Freiburg: Polizeibericht vom 3.9.2013

Freiburg
Polizei- Meldungen

Freiburg, Colombipark,

Viel Ärger nach Ruhestörung

17-Jähriger leistet erheblichen Widerstand

Viel Arbeit hatte das Polizeirevier Freiburg-Nord in der Nacht von Montag auf Dienstag. Kurz nach 22.30 Uhr hatten Anwohner des Colombiparks das Innenstadtrevier angerufen. Im Park fände eine Party statt, sodass man nicht schlafen könne.

Tatsächlich wurden von den Polizeibeamten des Innenstadtreviers im Colombipark feiernde Personen angetroffen. Sie wurden gebeten, den Park zu verlassen. Ein Großteil kam dieser Aufforderung problemlos nach. Ein 17-Jähriger, augenscheinlich alkoholisiert, kam dieser Anweisung jedoch nicht nach und lies zunächst verbal seinen Kräften freien Lauf.

Der Aufforderung, sich auszuweisen, kam er trotz mehrfacher Wiederholung nicht nach. „Seine Personalien“, so der Jugendliche „ginge die Polizei nichts an“. Selbst nachdem ihm angedroht wurde, er würde durchsucht werden, verhielt er sich renitent. Als er festgehalten wurde, leistete er erheblichen Widerstand gegen die eingesetzten Beamten.

Ihn in ein Dienstfahrzeug zu setzen, gelang nicht. Mit vereinten Kräften musste er auf das naheliegende Polizeirevier Nord getragen werden. Aufgrund seiner sehr starken Gegenwehr zog sich ein Polizeibeamter eine Schürfwunde zu. Dem jungen Mann wurde eine Blutprobe entnommen, die auf Alkohol und Drogen untersucht werden wird.

Nachdem die Identität festgestellt war, wurde die Mutter des Jugendlichen verständigt. Diese kam auf das Polizeirevier Freiburg-Nord und nahm ihren Sohn in Obhut. Gegen den 17-Jährigen wurde u.a. ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Das Polizeirevier Freiburg-Nord, Tel.: 0761/882-4221, ermittelt.

Freiburg, Wiesentalstraße,

Widerstand, Beleidigung und Bedrohung

Viel Arbeit für das Polizeirevier Freiburg-Süd

Viel Arbeit hatte auch das Polizeirevier Freiburg-Süd in der vergangenen Nacht. Die Ordnungshüter des Polizeireviers Freiburg-Süd waren um 22.30 Uhr erstmals in die Wiesentalstraße gerufen worden. Dort war es zwischen Mutter (43) und Sohn (17) zu einem heftigen Streit gekommen. Beleidigungen waren ausgesprochen worden und auch Gewalt soll im „Spiel“ gewesen sein.

Streitauslöser war die erst 16-jährige Freundin des Sohnes. Mehrfach musste die Polizei in der Nacht in die Wiesentalstraße und dort als Streitschlichter fungieren. Dabei wurde festgestellt, dass das 16-jährige Mädchen als vermisst gemeldet war und deshalb in Gewahrsam genommen werden sollte. Gegen die notwendige polizeiliche Maßnahme vereinigten sich die streitenden Parteien und rebellierten gegen die polizeilichen Maßnahmen.

Dabei leistete der 17-Jährige erheblichen Widerstand und ging drohend auf einen Polizeibeamten zu. Einen Schlag in Richtung Gesicht konnte ein Ermittler gerade noch abwehren. Unmittelbarer Zwang musste polizeilicherseits angewandt werden. Die eingesetzten Polizeibeamten wurden massiv bedrängt und beleidigt. Eine Menge Drohungen waren in Richtung der eingesetzten Polizeikräfte ausgesprochen worden.

Der 17-jährige Aggressor war auf das Polizeirevier Freiburg-Süd gebracht worden. Nach Durchführung der notwendigen Maßnahmen hatte er sich wieder beruhigt und wurde auf freien Fuß gesetzt. Beim Polizeirevier Freiburg-Süd ermittelt man nunmehr wegen Widerstandes, Beleidigung und Bedrohung.

Gundelfingen, Lindenstraße,

Dreister Diebstahl zum Nachteil eines älteren Herrn

Zeugenaufruf des Polizeipostens Gundelfingen; Telefon 0761 / 50 36 59-0

Am Dienstagmorgen wurde beim Polizeiposten Gundelfingen ein äußerst dreister Diebstahl angezeigt: Tatzeit war Montag, 2. September, zwischen 12:00 und 13:00 Uhr.

Ein älteres Ehepaar, er 79 Jahre alt, lief auf dem Gehweg der Lindenstraße als ein größerer silberner Mercedes in langsamer Geschwindigkeit vorbei fuhr. Dem Ehepaar ist in Erinnerung, dass das Fahrzeug hinten ein gelbes Nummernschild hatte. Im Fahrzeug saßen insgesamt 4 Personen. Vorne zwei Männer, hinten zwei Frauen. Laut Opferangaben wären die Insassen „südosteuropäischer Herkunft“.

