Kreis Emmendingen: Polizeibericht vom 23.5.2012

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Bereich Emmendingen

Endingen: Leichtsinnig

Am Montagabend wollte ein Hauseigentümer mittels eines Bunsenbrenners den Schimmelbefall an einem Gebälk im Keller ausbrennen. Die Befeuerung des Balkens führte jedoch dazu, dass dieser anfing zu glimmen und es zu einer sehr starken Rauchentwicklung kam. Der Versuch den beginnenden Brand selbst zu löschen scheiterte – die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Endingen hatte den Glimmbrand schnell gelöscht.

Die vorsorglich vom DRK wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebrachten Personen konnten zwischenzeitlich von dort wieder entlassen werden.

Bereich Waldkirch

Denzlingen: Dreister Taschenraub

Am vergangenen Samstag, gegen 10.00 Uhr, wurde einer 66-jährige Frau nahe der Unterführung Heidach II – Elzstraße in Höhe des dortigen Bolzplatzes eine Stofftasche gewaltsam entrissen. Der Frau waren zunächst drei junge Männer entgegengekommen. Nachdem diese an ihr vorbei waren, kehrten sie jedoch um und Einer entriss ihr eine mittelblaue Tasche mit der weißen Aufschrift DLRG. Die Frau wurde verletzt.

Das Diebesgut bestand unter Anderem aus EC-Karte, Ausweis und ca. 80 Euro Bargeld. Alle Drei flüchteten in Richtung Heidach III. Der Haupttäter wird wie folgt beschrieben: Höchstens 20 Jahre alt, 165 – 170 cm groß, kurze, gepflegte Haare, schmale Statur, gepflegtes Gesicht.

Er trug eine beige Hose und ein weißes T-Shirt mit Aufdruck auf der Vorderseite. Einer der beiden Anderen trug ein dunkelgraues Sweatshirt oder eine Kapuzenjacke und blaue Jeans. Die dritte Person war etwa gleich groß. Hinweise zu den Tätern oder dem Verbleib des Diebesgutes bitte an die Kriminalpolizei Emmendingen, Tel. 07641/582-0.

Gutach: Großer Schreck

Bei einer gefährlichen Begegnung zweier Verkehrsteilnehmer am Dienstagmittag bei Gutach war vermutlich der Schreck größer als der entstandene Schaden. Ein Autofahrer befuhr die Kreisstraße von Siegelau kommend in Richtung Gutach. Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhr er mit nicht angepasster Geschwindigkeit in eine Kurve ein, in welcher ihm dann ein Auto mit Anhänger begegnete.

Um den frontalen Zusammenstoß zu vermeiden, wich er nach rechts aus und kollidierte mit der Leitplanke. Verletzt wurde niemand; der Sachschaden hält sich in überschaubaren Grenzen.

Die derzeitige Auswertung der gewonnen Erkenntnisse der Ermittler lassen den Schluss zu, dass der Autofahrer offensichtlich zu schnell und der Gespannfahrer nicht weit genug rechts gefahren sein dürfte. Die Ermittlungen dauern an.

Kollnau: Gurt bedeutet Sicherheit

Am Dienstag befuhr eine Autofahrerin, die offiziell von der Gurtanlegepflicht befreit ist, die Kollnauer Hauptstraße in Richtung Gutach. Als sie in Höhe des Rathausplatzes verkehrsbedingt anhalten musste, krachte ihr ein in gleicher Richtung fahrender Autofahrer in das Heck ihres Wagens. Er hatte wohl aufgrund Unachtsamkeit nicht rechtzeitig bemerkt, dass der Verkehr vor ihm zum Stillstand gekommen war.

Ein Verkehrsunfall wie er vom Ablauf her häufig vorkommt und Dank passiver Sicherheit in den heutigen Autos in den allermeisten Fällen nicht zu Verletzungen der Fahrzeuginsassen führt. In diesem Fall erlitt die nicht angegurtete und am Verkehrsunfall völlig unschuldige Autofahrerin jedoch leider erhebliche Verletzungen, die ein Sicherheitsgurt hätte verhindern können.

Die Frau musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Gegen den jungen unachtsamen Autofahrer wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

(Quelle: PD Emmendingen)

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