Neuenburg A5: 20 Kilometer Stau nach Unfall mit Gefahrgut

Neuenburg: Nach Unfall mit Gefahrgut auf der A 5 – Autobahn  komplett gesperrt

Neuenburg – A5: Nach einem Unfall mit einem Gefahrgut-Lkw musste die A 5 im Bereich Neuenburg komplett gesperrt werden. Der Verkehr in Richtung Norden (Freiburg/Karlsruhe) musste an der Anschlussstelle Efringen-Kirchen ausgeleitet werden. In Fahrtrichtung Süden erfolgte die Ausleitung an der Anschlussstelle Müllheim. Von französischer Seite her wurde die Zufahrt zur A 5 ebenfalls gesperrt. Somit war die A 5 beim Autobahndreieck Neuenburg komplett gesperrt. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Autobahnmeisterei sind mit einem größeren Aufgebot im Einsatz. Nach den derzeitigen Erkenntnissen fuhr ein Lkw auf einen Sattelzug auf. Dadurch flogen Gasflaschen auf die Fahrbahn, wobei bei einigen der Kopf abgerissen wurde und der Flascheninhalt (vermutlich Acetylen) austrat.

Inzwischen konnte die Feuerwehr die herumliegenden und teilweise beschädigten Gasflaschen sichern und einsammeln. Sie werden demnächst abtransportiert. Die Gefahr einer Explosion besteht nicht mehr. Die Sperrung der A 5 in  Richtung Norden (Freiburg/Karlsruhe) wurde aufgehoben, ebenso die Sperrung des aus Frankreich kommenden Verkehrs. Die Spur in Richtung Süden (Weil am Rhein/Basel) bleibt noch gesperrt. Der beim Unfall schwer beschädigte Gefahrguttransporter muss abgeschleppt werden. Dessen 23-jähriger Fahrer wurde bei dem Auffahrunfall schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden.

Infolge des Unfalles kam es zu kilometerlangen Staus in alle Richtungen. Die Staulänge betrug zeitweise bis zu 20 km in Richtung Norden und bis zur A 98 im Süden. Einsatzkräfte der Feuerwehr und des DRK kümmerten sich um die im Stau Stehenden, die lange warten mussten und auf eine harte Geduldsprobe gestellt wurden.

Die A5 ist aktuell – Stand 14:25 Uhr weiterhin in Fahrtrichtung Süden gesperrt  – vermutlich wird die Sperrung noch bis ca. 15:30 Uhr andauern.

(Quelle: PP Freiburg)

 

 

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein