Kreis Emmendingen, Waldkirch – Polizeibericht vom 5.11.2013

Polizei Presse Melungen der Polizei Emmendingen Waldkirch
Foto Polizei Emmendingen

Bereich Emmendingen

Emmendingen: Dubiose Verkaufstaktik

Ende Oktober wurde an einem Stand in einem Lebensmittelmarkt in Emmendingen von einem Werber verschiedene Werbegeschenke verteilt. Gleichzeitig bot der Werber Lose mit dem Versprechen an, an einer Gewinnausspielung teilzunehmen. Ein 65-jähriger Mann aus einer Kreisgemeinde ließ sich darauf ein und wurde daraufhin von einem Berater zu Hause aufgesucht. Dort übergab dieser eine „Bio-Terra-Magnet-Matte“ als Geschenk, führte verschiedene dubiose Messungen von Magnetfeldern durch um schließlich zwei Matratzenauflagen zum Preis von mehreren hundert Euro zu verkaufen. Diese sollen angeblich eine Abschirmwirkung gegen Elektrosmog besitzen. Der Verkäufer entfernte sich mit einem älteren, dunklen Pkw Mercedes mit den Kennzeichenanfangsbuchstaben OL – , weiteres nicht bekannt. Rückanrufe beim Verkäufer blieben ohne Erfolg.

Die Polizei Emmendingen, Arbeitsbereich Gewerbe/Umwelt hat die Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts der unerlaubten, gesundheitsbezogenen Werbung, aufgenommen. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor Geschäften in Verbindung mit Werbegeschenken und/oder dem Versprechen an einer Gewinnausspielung teilzunehmen und bittet Mitbürger bei denen ähnliche Geschäfte getätigt wurden, um Hinweise unter Tel. 07641/582-0.

Hecklingen: Geräteschuppenbrand am Sportheim

Am Montagabend, gegen 20.50 Uhr, wurde ein Brand beim Sportlerheim des SV Hecklingen gemeldet. Die Feuerwehren von Kenzingen waren mit 38 Mann und 6 Fahrzeugen, sowie die Wehr von Hecklingen, mit 28 Mann und 2 Fahrzeugen, im Einsatz. Zusätzlich war der Ortsverein des DRK Herbolzheim mit 8 Mann und einem Rettungswagen vor Ort. Brandobjekt war ein Geräteschuppen hinter dem Vereinsheim; über die Brandursache liegen bislang keine Erkenntnisse vor.

Kenzingen: Einbrüche in Wohnhäuser

Gleich zweimal kam es am Montag zu einem sogenannten Tageswohnungseinbruch in Kenzingen. Zwischen 13.15 Uhr und 18.30 Uhr drangen Unbekannte in ein Wohnhaus in der Schwarzwaldstraße und in der St.Peter-Straße ein. In der St-Peter-Straße blieb es bei einem Versuch; in der Schwarzwaldstraße drangen die Täter in das Wohnhaus ein und durchsuchten das Objekt gezielt nach Bargeld und Schmuck. Hinweise zu den Einbrüchen bzw. verdächtige Wahrnehmungen rund um die Tatorte nimmt das Polizeirevier Emmendingen, Tel.07641/582-0, entgegen.

Bereich Waldkirch

Waldkirch: Auffälliges Auto

Am Montagmorgen parkte eine Frau ihren auffälligen Wagen von 08.00 Uhr bis etwa 08.40 Uhr in der Langestraße, etwa in Höhe der aktuellen Postniederlassung. Als sie zu ihrem Hyundai zurückkam, stellte sie fest, dass offensichtlich jemand beim Rangieren gegen ihr Auto gefahren ist und hierbei einen Schaden von einigen hundert Euro verursacht hat. Gemeldet hat sich weder bei ihr, noch bei der Polizei jemand. Gute Aufklärungschancen sieht die Polizei bei diesem Fall deshalb, weil es sich bei dem Geschädigtenfahrzeug um ein auffällig gelbes Auto mit schwarzen Radläufen handelt. Ferner ist es ringsum mit auffälligen Klebemotiven versehen (Tribals). Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise. Telefon: 07681/4074-0.

Waldkirch: Teure Zeitersparnis

Am Montag tat ein junger Mann ausgerechnet vor den Augen der Polizei und den Augen von Kindern ausgerechnet das, was man seit Jahren „predigt“ nicht zu tun: Er überquerte den Bahnübergang am Waldkircher Bahnhof bei geschlossenen Schranken und wurde deswegen im Anschluss an sein gefährliches Fehlverhalten gleich von der Polizei beanstandet. Nicht nur dass das Verhalten des jungen Mannes äußerst gefährlich sein kann; es ist auch durchaus dazu geeignet, Kinder zum Nachahmen zu ermuntern. Wohl etwas überrascht dürfte er über die Höhe des nun anstehenden Bußgeldes sein. Der Tatbestandskatalog sieht für solches Fehlverhalten 350 € vor.

Waldkirch: Gefährliche Flucht

Einer Polizeistreife fiel am Montagabend ein junger Mann auf, der sehr schnell mit einem Motorroller und ohne Sturzhelm unterwegs war. Auf die Versuche der Polizei den Fahrer zu stoppen reagierte er mit einer halsbrecherischen Flucht. In gebührendem Sicherheitsabstand verfolgte die Polizei den Rollerfahrer, der vermutlich etwas enttäuscht war, als die Beamten per Fernbedienung die Sperrpfosten im Max-Barth-Weg versenkten, um so an ihm dran bleiben zu können. In einer Kurve überschätzte der Heranwachsende offensichtlich seine Fahrkünste und verlor die Kontrolle über seinen Roller. Glücklicherweise wurde das Fahrzeug nur aus der Kurve getragen und die Fahrt endete in einem angrenzenden Wiesengelände.

Der Polizeibeamte und seine Kollegin mussten dem jungen Mann dann noch einige Meter zu Fuß einholen, um ihn dann vorläufig festnehmen zu können. Erste Erkenntnisse zeigen, dass offensichtlich zum Einen unklare Eigentumsverhältnisse des Rollers und zum Anderen eine technische Manipulation als Ursache für die Flucht des nun wegen mehrerer Taten Beschuldigten sein dürften. Die Ermittlungen dauern an.

(Quelle: PD Emmendingen)

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