Polizei Presse vom 20. Oktober 2014
Freiburg
Polizei – Meldungen
Freiburg: Erboster Radfahrer verletzt Autofahrerin
Freiburg/Wiehre: Am Samstag, den 18.10.2014 gegen 17:30 Uhr befährt eine 58-jährige Dame mit ihrem Fahrzeug die Lorettostraße/Urachstraße. Durch erhöhten Fahrzeug- und Fußgängerverkehr muss die Dame verkehrsbedingt anhalten. Ein Radler, der sich dadurch wohl in seiner Weiterfahrt gestört fühlte schlug zunächst gegen die Beifahrerseite des Fahrzeuges. Nach kurzer Weiterfahrt, musste die Dame erneut anhalten. Der erboste Radler lehnte sein Fahrrad an das Fahrzeug der 58-Jährigen und ging zur Fahrertür. Im weiteren Verlauf schlug der Fahrradfahrer mehrfach gegen die Seitenscheibe. Dann erkannte er das offene Dachfenster, griff hinein und zog der Frau an den Haaren, wobei diese hierbei Schmerzen erlitt. Im Anschluss fuhr der Radler in unbekannte Richtung davon.
Der Radfahrer wurde wie beschrieben: Zwischen 60 und 70 Jahre alt, etwa 170 cm groß, auffällige helle Haut, vermutlich grau-blonde kurze Haare; Er trug einen schwarzen Fahrradhelm, eine rahmenlose Brille und hatte einen Fahrraddress, bestehend aus einer blauen Jacke und einer schwarzen lange Radlerhose an. Bei dem mitgeführten Fahrrad soll es sich um ein schwarzes Trekkingrad, welches nicht näher beschrieben werden konnte, gehandelt haben. Das Polizeirevier Freiburg-Süd bittet Zeugen sich unter der Nummer
0761 882-4421 zu melden.
Breisach: Körperverletzung & Widerstand
Breisach, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte: Am Samstag, 18. Oktober 2014, wurde gegen 04:45 Uhr gemeldet, dass es bei einer Gaststätte in der Hafenstraße zu einer Schlägerei gekommen sei und eine Person verletzt am Boden liege. Der Täter sei flüchtig. Durch eine anfahrende Polizeistreife konnte der mutmaßliche Täter in der Nähe des Tatortes festgestellt werden; er war dort von einem Zeugen festgehalten worden. Am Tatort selbst verweigerte der Geschädigte eine Behandlung durch die Sanitätskräfte, war aggressiv und wollte die Örtlichkeit verlassen. Um dem entgegenzuwirken, wurden ihm Handschließen angelegt. In der Folge beleidigte er die eingesetzten Polizeibeamten aufs Übelste und hinzugekommene Bekannte und Familienangehörige stellten sich den Maßnahmen der Polizei entgegen und bewarfen diese auch mit Steinen. Sie konnten schließlich nur durch die Androhung des Einsatzes von Pfefferspray auf Distanz gehalten werden.
Breisach, L 104: Verkehrsunfall
Am 17. Oktober 2014, kam es gegen 15:20 Uhr auf der Landesstraße zwischen Vogtsburg-Burkheim und Breisach zu einem Verkehrsunfall, bei dem Sachschaden in Höhe von knapp 10.000 Euro entstand. Ein Pkw hatte hier zum Überholen ausgeschert, ohne dies rechtzeitig anzukündigen und ohne den rückwärtigen Verkehr zu beachten. Es kam zur Kollision mit einem bereits überholenden Fahrzeug.
Breisach: Unfall
Sachschaden in Höhe von zirka 6.500 Euro entstand bei einem Verkehrsunfall, der sich am 19. Oktober 2014, gegen 12:40 Uhr, in Breisach ereignete. Ein Pkw-Fahrer, der die Schwarzwaldstraße in südlicher Richtung befuhr, missachtete an der Einmündung Colmarer Straße die Vorfahrt eines von rechts kommenden Fahrzeuges und es kam zum Zusammenstoß.
Breisach: Drogen am Steuer
Am 18. Oktober 2014 wurde gegen 23:30 Uhr am Grenzübergang Breisach ein Fahrzeug, besetzt mit fünf Personen, einer Kontrolle unterzogen. Beim Pkw-Lenker ergaben sich Hinweise auf Drogenbeeinflussung, was durch einen entsprechenden Test bestätigt wurde. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges und der Personen wurden bei drei Mitfahrern Drogen aufgefunden, außerdem ein Einhand-Messer und ein Pfefferspray, welche dem Verbot des Waffengesetzes unterliegen. Beim Fahrer wurde eine Blutentnahme durchgeführt und es werden entsprechende Anzeigen an die Staatsanwaltschaft vorgelegt.
Buchenbach: Serie von Sachbeschädigungen
Buchenbach, Zeugenaufruf nach Sachbeschädigungsserie an Pkw: In der Nacht vom 02.10.2014 auf den 03.10.2014 kam es in Buchenbach im Bereich der Friedrich-Husemann-Klinik zu einer Serie von Sachbeschädigungen. Durch unbekannte Täter wurden an mehreren dort abgestellten Pkw die Außenspiegel abgetreten oder abgeschlagen und die Fahrzeugantennen abgeknickt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 2000 Euro. Der Polizeiposten Kirchzarten hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 07661 97919-0.
Freiburg, Basel: Überraschungskuchen
Freiburg, Basel, Kuchen voller Überraschung: Das besondere Flair des Freiburger Münsterplatzes zieht nicht nur Einheimische an, sondern auch Menschen aus dem Dreiländereck. So auch am Samstagnachmittag eine Dame aus dem benachbarten Basel, die bei herrlichem Oktoberwetter über den Markt flanierte und an einem Backstand einen halben Käsekuchen erwarb. Voller Vorfreude auf den südbadischen Gaumenschmaus nahm sie den schützenden Kuchenkarton entgegen und fuhr zurück über die Grenze.
Zuhause angekommen brühte sie sich einen Schweizer Schümli auf, um damit den kulinarischen Leckerbissen würdig abzurunden. Als die gute Frau jedoch den Kuchenkarton öffnete, staunte sie nicht schlecht. Statt der gewünschten Käsetorte fand sie darin Bargeld – und zwar so viel, dass sie damit schätzungsweise 300 Torten hätte kaufen können.
Die ehrliche Dame griff zum Telefon und wählte die Nummer der Freiburger Polizei. Zum gleichen Zeitpunkt hatte der Besitzer des Backstandes bereits Anzeige gegen Unbekannt wegen Diebstahls seiner Tageskasse erstattet. Das Geld habe er in einem Kuchenkarton aufbewahrt. Wie es dort weggekommen sei, könne er sich nicht erklären. Manchmal löst man Fälle, indem man Eins und Eins zusammenzählt. Ohne Mühe konnte der Anruf einer Schweizer Bürgerin mit der Diebstahlsanzeige des Bäckers in Verbindung und die „Rückführung“ des Geldes auf den Weg gebracht werden. Die ehrbare „Finderin“ des Geldes hatte im Nachhinein gesehen noch Glück, dass sie an der Schweizer Grenze nicht kontrolliert wurde. Denn ihr Beteuern, dass sie nichts von dem „gestohlenen“ Geld in der Kuchenschachtel wisse, hätten ihr die Zollbeamten vermutlich nur schwer abgenommen.
So lautet das Fazit und die Moral:
Kaufst Du in Deutschland Kuchen ein,
schau nochmal in die Schachtel rein,
sonst gerätst Du leis‘ und sacht,
womöglich in Diebstahlsverdacht!
Der Bäcker hingegen, der versehentlich den falschen Karton ausgehändigt hatte, konnte sein Glück kaum fassen und freute sich riesig über die Ehrlichkeit der Kundin. Ob sie dafür einen Gratis-Käsekuchen erhalten hat, ist der Polizei nicht bekannt.
March, L 116: Unfall
Am 19. Oktober 2014 ereignete sich gegen 19 Uhr auf der Landesstraße 116, zwischen Umkirch und March-Hugstetten, ein Verkehrsunfall, bei dem ein Zweiradfahrer verletzt wurde und Sachschaden in Höhe von zirka 4.000 Euro entstand.
Eine Pkw-Fahrerin, die von Umkirch kommend nach links auf die Bundesstraße 31a abbiegen wollte, übersah den entgegenkommenden Motorradfahrer und es kam zum Streifvorgang zwischen Pkw und Zweirad, wodurch der Kraftradfahrer zu Fall kam.
Titisee-Neustadt: Unfallflucht
Titisee-Neustadt, B 317, Seesteige – Verkehrsunfallflucht: Die Fahrer eines hellen Pkw, eines schwarzen Pkw-Kombi, Marke BMW, sowie eines schwarzen Pkw, Marke Audi A4 befahren am Sonntag, 19.10.2014, um 15.30 Uhr die B317 in Richtung Feldberg. In Höhe des Parkplatzes beim Seehof biegt der Fahrer des hellen Pkw verbotswidrig über die durchgezogene Linie nach links auf den dort befindlichen Parkplatz ab. Hierdurch muss die nachfahrende Audi-Fahrerin stark abbremsen. Der nachfolgende BMW-Fahrer reagiert zu spät und fährt auf den Pkw Audi auf. Durch die Kollision werden im Pkw, BMW alle drei Insassen (47, 69, 74 Jahre) , als auch die 50-jährige Fahrerin des Pkw Audi so schwer verletzt, dass sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden mussten. Am den unfallbeteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 18.000,- EUR. Sie waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Während der Verkehrsunfallaufnahme kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Unfallverursacher entfernt sich unerlaubt und unerkannt von der Unfallstelle. