Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 19.02.2016

Freiburg aktuelle Polizeimeldungen
Symbol-Foto: Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Freiburg: Zeugenaufruf nach Unfallflucht

PP-Freiburg – Freiburg – Bernlappstraße: Am Samstag, 13.02.2016, gg. 18 Uhr 15 Uhr, befuhr ein bislang nicht bekanntes Fahrzeug die Bernlappstraße in Freiburg. Auf Höhe des Anwesens mit der Hausnummer 17 streifte es einen am Fahrbahnrand geparkten grauen Renault Laguna und entfernte sich unerlaubt von der Unfallörtlichkeit. Die Verkehrspolizeidirektion Freiburg hat die Ermittlungen zur Unfallflucht übernommen. Zeugen werden gebeten, sich mit den Ermittlern unter der Rufnummer 0761 882 3100 in Verbindung zu setzen. Diese Rufnummer ist rund um die Uhr besetzt.

Freiburg: Vorsicht – Cybercrime-Betrug

PP-Freiburg – Freiburg & Region: Bei der Polizei haben sich Bürger gemeldet und mitgeteilt, dass sie Anrufe erhalten haben, bei denen sich angebliche Mitarbeiter einer Softwarefirma melden und mitteilen, der PC der Angerufenen sei von Viren befallen. Um den Schaden zu beheben, drängen die Anrufer die oftmals ahnungslosen Nutzer dazu, eine „Fernwartungs-Software“ oder einen „Trojaner“ zu installieren und verschaffen sich so Zugriff auf den entsprechenden PC und entwenden sensible Daten. Die Anrufer rufen meist über ausländische und nicht verfolgbare Nummern an und sprechen häufig Englisch oder gebrochenes Deutsch. Die Polizei weist auf diese Vorgehensweise hin und warnt davor, die angebliche „Fernwartungs-Software“ oder die „Trojaner“ zu installieren.

Geschädigte können sich mit jeder Polizedienststelle in Verbindung setzen. Für den Umgang mit E-Mails, deren Absender nicht bekannt ist, gelten generell folgende Empfehlungen:

  • Sensibilisieren Sie Ihre Hausgenossen und im Falle von Firmen Ihre Mitarbeiter für diese Thematik.
  • Prüfen Sie eingehende E-Mails sorgfältig, insbesondere dann, wenn Sie über einen Link zum Download von Unterlagen unbekannter Quellen aufgefordert werden oder die Emails Dateien als Anlagen enthalten. Öffnen Sie unbekannte Dateien nicht!
  • Achten Sie auf die tatsächliche Dateiendung einer übersandten Datei (die Endungen .exe oder .js weisen beispielsweise darauf hin, dass es sich um ausführbare Dateien handelt, die gegebenenfalls nicht erwünschte Änderungen am PC vornehmen).
  • Überprüfen Sie Links hinsichtlich der tatsächlichen Zieladresse, indem Sie mit dem Zeiger der Maus über den Link streifen ohne darauf zu klicken („Mouse-Over“).
  • Sichern Sie Ihr System mit regelmäßig zu aktualisierender Schutzsoftware (Firewall, Anti-Viren-Programm).
  • Erstellen Sie regelmäßig Backups und bewahren Sie diese auf externen Systemen auf, damit diese nicht auch durch die Schafsoftware verschlüsselt werden.

Sollte es zu einem Schaden kommen, nehmen Sie keinen Kontakt mit den Tätern auf und gehen Sie nicht auf deren Forderung ein!

Sollte ein Unternehmen oder eine Behörde betroffen sein, nehmen Sie unverzüglich Kontakt mit der Zentralen Ansprechstelle Cybercrime für Wirtschaft und Behörden (ZAC) beim LKA BW auf. Telefon: +49 (0)711 5401 2444 oder cybercrime@polizei.bwl.de. Die ZAC ist an jedem Tag rund um die Uhr für Sie erreichbar.

Freiburg: Warnmeldung vor Verschlüsselungstrojaner „Locky“

PP-Freiburg – Freiburg & Region: Derzeit häufen sich bei der Kriminalpolizei Freiburg Anzeigen von Firmen, deren IT-Technik von einem Verschlüsselungstrojaner befallen wurde. Diese Schadsoftware verschlüsselt nach und nach die kompletten Firmendaten mit unbrauchbaren Zahlenkombinationen und versieht die Dateien mit der Endung   .locky   Daher kommt auch die Namensgebung für diesen speziellen Verschlüsselungstrojaner. Im Anschluss wird erpresserisch Geld, meist in Form der Internetwährung „Bitcoins“ gefordert, damit die Datenbanken wieder zugänglich gemacht werden. Die Verbreitung des Verschlüsselungstrojaners erfolgt meist per Email. Der Trojaner versteckt sich in der Regel im Anhang.