Der Wagen hielt an, setzte zurück und hielt neben dem Paar. In gebrochenem Deutsch und mit einer Landkarte in der Hand hatte man sich von der Beifahrerseite aus nach dem Weg erkundigt. Währendessen stieg eine Frau aus dem Auto und umarmte den 79 Jahre alten Mann. Man hatte ihn während dieser Umarmung auch in ein Gespräch verwickelt und war dann sehr rasch weitergefahren.

Sofort bemerkte der Herr, dass seine goldene Panzerhalskette im Wert von über 2.000 EURO gestohlen worden war. In Schlangenlinien fuhr der Mercedes weiter.

Die Frau, die dem älteren Herrn die Panzerhalskette gestohlen hatte, wird wie folgt beschrieben (Opferangaben):

  • – südländisches Aussehen
  • – ca. 175 cm groß und etwa 75 kg schwer
  • – ca. 35 – 40 Jahre alt
  • – lange, schwarze Haare, hinten zu einem Knoten zusammen gebunden

Zur Tatzeit trug die Frau ein dunkles Kleid mit einer Weste. Das Opfer vermutet, die Personen stammen aus dem Elsass.

Hinweise in dieser Sache bitte an den Polizeiposten Gundelfingen unter der Anschlussnummer 0761 / 50 36 59-0. Rund um die Uhr sind Hinweise an das Polizeirevier Freiburg-Nord möglich. Telefon: 0761 / 882-4221.

Freiburg, Friedhofstraße,

Familien geraten in heftigen Streit

Großeinsatz für die Polizei – Zeugenaufruf des Polizeipostens Herdern; Telefon: 0761 / 29 607-20

Mit einem äußerst ungewöhnlichen Sachverhalt ist der Polizeiposten Freiburg-Herdern betraut. Der Sachverhalt trug sich in der Nacht von Montag auf Dienstag zu und ist noch in vielen Belangen völlig ungeklärt.

Zwei Familien geraten in Streit – Ursache unbekannt

Aus noch ungeklärten Gründen waren nach 1:00 Uhr zwei Familien in Streit geraten, wobei eine Familie im Bereich der Friedhofstraße wohnt. Bevor die Polizei alarmiert wurde, war es ganz offensichtlich zu Provokationen gekommen. Nach 1:00 Uhr meldeten mehrere aufgeregte Anrufer dem Lagezentrum der Polizei über Notruf, es sei im Bereich der Friedhofstraße geschossen worden. Rasch begaben sich mehrere Streifen des Polizeireviers Freiburg-Nord und der Kriminalpolizei in den Bereich des Friedhofs.

Baseballschläger und Machete immer einsatzbereit

Während der polizeilichen Sachverhaltsabklärung, die noch immer nicht abgeschlossen ist, waren erregte Personen mit einem Baseballschläger und sogar mit einer Machete „einsatzbereit“ aufgetreten. Die eingesetzten Polizeikräfte hatten alle Mühe, den handelnden Personen die Waffen abzunehmen und sie aus Gründen der Eigensicherung zu schließen. Bei einer Person musste auch Pfefferspray eingesetzt werden, um den drohenden Gebrauch der Machete zu unterbinden.

Insassen eines roten VW-Kombis provozieren

Nach erster Sachverhaltsabklärung war bekannt geworden, dass Insassen eines roten VW-Kombis vor dem Anwesen der verfeindeten Familie an der Friedhofstraße provoziert haben sollen. Man sei mehrfach an deren Wohnadresse vorbei gefahren. Auch habe man Schussgeräusche wahrgenommen, die offensichtlich ihren Ursprung beim roten VW-Kombi hatten.

Als dieser in Fahrtrichtung Stühlinger vorbeigefahren war, war eine Eisenstange in Richtung des Kombis geworfen worden. Diese durchschlug die Windschutzscheibe des Autos.

Ganz offensichtlich hatte der VW-Kombi kehrt gemacht und war in die Friedhofstraße zurückgekehrt. Dort standen sich dann die verfeindeten Familien gegenüber. Dazwischen waren starke Polizeikräfte, die Mühe hatten, die Lage im Griff zu halten. Die verfeindeten Familien wurden getrennt und Ermittler des Polizeipostens Herdern sind nunmehr damit beschäftigt, den Grund der Familienstreitigkeit zu ermitteln und die einzelnen Straftatbestände herauszuarbeiten.

Bei einer Fahrzeugdurchsuchung war noch eine sogenannte Softair-Waffe gefunden worden, die einer vollautomatischen Langwaffe mit angebrachter Zieleinrichtung gleicht. Diese Waffe wurde ebenso sichergestellt wie ein silber- und blaufarbener Baseballschläger, eine abgebrochene Metallstange und eine Machete.

Ermittler hoffen auf Zeugen

Mögliche Zeugen des nächtlichen Vorfalls auf der Friedhofstraße werden dringend gebeten, sich mit den Ermittlern des Polizeipostens Freiburg-Herdern in Verbindung zu setzten. Telefon: 0761 / 29 607-20. Rund um die Uhr nimmt das Polizeirevier Freiburg-Nord unter der Anschlussnummer 0761 / 882-4221 Hinweise entgegen.

(Quelle: PD Freiburg)

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