Kreis Emmendingen: Polizeibericht vom 24.7.2012

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Kreisgebiet Emmendingen

B 294 / Winden – Mehrere LKW waren zu beanstanden

Reichlich zu tun hatten die Beamten der Verkehrspolizei bei einer Überwachung des Schwerlastverkehrs am späten Freitagvormittag. Gegen die Fahrer der beanstandeten LKW werden Anzeigen wegen Verstößen gegen die Bestimmungen der Lenk und Ruhezeiten sowie der Ladungssicherung vorgelegt.

Alles andere als ein Kavaliersdelikt war die überhöhte Geschwindigkeit eines LKW mit Anhänger. Das Gleiche galt für einen Sattelzug dessen Bereifung nicht den Vorschriften entsprach. Der Fahrer eines Pkw durfte seine Fahrt erst fortsetzen nachdem er die Ladung auf dem Anhänger ordnungsgemäß gesichert hatte.

Gerade in diesem Bereich erleben die Beamten immer wieder haarsträubende Konstruktionen, die jegliches Verantwortungsbewusstsein der Fahrer vermissen lassen. Insbesondere auf Autobahnen und Bundesstraßen mit hohen Geschwindigkeiten stellt verlorenes Ladungsgut eine unkalkulierbare Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar.

Besonders augenfällig ist dabei die Nachlässigkeit von Pkw-Fahrern mit Anhänger – ob gewerblich oder nichtgewerblich.

Bereich Waldkirch

Waldkirch: Bequemlichkeit

Vermutlich ist es die Bequemlichkeit oder möglicherweise auch ein gewisser Mangel an Verantwortungsbewusstsein, welcher manchen Autofahrer dazu treibt an Stellen zu parken, an denen sich dies schon aus offensichtlichen Gründen verbietet.

Am Montagnachmittag standen in der Waldkircher Innenstadt gleich mehrere Fahrzeuge hintereinander so verkehrsbehindernd auf dem Gehweg, dass zwei Frauen jeweils mit Kinderwagen, und anschließend auch Kinder, welche ihre Fahrräder auf dem Gehweg schoben, auf die Straße ausweichen mussten. Dass hierbei schnell etwas geschehen kann ist offensichtlich.

Das Parken auf Gehwegen ist grundsätzlich nicht gestattet! Es ist nur dann erlaubt, wenn spezielle Markierungen oder Verkehrsschilder quasi „dazu einladen“.

Zugegeben: Manchmal ist das Parkverbot auf insbesondere breiten Gehwegen nicht auf den ersten Blick nachzuvollziehen; Gründe hierfür sind oft ein nicht belastungsresistenter Untergrund (z. B. Gasleitungen) oder auch das Freihalten für Lieferverkehr oder Zufahrten von Anwohnern sein. Oder wie im aktuellen Falls die Sicherheit der Fußgänger.

Waldkirch: Kostenvergleich „frei-sprechen“

Binnen weniger Minuten musste die Polizei bei einer Verkehrskontrolle gleich mehrere Autofahrerinnen und Autofahrer anhalten, weil diese verbotenerweise telefonierten. Diesen leider häufig zu beobachtenden Verstoß zu beanstanden ist nicht etwa kleinlich, sondern dem Umstand geschuldet, dass es sich bei Verkehrsunfällen immer wieder herausstellt, dass während der Fahrt telefoniert wurde.

Die Ablenkung beim Telefonieren, und insbesondere beim Bedienen der Tasten am Mobiltelefon während der Fahrt, ist nicht zu unterschätzen. Die Polizei weist darauf hin, dass der Anschaffungspreis einer Freisprechanlage zwischenzeitlich günstiger ist, als das Bußgeld für den Verstoß. Eine Investition, die sich also lohnt und sowohl der eigenen wie auch der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer dient.

Denzlingen: Erschrocken

Am Montagnachmittag fuhren mehrere Radfahrer in der Bahnhofstraße in unterschiedlicher Geschwindigkeit in dieselbe Richtung. Als der von hinten herannahende schnellere Rennradfahrer die vorausfahrende Frau überholte, kündigte er dies mit seiner Klingel an. Aus bisher noch nicht bekannten Gründen geriet die überholte Radfahrerin an den Bordstein, verlor die Kontrolle und stürzte.

Die 28-jährige Frau aus Berlin musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an.

(Quelle: PD Emmendingen)

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