Kreis Emmendingen, Waldkirch – Polizeibericht vom 12.8.2013

Bereich Emmendingen

Emmendingen-Mundingen,

Foto: Polizei
Foto: Polizei

Heckenbrand

Am Samstagnachmittag, gegen 16.45 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Heckenbrand in die Dorfstraße gerufen.

Dort war eine Thuja-Hecke bei Abflammarbeiten von Unkraut in Brand geraten. Betroffen waren ca. 25 Pflanzen der mehrere Meter hohen Hecke.

Gebäude auf dem Grundstück waren nicht gefährdet.

Die Mundinger Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Emmendingen war mit insgesamt 3 Fahrzeugen und 19 Mann im Einsatz.

Endingen,

Scheunenaufbruch

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden insgesamt drei Scheunen im Bereich Kreuzäckerhof aufgebrochen und diverse bau- und landwirtschaftliche Maschinen entwendet. Es handelt sich hierbei um eine Rüttelplatte, ein Vertikutierer, eine Handfräse, ein Stromaggregat, ein Unterstockmulcher zum Anbau an einen Traktor, ein Fahrrad, sowie eine Fräse zum Anbau an einen Traktor.

Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf geschätzte 10.000 Euro. Sowohl Aufbruch der Scheunen wie auch der Abtransport der Geräte dürfte nicht ganz geräuschlos und auch nicht innerhalb weniger Minuten über die Bühne gegangen sein. Deshalb hoffen die ermittelnden Beamten vom Polizeiposten Endingen, dass es Zeugen gibt, welche gebeten werden, ihre Beobachtungen dem Polizeiposten Endingen, Tel.07642/9287-0, mitzuteilen.

Emmendingen,

Kettenreaktion

Am Samstagmittag kam es auf dem Elzdamm zu einem Auffahrunfall von insgesamt vier Fahrzeugen. Zunächst fuhr ein Fahrzeug auf ein vor ihm haltenden PKW auf. Die zwei nachfolgenden Fahrzeuge erkannten die Situation zu spät und fuhren ebenfalls auf. An den vier Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 15.000 Euro; eine Person wurde leicht verletzt.

Herbolzheim,

Foto: Polizei
Foto: Polizei

Sturz nach Fahrfehler

Am Sonntagabend kam es auf der L 106, zwischen Bleichheim und Wagenstadt, zu einem Verkehrsunfall. Im Bereich einer langgezogenen Rechtskurve kam eine 26-jährige Kradfahrerin, vermutlich infolge eines Fahrfehlers, zu Fall.

Sie rutschte mit Ihrer Maschine die linke Fahrbahnseite, wo es zum seitlichen Zusammenstoß mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Pkw kam.

Der entgegenkommende PKW-Fahrer wich nach rechts aus, überfuhr das Bankett, und kam letztlich auf dem parallel verlaufenden Fahrradweg zum Stillstand. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von geschätzten 20.000 Euro. Die Kradfahrerin wurde glücklicherweise nur leicht verletzt.

Bereich Waldkirch

Waldkirch,

Lkw verliert unbemerkt Bauteil von Bremse

Warnhinweis der Polizei

Am Freitag befuhr eine junge Frau mit ihrem roten Kleinwagen die Langestraße von Kollnau kommend in Richtung Freiburg. Es war ziemlich genau um 13.05 Uhr, als ihr ein Lkw mit Anhänger von der Theodor-Heuss-Straße nach rechts abbiegend entgegenkam. Just in diesem Moment prallte ein schweres Metallteil, das vom Lkw aus in Richtung des Kleinwagens geschleudert wurde, gegen den Kleinwagen der Frau und verursachte Sachschaden.

Der Lkw-Fahrer bemerkte von diesem Vorfall vermutlich nichts und fuhr in Richtung Kollnau/Anschlussstelle Waldkirch-Ost weiter. Die verständigten Polizeibeamten stellten vor Ort fest, dass es sich bei dem Metallteil um das Bauteil einer Lkw-Bremse handelte. Dass diese nicht etwa als auf der Ladefläche transportiertes Altmetall, sondern tatsächlich ein aus dem laufenden Betrieb stammendes Fahrzeugteil war, zeigte die heiße Temperatur des Metallstücks.

Vorrangig ist es der Polizei nun ein Anliegen, den unbekannten Lkw-Fahrer auf diesen gefährlichen Mangel hinzuweisen. Leider ist von diesem so gut wie nichts bekannt. Man weiß bislang lediglich, dass es ein dunkelblauer Lkw mit Anhänger war, an dessen Seiten sich eventuell weiße Quadrate aufgedruckt befanden. Sowohl Lkw, als auch Anhänger waren nach oben hin offen.

