Polizei Freiburg aktuell: Polizeibericht vom 1.07.2016

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Aktuelle Polizeimeldungen für Freiburg - Bild: Polizei

Polizeimeldungen für Freiburg & die Region

Reute: Vollsperrung nach Unfall auf der K5131

Reute: Kreisstraße 5131 nach Lkw-Unfall voll gesperrt – ein Verletzter, hoher Schaden: Nach einem spektakulären Unfall mit einem Lkw ist derzeit die K 5131 in Richtung Schupfholz komplett gesperrt. Der mit 13000 Litern Schmutzwasser beladene Lkw befuhr kurz vor 13 Uhr die  K 5141 von Holzhausen kommend in Richtung Reute. Beim Abbiegen in die K 5131 kippte der Lkw vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit um und blieb mitten auf der Straße liegen. Der Fahrer wurde nicht unerheblich verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Von der Ladung lief nach derzeitigen Erkenntnissen nichts aus. Allerdings liefen Betriebsstoffe aus dem verunglückten Fahrzeug aus, weshalb die Feuerwehr angefordert wurde. Bevor der Lkw aufgerichtet werden kann, muss die komplette Ladung umgepumpt werden. Zur anschließenden Bergung müssen zwei Kranwagen eingesetzt werden, weshalb die Kreisstraße noch einige Zeit lang gesperrt bleibt.

Freiburg: Versuchter Diebstahl

Freiburg-Weingarten: Zeugenaufruf nach versuchtem Diebstahl: Am Freitag, 01.07.2016, gg. 10:30 Uhr befand sich eine 47-jährige Frau zum Schwimmen im Dietenbachsee in Freiburg-Weingarten. Ihre Kleidungsstücke ließ sie auf ihrem Handtuch liegend zurück. Eine unbekannte männliche Person durchsuchte in der Zeit die Kleidungsstücke und nahm diese, sowie das Handtuch an sich.

Diese Person wurde durch einen der Polizei bislang unbekannten männlichen Zeugen angesprochen und flüchtete aufgrund dessen ohne Diebesgut. Der männliche Zeuge oder weitere Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich beim Polizeiposten Freiburg-Weingarten unter der Rufnummer 0761 40142814 oder rund um die Uhr unter 0761 882 – 4421 zeitnah zu melden.

Freiburg: Gurt- und Handykontrollen

Am Vormittag des heutigen Freitag, dem 01.07 2016, führten die Beamten der Verkehrspolizeidirektion Freiburg in der Zähringerstraße Einmündung Hornusstraße eine Gurt- und Handykontrolle durch. Im dreistündigen Kontrollzeitraum von 9-12 Uhr wurden 50 Fahrzeugführer (davon 20 Lkw-Fahrer) wegen nicht angelegtem Sicherheitsgurt beanstandet. 6 Fahrzeugführer benutzten während der Fahrt ihr Mobiltelefon. Bei einem  Fahrzeugführer ergab sich der Verdacht, dass er unter Einfluss von Drogen stand. Dem Fahrer wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen, eine Strafanzeige wurde gegen ihn vorgelegt.

Titisee-Neustadt: Unfall – Halter des geschädigten Fahrzeugs gesucht

Freiburg-Titisee-Neustadt: Am Dienstag, 28.06.2016, kam es gegen 19.30 Uhr in der Gutachstraße, auf den Parkplätzen, in Höhe Feuerwehr, zu einem Streifschaden beim Einparken. Die Verursacherin hatte mit ihrem Fahrzeug, einen Pkw, VW Polo, Farbe blau, hinten rechts, beim Radkasten gestreift. Nach ausreichender Wartezeit wurde eine Notiz mit tel. Erreichbarkeit der Verursacherin hinterlassen. Als sich nach deutlich mehr als einer Stunde noch immer niemand meldete und der VW Polo zwischenzeitlich weggefahren wurde, meldete die Verursacherin den Unfall beim Polizeirevier Titisee-Neustadt. Da es beim Ablesen des Kennzeichens zu einem Fehler kam, ist der Halter des geschädigten VW Polo nicht bekannt. Er wird gebeten, sich beim Polizeirevier Titisee-Neustadt (07651 93360)zu melden,damit die Schadensregulierung in die Wege geleitet werden kann.

