Freiburg-Littenweiler an. Die weiteren Abklärungen durch Kräfte des Polizeireviers Freiburg-Süd ergaben, dass der 20-Jährige mit einem 19jährigen Mitbewohner der Asylunterkunft in Freiburg-Littenweiler am Vorabend in der Freiburger Innenstadt Alkohol konsumiert hatte. Hierbei sei ihm seine Tasche samt Wertgegenständen wie Geldbeutel und Handy abhanden gekommen, wobei sich sein Verdacht gegen den 19-Jährigen richtete.

Auf Bitte des 19-Jährigen habe man sich nun am Folgetag in dessen Zimmer getroffen, wobei dieser unvermittelt mit einer Eisenstange auf den 20-Jährigen losgegangen sei und es zu wechselseitigen Körperverletzungen durch Tritte und Schläge kam. Der 20jährige Mann konnte in der Folge an die Endhaltestelle Littenweiler flüchten. Beide Männer sind syrischer Staatsangehörigkeit. Das Polizeirevier Freiburg-Süd hat die Ermittlungen zur Klärung des Sachverhalts aufgenommen.

Freiburg: Betrunkener Messe-Besucher randaliert und leistet Widerstand

Freiburg-Brühl: Am Samstag, den 21.10.2017, gegen 20:30 Uhr, meldete sich ein Standbetreiber auf dem Gelände der „Freiburger Mess'“ über Notruf 110 und teilte mit, dass ein betrunkener Mann Gegenstände hinter seine Theke werfen würde. Nachdem sich mehrere Streifenteams der Messplatzwache dort eingefunden hatten, setzte der Randalierer sein aggressives Verhalten fort. Er ließ sich auf kein Gespräch ein und verweigerte jegliche Mitwirkung bei den polizeilichen Maßnahmen. Er trat, schlug und beleidigte die Beamten.

Er wurde schließlich mit Zwang unter Kontrolle gebracht und in Gewahrsam genommen. Bei der Ingewahrsamnahme wurde der Randalierer verletzt und musste anschließend ärztlich behandelt werden. Gegen den 37-jährigen, gebürtigen Freiburger, wird nun wegen mehrerer Straftatbestände ermittelt. Auch gegen seine Ehefrau, die während des Einsatzes ebenfalls Schläge gegen Polizeibeamte austeilte, wurden Ermittlungen eingeleitet. Geschädigt sind insgesamt sechs Polizeibeamte. Der Standbetreiber machte einen Sachschaden geltend.

Freiburg: Gefährliche Körperverletzung in Straßenbahn – Zeugenaufruf!

Freiburg-Weingarten: Am Samstagabend, den 21.10.2017, meldete sich gegen 23:50 Uhr, ein 19jähriger Mann bei der Polizei und gab an, gerade in der Straßenbahnlinie 5 der VAG von einer Person geschlagen geworden zu sein.

Nach jetzigem Stand der Ermittlungen hat der 19-Jährige von einem jungen Mann aus einer Gruppe von fünf Personen heraus unvermittelt einen Kopfstoß erhalten, woraufhin er auf  den Boden der Straßenbahn gefallen sei. Dort habe der Angreifer dann noch seinen Kopf gegen das Bahngeländer gestoßen. Weiterhin wurde der 19-Jährige beschimpft und eine Zigarette auf seiner Hand ausgedrückt. Die Gruppe verließ dann bei der Haltestelle „Haslacher Bad“ die Straßenbahn und flüchteten in unbekannte Richtung. Der 19-Jährige wurde dabei leicht verletzt.

Der Täter wird als ca. 16-20 Jahre alt, 180 cm groß, fest gebaut, mit Vollbart und nach hinten gegelten, schwarzen und an den Seiten abrasierten Haaren beschrieben. Er soll eine grüne Bomberjacke, eine graue Hose und Sneaker getragen haben.

