Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 21.10.2016

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Bild: Polizei Freiburg

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Vermisstenfahndung nach Ulrich Schaper

Vermisst Ulrich Schaper – Bild: Polizei Goslar

Freiburg – Mülleim: Seit Montag, den 10.10.2016, wird der 73-jährige Ulrich Schaper aus Liebenburg im Landkreis Goslar (Niedersachsen) vermisst. Zuletzt gesehen wurde er in den Mittagsstunden des gleichen Tages innerhalb der Ortschaft Neuenkirchen (ebenfalls Landkreis Goslar). Er ist vermutlich mit einem blauen Pkw, Opel Astra, mit dem amtlichen Kennzeichen H-UZ 247 unterwegs.

Der Vermisste wird wie folgt beschrieben: 175cm groß, auffallend schlank, lichte, kurze, graumelierte Haare, keine Brille, keinen Bart. Er ist vermutlich mit einer hellen Hose und einem dunkelblauen Pullover bekleidet.

Mögliche Aufenthaltsorte könnten sich auch in der Region Hannover oder im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald / Müllheim befinden. Wer Ulrich Schaper oder sein Fahrzeug seit den Mittagsstunden des 10.10.2016 gesehen oder anderweitige Informationen über seinen Aufenthaltsort hat, wird dringend gebeten, sich bei der Polizei Goslar unter der Rufnummer 05321-9330 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Freiburg: Gestürzte Radfahrerin in der Talstraße

Freiburg-Wiehre – Polizei sucht Zeugen: Am Dienstagmittag (19.10.2016), in der Zeit zwischen etwa 11.30 Uhr und 12.15 Uhr, fuhr eine 21-jährige Radfahrerin auf der Talstraße in Richtung Haslach (westliche Richtung). Etwa im Bereich der Falkensteinstraße kam die junge Frau zu Sturz, nachdem sie vermutlich von der Fahrerin eines Porsche Boxster von hinten touchiert wurde.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Unfallermittler einigten sich die beiden Frauen zunächst ohne Polizei. Später meldete die Radfahrerin jedoch den Vorfall, da sie leicht verletzt wurde. Die Porschefahrerin ist der Polizei inzwischen ebenfalls bekannt – dennoch bitten die Beamten zur Klärung des Vorfalls um Hinweise von Zeugen, denen die gestürzte Radfahrerin im genannten Bereich aufgefallen ist. Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten, sich mit dem Verkehrsunfalldienst der Polizei unter Telefon 0761/882-3100 in Verbindung zu setzen.

Freiburg: Polizist & ein 40Jähriger wegen Anabolika-Handel festgenommen

Freiburg: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Freiburg, des Zollfahndungsamtes Stuttgart sowie des Polizeipräsidiums Freiburg:

Nach gemeinsamen umfangreichen Ermittlungen des Zollfahndungsamts Stuttgart und der Kriminalpolizeidirektion Freiburg wegen des dringenden Verdachts von Verstößen gegen das Anti-Doping-Gesetz und das Arzneimittelgesetz wurden am 18.10.2016 ein 40-jähriger Mann aus Freiburg und ein 33-jähriger Tatverdächtiger aus einer Freiburger Umlandgemeinde festgenommen.

Bei dem 33-Jährigen handelt es sich um einen Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Freiburg, gegen den zusätzlich wegen des Verdachts der Strafvereitelung im Amt und Verletzung von Dienstgeheimnissen ermittelt wird.

Den beiden dringend Tatverdächtigen wird vorgeworfen, gewerbsmäßig mit anabolen Wirkstoffen gehandelt zu haben. Dabei sollen sie aus entsprechenden Grundstoffen, die zuvor aus Fernost eingeschmuggelt wurden, Dopingpräparate hergestellt und im Umfeld von Fitness-Studios zum Kauf angeboten haben. Die Durchsuchungen haben zum Auffinden von Beweismitteln geführt. Es konnten unter anderem verkaufsfertige Anabolika und Laborutensilien  sichergestellt werden. Diese Anabolika werden in Konsumeinheiten als injizierbare Flüssigkeit angeboten.

In diesem Zusammenhang warnen die Behörden ausdrücklich vor dem Gebrauch solcher in sogenannten Untergrundlaboren hergestellten Medikamente. Aufgrund der unklaren Zusammensetzung und möglicherweise fehlender Sterilität kann der Gebrauch zu Gesundheitsschäden führen.