Die Polizei rät Firmen, aber auch Privatpersonen, zu einem aktuellen Backup ihrer Datenbanken. Cloud-Speicher und Netzwerke eigenen sich in diesen Fällen nicht, da sie bei der Synchronisation ebenfalls betroffen werden. Grundsätzlich sollten Email-Anhänge nur nach sorgfältiger Prüfung geöffnet werden.

Regiorebellen Redaktions-Tipp: Mehr Infos zu .locky – hier

Freiburg: Kollision zwischen Straßenbahn und Pkw

PP-Freiburg – Freiburg-Wiehre: Am 19.02.2016 gegen 15 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem Pkw in der Merzhauser Straße, Höhe Wiesentalstraße: Ein 31jähriger Mann befuhr mit seinem Pkw Audi die Merzhauser Straße in Richtung Vauban. Von dort wollte er verbotenerweise nach links in die Wippertstraße einbiegen und übersah dabei ein in gleiche Richtung (Vauban) fahrende Straßenbahn, wodurch es zur Kollision der beiden Fahrzeuge kam. Der 31-Jährige wurde leicht verletzt. Nach erster Schätzung entstand Gesamtschaden von ca. 12.000 Euro.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Merzhauser Straße kurzzeitig in Richtung Merzhausen für den Fahrzeugverkehr gesperrt, was zu deutlichen Verkehrsbehinderung führte. Glücklicherweise war der Audi noch rollfähig, so dass er nach der Dokumentation der Unfallsituation von der Fahrbahn geschoben werden konnte. Das Fahrzeug wurde letztlich abgeschleppt.

Breisach: Drogenfahrt

PP-Freiburg – Breisach: Bei einer Verkehrskontrolle am 18. Februar 2016 am Grenzübergang in Breisach gingen den kontrollierenden Beamten kurz hintereinander, um 15:40 Uhr und 15:50 Uhr, zwei französische Fahrzeugführer ins Netz, die unter Einwirkung von Drogen standen. Bei beiden war wegen äußerlicher Anzeichen ein Drogenschnelltest gemacht worden, der im einen Fall positiv auf den Wirkstoff THC, im anderen auf den vorangegangenen Konsum eines Opiates hinwies. Es wurden Blutentnahmen durchgeführt und beide werden angezeigt.

Breisach: Alkoholfahrt

PP-Freiburg – Breisach: Am 19. Februar 2016 wurde gegen 2:20 Uhr am Grenzübergang Breisach ein Autofahrer von der Polizei überprüft. Beim Gespräch konnte Atemalkohol festgestellt werden, weshalb eine Messung mit dem Alkomat erfolgte, die einen Wert von 1 Promille ergab. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der rumänische Staatsangehörige wird wegen des Verdachtes der Trunkenheit im Verkehr angezeigt.

Schluchsee: Fahndungskontrollen der Polizei

PP-Freiburg – Schluchsee: Am 18.02.2016 wurden zwischen 17.00 und 24.00 Uhr durch Beamte des Polizeireviers Titisee-Neustadt im Bereich der B500 und der B31 Kontrollstellen zur Fahndung nach reisenden Straftätern durchgeführt. Bei den durchgeführten Kontrollen von Fahrzeugen und deren Insassen ergaben sich abschließend keine Fahndungserfolge im Hinblick auf überregional agierende Straftäter, jedoch wurden verkehrsrechtlich relevante Vergehen und Ordnungswidrigkeiten festgestellt.

So führte um 18.00 Uhr ein 39-jähriger Autofahrer sein Fahrzeug, obwohl er mit nahezu 1,5 Promille erheblich alkoholisiert war. Bei ihm wurde die Durchführung einer Blutentnahme angeordnet, sein Führerschein beschlagnahmt und die Weiterfahrt untersagt. Der 39-jährige sieht einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr entgegen.

Desweiteren fuhr um 19.25 Uhr ein 51-jähriger Autofahrer in die Kontrollstelle, welcher ebenfalls alkoholisiert sein Fahrzeug fuhr. Bei dem 51-jährigen Mann lag die Alkoholisierung in einem Bereich, der zur Einleitung eines Bußgeldverfahrens gegen ihn führt. Die Feststellung der Alkoholisierung mit dem Atemalkomat war hier ausreichend. Dafür hatte der 51-Jährige keinen Führerschein, weshalb auch gegen ihn Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis an die Staatsanwaltschaft vorgelegt wird. Desgleichen gegen die Fahrzeughalterin, welche ihm den PKW überlassen hatte. Weiterhin wurden noch diverse Verkehrsordnungswidrigkeiten, wie nicht angelegter Sicherheitsgurt, technische Mängel am kontrollierten Fahrzeug sowie ein Verstoß gegen  Fahrpersonalvorschriften festgestellt.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

Weitere Artikel mit Freiburger Polizeimeldungen hier im Archiv

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein