Kreis Emmendingen: Polizeibericht vom 5.6.2012

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Foto: Polizei

Bereich Emmendingen

Emmendingen: Vermeidbarer Unfallflucht-Ärger

Während ein Autofahrer dabei war, bei einer Tankstelle in Kollmarsreute sein Auto zu waschen und innen zu reinigen, fuhr ein anderer Pkw rückwärts und stieß gegen seinen Wagen. Anstatt sich um den angerichteten Schaden nun weiter zu kümmern, fuhr die Fahrerin des Unfallwagens aber einfach weg.

Da der Geschädigte das Kennzeichen abgelesen hatte, war die Verursacherin ganz schnell ermittelt. An den beiden Autos war Blechschaden in Höhe von 800 Euro entstanden. Den Ärger mit der Anzeige wegen Unfallflucht hätte sich die Frau ganz einfach ersparen können.

Emmendingen: Nach Karambolage davongemacht

Eine Autofahrerin hatte ihren Wagen am Sonntagnachmittag auf einem Parkplatz bei einem Möbelhaus beim Dammweg geparkt. Als sie kurz vor Mitternacht zu ihrem Fahrzeug zurückkam, musste sie feststellen, dass die Beifahrertüre beschädigt war. Offensichtlich war jemand dagegen gefahren, hat 400 Euro Schaden hinterlassen und sich nicht weiter darum gekümmert.

Zur Ermittlungen des Unfallflüchtigen erbittet die Polizei Emmendingen nun entsprechende Hinweise unter Telefon 07641/582-0.

Endingen: Unfallflucht am Toilettenhaus

Der Polizei wurde gemeldet, dass zwischen Freitagnachmittag und Montagmorgen in einem Baustellenbereich Am Langen Buck ein dort abgestelltes Toilettenhäuschen beschädigt wurde. Die zum Tatort entsandten Beamten konnten Eindellungen an dem WC-Häuschen feststellen, welche einem Fahrzeugheck zuzuordnen waren. Der Schaden beläuft sich auf ca. 1000 Euro. Im Rahmen ihrer Ermittlungen wegen Unfallflucht sind die Beamten nun auf sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.

Mitteilungen bitte an das Polizeirevier Emmendingen, Tel. 07641/582-0.

(Anmerkung der Readktion – Unfallflucht lohnt nicht – wie dieser Artikel zeigt –

Unfallflucht: 7 Punkte, Fahrverbot und Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren)

Riegel: Zusammenstoß nach Vorfahrtsverletzung

Die Fahrerin eines Kleinwagens befuhr am Montagvormittag die K 5114 in Riegel und wollte auf die L 113 in Richtung Endingen abbiegen. An der Einmündung wartete sie zunächst, dann bog sie aber doch ab, obwohl ein vorfahrtsberechtigter Autofahrer in Richtung Malterdingen heranfuhr. Beim Zusammenstoß wurden beide Autos so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Die Schadenshöhe wurde auf 9000 Euro beziffert.

Riegel: Unfall bei Überholmanöver

Auf der K 5114 zwischen Riegel und Teningen kam es bei einem Verkehrsunfall am Montag gegen 11.25 Uhr zu einem Sachschaden in Höhe von 4.500 Euro sowie einer leichtverletzten Autofahrerin. Hinter einem langsam vorausfahrenden Mähfahrzeug fuhr ein Lkw mit Anhänger. Eine heranfahrende Autofahrerin überholte und während sie sich auf Höhe des Lkw befand, scherte auch der Lkw-Fahrer aus, um einen Überholvorgang einzuleiten – allerdings ohne ausreichend den rückwärtigen Verkehr zu beachten.

Der Lkw-Fahrer gelangt nun wegen seiner Nachlässigkeit zur Anzeige.

Malterdingen: Auto übersehen

Am Montagmorgen, gegen 7.45 Uhr, befuhr ein Autofahrer von der B 3 her kommend die Hauptstraße. An der Kreuzung Hauptstraße/Nelkenweg hielt er zwar an, doch beim Losfahren übersah er eine Autofahrerin, welche vom Nelkenweg über die Hauptstraße zur B 3 fahren wollte. Beim Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge entstand Sachschaden in Höhe von ca. 4.000 Euro.

Endingen: Sachbeschädigung

In der Zeit vom 1. bis 4. Juni wurden an zwei in der Rempartstrasse geparkten Autos der Volksbank von einem unbekannten Täter jeweils der rechte Außenspiegel abgetreten.

Hinweise nimmt der Polizeiposten Endingen unter der Tel. Nr. 07642/9287-0 entgegen.

Riegel: Sachbeschädigung

Wie der Polizei nachträglich gemeldet wurde, warfen unbekannte Täter mit einem Gegenstand die Scheibe des Fahrscheinautomaten am Bahnhof Riegel-Ort ein. Die Tatzeit dürfte zwischen 29. und 31. Mai liegen.

Hinweise bitte ebenfalls an den Polizeiposten Endingen, Tel. Nr. 07642/9287-0.