Gegen die beiden Tatverdächtigen wurden Haftbefehle erlassen. Der 40-Jährige wurde in die Vollzugsanstalt eingeliefert. Der Haftbefehl gegen den 33-jährigen Tatverdächtigen wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Die Ermittlungen, die weiter andauern und auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden, richten sich auch gegen weitere Personen aus dem Umfeld der Festgenommenen. Aus ermittlungstaktischen Gründen sind derzeit keine weiteren Informationen zum laufenden Ermittlungsverfahren möglich. Dem 33-jährigen Polizeibeamten wurde mit sofortiger Wirkung die Führung der Dienstgeschäfte untersagt.

Stuttgart: Beamte der Soko-Dreisam & des LKA, retten Leben eines Zweijährigen

Stuttgart: Um die Mittagszeit des 18. Oktober 2016 rannte eine junge Mutter mit ihrem bewusstlosen zweijährigen Sohn im Arm um Hilfe rufend auf den Vorplatz des Landeskriminalamtes. Kurz zuvor war das Kind von einer Bank unglücklich auf den Hinterkopf gestürzt und hatte dadurch das Bewusstsein verloren und einen Herz-Kreislaufstillstand erlitten. Drei Beamte der Soko Dreisam des PP Freiburg, die dort gerade auf dem Weg ins LKA-Gebäude waren, leisteten geistesgegenwärtig sofort Erste Hilfe und begannen mit der Wiederbelebung, während vom LKA aus sofort Notarzt und Rettungsdienst alarmiert wurden. Sanitätskräfte des LKA unterstützten die Rettungsaktion und kümmerten sich um die unter Schock stehende Mutter. Noch bevor der Rettungswagen und der Notarzt eintrafen, erlangte der Junge wieder das Bewusstsein. Im Krankenhaus stellten die Ärzte bei ihm schwere, aber nicht mehr lebensgefährliche Kopfverletzungen fest. LKA-Präsident Ralf Michelfelder und der Freiburger Polizeipräsident Bernhard Rotzinger freuen sich, dass auch in dieser unerwarteten und lebensbedrohlichen Situation wirksam geholfen werden konnte und wünschen dem kleinen Patienten auch im Namen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitere rasche Genesung.

Bad Krozingen: Unfall beim Ausparken mit Folgen

Freiburg -Bad Krozingen: Auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes in der Tulpenbaumallee in Bad Krozingen entpuppte sich ein harmloser Parkplatzunfall zu einer Straßenverkehrsgefährdung unter Einfluss berauschender Mittel. Am Donnerstagnachmittag, 20. Oktober, um kurz vor 18.00 Uhr beschädigte eine 63-jährige Pkw-Lenkerin beim Ausparken ein anderes Fahrzeug und verursachte Sachschaden in der Höhe von etwa 1.500 Euro. Was zunächst noch als harmloser Unfall aussah, wurde im Beisein der hinzu gerufenen Polizeistreife zu einer ernsteren Sache.

Die Unfallverursacherin konnte sich vor den Beamten kaum noch auf den Beinen halten und eine Beeinflussung durch alkoholische Getränke oder andere berauschende Mittel lag nahe. Der Führerschein wurde folglich einbehalten und eine Blutentnahme veranlasst.

Badenweiler: Vom eigenen Wohnwagen überholt

Freiburg – Badenweiler: Die Fahrzeuginsassen eines Pkw mit Wohnanhänger hatten sich ihren letzten Urlaubstag sicher anders vorgestellt und staunten am Donnerstagmorgen, 20. Oktober nicht schlecht als sie gegen 10.00 Uhr in der Weilertalstraße in Badenweiler von ihrem eigenen Wohnwagen überholt wurden. Die Fahrerin des Gespanns hatte offensichtlich ihren Wohnanhänger nicht korrekt eingekuppelt weswegen sich dieser bei der Talfahrt durch den Ortsteil Oberweiler plötzlich selbständig gemacht hatte und am Zugfahrzeug vorbei auf die Gegenfahrbahn rollte. Ein entgegenkommender Pkw hatte keine Möglichkeit mehr, dem Wohnanhänger auszuweichen und kollidierte mit diesem. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von mehr als 10.000 Euro.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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