Freiburg-Göppingen: Personenspürhunde nach erfolgreicher Prüfung einsatzbereit

Das Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen hat ab sofort ein weiteres Einsatzangebot zur Unterstützung der Regionalpräsidien in seinem Portfolio: Nach zwei Jahren intensiver Ausbildung haben alle fünf Personenspürhunde mit ihren Hundeführern die Abschlussprüfung mit Bravour bestanden. Damit stehen den Regionalpräsidien ab sofort rund um die Uhr insgesamt fünf Personenspürhundeteams für die landesweite Suche nach vermissten Personen, zur Fahndung nach flüchtigen Straftätern sowie zur Fluchtwegrekonstruktion zur Verfügung. Außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeiten und an Wochenenden befindet sich ein Team in ständiger Rufbereitschaft. Begonnen haben die Vierbeiner ihre umfangreiche Ausbildung im Frühjahr 2014. Hierbei haben sich die verantwortlichen Spezialisten bei der Polizei für die Rasse der Schweißhunde (Hannoversche Schweißhunde und Bayerische

Gebirgsschweißhunde) entschieden, die speziell für die Sucharbeit gezüchtet werden. Diese Hunde sind in der Lage, besonders ausdauernd und konzentriert eine Spur zu verfolgen. Während ihrer Ausbildung lernten die beiden Hannoverschen Schweißhunde und die drei Bayerischen Gebirgsschweißhunden des PP Einsatz zunächst den Individualgeruch eines Menschen zu verfolgen. In der weiteren Folge wurde diese Fähigkeit weiter differenziert und den Spürhunden wurde beigebracht, nach dem „Anschnüffeln“ an einem Spurenträger aus mehreren Spuren die richtige zu selektieren und diese dann zu verfolgen. Dabei galt es, diverse Ablenkungen aus der Umwelt, wie zum Beispiel andere Hunde, Personen oder verschiedene Geräuschkulissen auszublenden. Während der 24-monatigen Ausbildung fanden in den verschiedenen Ausbildungsmodulen insgesamt fünf Leistungskontrollen statt. Dies war die Voraussetzung um zur abschließenden Prüfung zugelassen zu werden. Die Leistungsfähigkeit der Personenspürhunde kann nicht pauschalisiert werden und ist stark von äußeren Faktoren abhängig, wie z.B. die Umgebungstemperatur. Bei großer Hitze kann daher nach bereits 30 Minuten die Belastungsgrenze erreicht sein. An kühleren Tagen sind im Einzelfall auch Sucheinsätze von über zwei Stunden Dauer denkbar.

Infobox: Das Trainings- und Kompetenzzentrum Polizeihundeführer (TK PHF)

Das TK PHF ist organisatorisch dem Führungs- und Einsatzstab des Polizeipräsidiums Einsatz angegliedert. Im Zuge der Polizeireform wurde aus den  ehemaligen Hundeführerschulen in Stuttgart-Mühlhausenn und Karlsruhe-Durlach ab  Januar 2014 das Trainings- und Kompetenzzentrum in Göppingen geschaffen. Hier werden alle der insgesamt ca. 360 Diensthunde sowie deren Hundeführer/innen der Polizei des Landes Baden-Württemberg aus- und fortgebildet. Die Ausbildung und das Training der Polizeihunde finden unter anderem auf zwei Ausbildungsplätzen im Areal des PP Einsatz statt. Beim TK PHF sind insgesamt 14 Beamte/innen mit der Aus- und Fortbildung der Polizeihunde, der Polizeihundeführer sowie der Personenspürhunde befasst. Darüber hinaus halten die Beamte/innen beim TK PHF selbst Hunde mit allen Spezialisierungen für entsprechende Einsatzanforderungen bereit.

(Quelle: Polizeipräsidium Freiburg)

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