Der Vorfall ereignete sich zwischen den Haltestellen „Am Lindenwäldle“ und „Haslacher Bad“. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise auf den Täter geben können, werden gebeten sich unter der Rufnummer 0761-401428 – 0 beim Polizeiposten Freiburg-Weingarten oder rund um die Uhr beim Polizeirevier Freiburg-Süd 0761 882-4421 zu melden.

Freiburg: Autofahrerin nach Zusammenstoß mit Fahrrad gesucht

Freiburg-St.Georgen: Am Donnerstag, den 19.10.2017, ereignete sich, gegen 19:15 Uhr, ein Verkehrsunfall in der Malteserordensstraße in Freiburg-St. Georgen. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen streifte eine Autofahrerin mit ihrem linken Außenspiegel den ihr entgegenkommenden 14-jährigen Fahrradfahrer an seinem linken Handballen. Der Fahrradfahrer konnte einen Sturz vermeiden. Die Autofahrerin hielt daraufhin an und fragte den Fahrradfahrer, ob alles in Ordnung sei. Der Fahrradfahrer hatte zwar Schmerzen in der linken Hand, ging jedoch zu diesem Zeitpunkt noch davon aus, dass er nicht wirklich verletzt sei. Am Folgetag wurde bei dem Fahrradfahrer eine Fraktur des linken Handballens festgestellt.

Da die beiden Personen keine Personalien ausgetauscht haben, wird nun nach der Autofahrerin gesucht. Sie wird von dem Fahrradfahrer als Mitte 30, ca. 170 cm groß, normale Statur und mit schwarzen Haaren beschrieben. Zu dem Auto konnte der Fahrradfahrer leider keine genauen Angaben machen.

Zeugen und Hinweisgeber, die den Vorfall beobachtet haben, oder auch die Autofahrerin selbst, werden gebeten sich unter folgender Nummer  0761 – 882 3100 mit der Verkehrspolizei Freiburg in Verbindung zu setzten. Die Durchwahl ist durchgehend erreichbar.

Umkirch: Täterfestnahme nach sexueller Belästigung in Tankstelle

Freiburg – Umkirch: Durch die Mitarbeiterin einer Tankstelle in der Hauptstraße in Umkirch wurde am Sonntagmorgen, 22.10.2017, gegen 10:30 Uhr mitgeteilt, dass eine Kundin soeben von einem Unbekannten an der Kasse begrapscht worden sei. Der Mann habe sie zunächst an der Kasse vorgelassen, packte sie dann an der Hüfte und zog sie gegen seinen Unterleib.

Im Zuge der unmittelbar eingeleiteten Fahndung konnte der polizeibekannte 24jährige Mann nigerianischer Staatsangehörigkeit im Nahbereich der Tankstelle durch eine Streife der Hundestaffel festgenommen werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Sachverhalt aufgenommen.

Neuenburg – Grißheim: Unfall mit Schwerverletzten

Freiburg – Neuenburg – Grißheim – L 134: Am Samstagmittag, 21. Oktober, kollidierten zwei Pkw’s an der Einmündung Zollstraße/ L 134 so heftig miteinander, dass zwei Personen schwer und drei Kinder im Alter zwischen 6 und 8 Jahren leicht verletzt wurden. Um kurz nach 15 Uhr befuhr der 57-jährige Fahrer eines weißen Citroen die Zollstraße vom Rhein kommend in Richtung L 134/ Grißheim. Die 64-jährige Fahrerin eines schwarzen Mercedes Benz befand sich auf der L 134 in Richtung Neuenburg. An der dortigen Kreuzung übersah der 57-Jährige Unfallverursacher vermutlich das Herannahen des anderen Pkw.

Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Der Citroen überschlug sich und kam in einer Böschung zum Liegen. Unmittelbar daneben steuerte auch die 64-Jährige ihren Pkw ins Gebüsch. Der schwer verletzte Unfallverursacher musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von über 12.000 Euro. Die L 134 blieb im Rahmen der Unfallaufnahme für längere Zeit gesperrt.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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