Bereich Waldkirch

Denzlingen: Situation falsch eingeschätzt

An der Einmündung Schwarzwald-/Rosenstraße kollidierten am Montag, kurz vor 11 Uhr, ein Kleintransporter und ein Pkw. Der Fahrer des Kleintransporters bog von der Schwarzwaldstraße nach links in die Rosenstraße ab, ohne den Vorrang des Entgegenkommenden zu beachten. Dieser hatte offenbar kurz zuvor an einem Fußgängerüberweg angehalten, so dass der Linksabbieger der Meinung war, es würde ihm noch reichen, was jedoch nicht der Fall war und es dadurch zu einem Schaden in Höhe von ca. 7000 Euro kam.

Denzlingen: Unüberlegtes Verhalten

Ein Lastwagenfahrer bemerkte am Montag, gegen 11.40 Uhr, einen jungen Mann mit einer Waffe neben der Fahrbahn, als er auf der B 294 in Richtung Freiburg unterwegs war. Der Mann hatte offenbar mit einer Schusswaffe in ein Gebüsch geschossen, so der Zeuge. Bei der Überprüfung durch die Polizei bestätigten sich die Angaben. Der 18-Jährige gab zu, mit einer Luftdruckpistole auf Plastikflaschen und in ein Gebüsch geschossen zu haben.

Bewusst habe er die Örtlichkeit unter einer Brücke gewählt, damit der Knall durch den Fahrzeugverkehr gedämpft wurde. Seine Rücksichtnahme entschuldigt allerdings nicht sein Fehlverhalten, denn sowohl das Führen einer solchen Waffe in der Öffentlichkeit als auch das Schießen sind verboten.

Die Polizei ermittelt nun wegen eines Vergehens gegen das Waffengesetz. Die Waffe und die Munition gab der Schütze freiwillig heraus.

Denzlingen: Gefährliches Rechtsüberholen

Zu einer sehr gefährlichen Verkehrssituation kam es am Montagabend, 20.00 Uhr, auf der B 294 bei der Ausfahrt Glottertal. Ein Autofahrer kam aus Richtung Freiburg und wollte von der B 294 abfahren. Als er zur Hälfte auf dem Verzögerungsstreifen war, erkannte er im rechten Außenspiegel die Lichter eines PKW, der ihn im selben Moment mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit rechts überholte.

Aus Reflex bremste er sein Fahrzeug ab und zog es wieder nach links auf die B 294 zurück, wobei es zu einer Gefährdung weiterer Fahrzeuge kam. Das Kennzeichen des Rechtsüberholenden konnte noch abgelesen werden. Der Fahrzeughalter, der in Freiburg wohnt, gab später zu, mit seinem Auto in dem Bereich unterwegs gewesen zu sein.

Die Polizei bittet den Fahrer des hinter dem Geschädigten fahrenden Autos, das ebenfalls rechts überholt wurde, sich beim Polizeirevier Waldkirch, Telefon 07681/4074-0, zu melden.

Simonswald: Schwierige Bergung nach Unfall

Auf der L 173 im Bereich „Ibendörfle“ musste am Montagnachmittag ein bergwärts fahrender Sattelzug einem entgegen kommenden LKW, vermutlich 7,5-Tonner mit Planenaufbau, ausweichen, weil dieser in einer leichten Rechtskurve zu weit in der Mitte gefahren war. Der Sattelzug überfuhr auf der unbefestigten Böschung mehrere Zaunpfähle und einen Obstbaum und drohte, nachdem er zum Stillstand gekommen war, nach rechts abzukippen.

Zur Bergung wurde eine Spezialfirma aus Bad Krozingen angefordert. Insgesamt waren vier Bergungsfahrzeuge notwendig. Die L173 musste für eineinhalb Stunden komplett gesperrt werden. Der entstandene Schaden wird von der Polizei auf knapp 20.000 Euro geschätzt.

Der entgegenkommende Lkw fuhr unerkannt weiter. Wem dieses Fahrzeug aufgefallen ist bzw. wer Hinweise darauf geben kann, wird gebeten, sich beim Polizeirevier Waldkirch, Telefon 07681/4074-0, zu melden.

Waldkirch: Sehr uneinsichtig

Trotz des Hinweises einer Zeugin, dass er beim Ausparken auf einem Parkplatz in der Mauermattenstraße gleich zweimal rückwärts gegen ein geparktes Auto stieß, verließ ein älterer Autofahrer am späten Montagnachmittag die Unfallstelle und fuhr davon. Bei der ersten Überprüfung der Wohnanschrift, die aufgrund des abgelesenen Kennzeichens von der Polizei schnell ermittelt war, konnte der Unfallflüchtige nicht angetroffen werden.

Er meldete sich später jedoch auf dem Polizeirevier. Nach Rücksprache mit dem Staatsanwalt und dem Bereitschaftsrichter wurden zwei Blutentnahmen und die Beschlagnahme des Führerscheins angeordnet.

(Quelle PD Emmendingen)

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