Kreis Emmendingen: Polizeibericht vom 27.7.2012

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Foto: Polizei

Bereich Emmendingen

27.7.2012

Rheinhausen: 9-jähriges vermisstes Mädchen bei Freundin aufgefunden

Groß angelegte Suchaktion von Feuerwehr, DRK und Polizei

Am Donnerstagabend, gegen 23:00 Uhr, wandte sich die Mutter eines 9-jährigen Mädchens aus Rheinhausen an das Polizeirevier Emmendingen. Sie teilte voller Sorge mit, dass sie ihre Tochter vermissen würde. Diese habe sie zuletzt im Hof ihres Anwesens gesehen.

Die Beamten des Polizeirevier Emmendingen leiteten hieraufhin umgehend eine groß angelegte Suchaktion im Bereich Rheinhausen ein. Letzten Endes waren mehrere Dutzend Kräfte der Feuerwehr Rheinhausen, des DRK Emmendingen und der Polizei in die Suche eingebunden. Zur technischen Unterstützung wurde ein Polizeihubschrauber mit spezieller Kameratechnik eingeflogen. Die fleißigen Mitarbeiter einer Suchhundestaffel trugen ihren Teil zum Gelingen bei.

Nachdem alle potentiellen Aufenthalte der Vermissten erfolglos überprüft worden waren, die Suche in den angrenzenden Feld- und Wiesenflächen sowie den Wäldern und nahe gelegenen Rebbergen nicht zum Auffinden des Mädchens geführt hatte, gelang es im Rahmen der weiteren Ermittlungen zum Aufenthalt des Kindes, dies gegen 1:15 Uhr, wohlbehalten aber nicht weniger überrascht vom Erscheinen der Polizeibeamten, bei einer neue gewonnen Freundin ausfindig zu machen.

Die beiden jungen Damen hatten kurzerhand ausgemacht, dass die bis dato Vermisste bei ihrer Freundin übernachten wird. Das die Kinder hierbei völlig vergaßen, ihre Eltern zu informieren, ist aus erwachsener Perspektive wohl kaum nachvollziehbar; am Ende zählt jedoch nur eines: Das Kind konnte wohlbehalten aufgefunden und in die Obhut seiner Eltern übergeben werden

Wyhl: Tieftauchpumpe und Solarmodule entwendet

Foto: Hersteller

Im April wurde an einem Baggersee im Bereich Wyhl eine Tieftauchpume der Marke Lorentz entwendet. Die Pumpe hat einen Durchmesser von 10 cm und ist ca. 60 cm lang.

Es handelt sich um eine Spezialpumpe, welche mit Solarstrom betrieben werden kann. Mitte July wurden nun am gleichen Baggersee zwei für den Betrieb der Tieftauchpumpe erforderliche Solarmodule der Marke Conergy Power Plus entwendet.

Aufgrund des Tätervorgehens ist davon auszugehen, dass es sich um die gleiche Täterschaft handelt.

Für die polizeilichen Ermittlungen ist nun wichtig, ob Jemand Beobachtungen sowohl hinsichtlich der Tat oder der Montage eines Tieftauchbrunnens mittels Solarenergie gemacht hat.

Sind dabei die genannten Gegenstände aufgefallen?

Hinweise nimmt der Polizeiposten Endingen, Tel. 07642/9287-0, entgegen.

Emmendingen: Blumenkübel entwendet

Derzeit noch unbekannte Täter entwendeten am Donnerstag, 26.07.12 zwei im Bereich Rheinstraße/Bahnhofparkplatz stehende Blumenkübel mit Palmen. Auf Grund der Größe und vor allem der Schwere der Kübel muss davon ausgegangen werden, dass mehrer Personen beteiligt waren. Auch muss für den Abtransport ein Fahrzeug verwendet worden sein.

Die Polizei hofft nun, dass die ganze Aktion aufmerksamen Bürgern aufgefallen ist und so verwertbare Hinweise eingehen. Tel. 07641/582-0

Bereich Waldkirch

Waldkirch: Viel Rauch um Nichts

Am Donnerstagabend kam es aufgrund einer besonderen Konstellation in der Freiestraße zu einem Feuerwehreinsatz. In einem leerstehenden Anbau eines Anwesens wurde in den Abendstunden ein Ofen befeuert. Weil im Zuge der Ausräumarbeiten auch die Blindstopfen im Kamin entnommen wurden, gelang der Rauch zwar zunächst in den Kamin, aber im Anschluss wieder aus den Öffnungen in das Gebäude.

Zu einem Sachschaden ist es nach Kenntnis der Polizei nicht gekommen. Die Feuerwehr Waldkirch konnte bereits nach kurzer Zeit wieder abrücken.

Denzlingen: Unfallursache?

Die Ursache eines Verkehrunfalls auf der B 294 bei Denzlingen am Donnerstagmittag beschäftigt derzeit die Polizei. Der 74-jährige Fahrer einer großen Limousine kam auf der Fahrt in Richtung Freiburg nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr zwei Leitpfosten und kam im Anschluss in der angrenzenden Böschung zum Stillstand.

Verletzungen zog sich der Autofahrer nicht zu. Sein Auto war jedoch im Anschluss an den Unfall nicht mehr fahrbereit.

Gutach: David gegen Goliath

Foto: Polizei

Am Freitagmorgen im Berufsverkehr befuhr ein Lkw mit französischer Zulassung die B 294 in Richtung Elzach. An der Anschlussstelle Gutach schätzte der Fahrer eines Kleinwagens, der in selber Richtung auffahren wollte, die Geschwindigkeit des herannahenden schweren Baustellenfahrzeuges offensichtlich falsch ein.

Beim Einfahren vom Beschleunigungsstreifen auf die durchgehende Fahrbahn kam es zur Kollision der ungleichen Fahrzeuge, obwohl der Lkw-Fahrer noch geistesgegenwärtig bis in die Gegenfahrbahn ausgewichen ist.

Oft werden solche Unfälle auch dadurch verursacht, dass der Beschleunigungsstreifen nicht für seinen eigentlichen Sinn genutzt wird und Verkehrsteilnehmer zu früh und zu langsam in die durchgehende Fahrbahn einfahren.

Wem nun welcher verkehrsrechtliche Vorwurf gemacht werden muss, soll sich im Laufe der polizeilichen Arbeit herausstellen. Verletzt wurde niemand. An beiden Fahrzeugen entstand ganz erheblicher Sachschaden. Die Polizei geht von etwa 10.000 Euro Gesamtschaden aus.

(Quelle: PD Emmendingen)

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