Ferner ermittelt die Polizei auch nach dem Lkw, um die Schadenersatzansprüche der Geschädigten durchsetzen zu können. Es muss auch geprüft werden, ob dem Fahrer ein Vorwurf gemacht werden muss. Jegliche Hinweise zur Klärung dieses Falles bitte an das Polizeirevier Waldkirch, Telefon: 07681/4074-0.

Denzlingen,

Sehr verantwortungsbewusst

Das nötige Verantwortungsbewusstsein zeigte ein Vater am Sonntagabend, dessen Sohn beim Spielen versehentlich mit einem Stein einen geparkten Pkw beschädigt hatte. Er meldete sich bei der Polizei und gab zur Regulierung der Schadenersatzansprüche seine Personalien an.

Denzlingen,

Radfahrer zu schnell

Am Sonntagmittag stießen zwei offensichtlich sportlich ambitionierte Fahrradfahrer auf einem landwirtschaftlichen Weg so heftig zusammen, dass zumindest einer schwerste Verletzungen davon trug. Wie es genau dazu kommen konnte, dass die beiden Radfahrer im Bereich einer Unterführung an der B 3 zusammenstießen, sollen nun die weiteren Ermittlungen der Polizei zeigen. Die beiden etwa 50-jährigen Radfahrer, der eine aus Gütenbach, der andere aus Lörrach, stehen derzeit beide im Verdacht eines verkehrsrechtlichen Fehlverhaltens. Die Ermittlungen dauern an.

Waldkirch,

Links einordnen!

Eigentlich gehört es zum Kernwissen eines jeden Autofahrers, dass man sich beim Linksabbiegen in einer Einbahnstraße immer zum linken Fahrbahnrand hin einzuordnen hat. In der Nacht auf Sonntag, es war nach 02.00 Uhr, befuhr eine junge Autofahrerin die Langestraße in Richtung Freiburg. Sie fuhr auf der rechten der beiden Fahrbahnen der Einbahnstraße. Von dort aus wollte sie dann nach links in die Blumenstraße abbiegen. Hierfür musste sie natürlich die linke Fahrbahn überqueren, auf der -von ihr offensichtlich unbemerkt- jedoch ein zweites Fahrzeug fuhr.

Eine längere Bremsspur, welche die Ermittler dem links fahrenden Fahrzeug zuordnete, deutet darauf hin, dass möglicherweise auch diesem Fahrzeugführer ein verkehrsrechtliches Fehlverhalten anzulasten sein könnte, zumal diese Bremsblockierspur an einen Zebrastreifen beginnt. Hier bedarf es jedoch noch weiterer Ermittlungen. Verletzt wurde bei diesem Verkehrsunfall glücklicherweise niemand, den Sachschaden schätzt die Polizei auf mehrere tausend Euro.

Meist sind es nicht Ortsunkundige, sondern Einheimische, welchen solche Fehler aus der Gewohnheit heraus passieren. Die Polizei klärt auf: Stehen mehrere Fahrstreifen für eine Richtung zur Verfügung, so ist es grundsätzlich sicherer rechts zu fahren; wer aber nach links abbiegen will, muss zuvor auf den linken Fahrstreifen wechseln, um von dort aus seinen Abbiegevorgang gefahrlos durchführen zu können. Im Geradeausverkehr darf und sollte der linke Fahrstreifen nicht vorrangig zum Zwecke des schnelleren Vorankommens dienen.

Vielmehr ist ein versetztes Nebeneinanderherfahren mit ähnlicher Geschwindigkeit die sicherste Art zügig voranzukommen. Wer links fährt, muss auch unbedingt daran denken, dass auch für ihn besondere Sorgfaltspflichten bei querendem Verkehr gelten. Insbesondere gilt dies gegenüber sogenannten verkehrsschwachen Personen, wie Radfahrern oder Fußgängern. Vor allem an Fußgängerüberwegen.

Elztal,

Viel vor

Ein 50-jähriger Spanier, den die Polizei am Samstagnachmittag als Fußgänger von der Bundesstraße bei Gutach holen musste, hat offensichtlich noch viel vor: Der fidele Wandersmann war nach eigenen Angaben von Polen aus zu Fuß gestartet, um in einer für mehrere Monate angelegten Wanderung bis in seine Heimat Valencia (Spanien) zu gelangen. Außer dass der Mann künftig keine Kraftfahrstraßen mehr für seine Wanderung benutzen solle, hatten die Ordnungshüter gegen das Vorhaben des Mannes keine Einwände.

(Quelle: PD Emmendingen)

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