Kreis Emmendingen, Waldkirch – Polizeibericht vom 8.11.2013

Bereich Emmendingen

© Fotograf: Peter Kulpe

Emmendingen,

Rheintalstrecke blockiert
Frau von Zug erfasst

Am Donnerstagnachmittag, kurz nach 16.00 Uhr, musste ein aus Richtung Basel kommender ICE eine Notbremsung vornehmen.

Im Bereich der Freiburger Brücke war, so der derzeitige Stand der Ermittlungen, eine Person auf die Gleise getreten und wurde in der Folge vom Schnellzug erfasst.

Die Bundespolizei konnte die Strecke Richtung Süden gegen 17.30 Uhr und die Strecke Richtung Norden gegen 18.00 Uhr wieder freigeben, nachdem sowohl die Bergung wie auch die Tatortarbeit beendet waren.

Zur Identifizierung der getöteten Frau sind weitere Abklärungen erforderlich.

Emmendingen,

Unfallflucht

Ein bislang unbekannter Pkw-Fahrer stieß, vermutlich infolge Unachtsamkeit, beim Ein- oder Ausparken gegen einen ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand geparkten Pkw. Nach der Kollision, welche der Verursacher wegen der Heftigkeit bemerkt haben muss, entfernte er sich unerlaubt von der Unfallstelle, ohne sich um die Regulierung des Schadens zu kümmern.

Der Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag, in der Zeit zwischen 15.45 und 16.15 Uhr, in der Schlosserstraße, Höhe Haus Nr. 11. Beim geparkten und beschädigten Fahrzeug handelt es sich um einen BMW der 3er-Reihe/Touring.

Sollten Zeugenhinweise zur Ermittlung des Verursachers führen, erwartet diesen ein Strafverfahren wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Hinweise an die Polizei Emmendingen, Tel. 07641/582-0.

Endingen,

Mittelinsel überfahren

Am späten Donnerstagnachmittag überfuhr eine Pkw-Fahrerin aufgrund von Unachtsamkeit die Mittelinsel des Kreisverkehrs Endingen-Wyhl-Sasbach. Am Pkw, welcher abgeschleppt werden musste, entstand Sachschaden von ca. 1500 Euro. Ob ein Schaden an der Kreisverkehrsanlage oder an deren Bepflanzung Bepflanzung entstanden ist, wird von der Straßenmeisterei Riegel noch überprüft.

Bereich Waldkirch

Simonswald,

Komplizierte Voraussetzungen – Unfallzeugen gesucht

Nicht ganz einfach gestalten sich die Ermittlungen der Polizei zu einem Verkehrsunfall an Allerheiligen, bei welchem sich eine Fußgängerin schwere Verletzungen zugezogen hat. Ein Autofahrer war etwa um 14.50 Uhr auf der Kirchstraße bergauf in Richtung Simonswald-Haslach unterwegs. In gleicher Richtung liefen am linken Fahrbahnrand – trotz eines vorhandenen Gewegs – nebeneinander zwei Fußgänger auf der Fahrbahn.

Auf dem Gehweg standen allerdings einzelne Fahrzeuge, welche von Friedhofsbesuchern dort abgestellt waren. Der sich nähernde Autofahrer fuhr so dicht an der Frau vorbei, dass es zu einer Berührung mit seinem Fahrzeug kam, worauf die Frau zu Boden stürzte und sich verletzte. Es steht im Raum, dass der Autofahrer einer plötzlich vom Friedhofsausgang her kommenden Person ausweichen wollte und deshalb nicht am rechten Fahrbahnrand gefahren ist. Der Unfall ereignete sich wenige Meter vor dem Friedhofsausgang.

Gegen den Autofahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Die Polizei ermittelt auch wegen des möglichen verkehrsrechtlichen Fehlverhaltens der beiden Fußgänger und Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, welche Angaben zum genauen Unfallverlauf oder zu der Person geben können, welche den Friedhof verlassen wollte.

Diese ist derzeit nicht bekannt. Ein verkehrsrechtliches Fehlverhalten wirft die Polizei dieser Person nicht vor. Tel. 07681/4074-0.

Waldkirch,

Gegenstand auf der Fahrbahn

Am Donnerstagabend musste die Polizei wegen eines verlorenen Gegenstandes kurzzeitig die B294 bei Siensbach sperren. In der Dunkelheit, und deshalb kaum zu erkennen, lag mitten auf der Fahrbahn ein gebrauchter Mörtelkübel, welcher sehr wahrscheinlich von der Ladefläche eines Handwerker-LKW gefallen sein dürfte, weil dieser nicht ordnungsgemäß gesichert war.

Polizeibeamte ernten oft Unverständnis, wenn sie gerade solche Fahrzeuge stoppen und die verantwortlichen Fahrer zur Sicherung ihrer Ladung auffordern. Meist sind die Verantwortlichen der Meinung, dass Eimer, Besen oder andere Gegenstände zu schwer seien, um von der Ladefläche zu fallen. Oft genügt nach Erfahrung der Polizei jedoch eine Bodenwelle, um die Gerätschaften über die Ladefläche auf die Fahrbahn zu katapultieren.

Gerade in der Dunkelheit sind diese Gegenstände dann nicht nur beim plötzlichen Flug auf die Fahrbahn, sondern auch im Anschluss liegend der Straße eine große Gefahrenquelle. Aus diesem Grund wird die Polizei Verstöße gegen die Ladungssicherungsvorschriften auch weiterhin konsequent beanstanden.

(Quelle: PD Emmendingen)

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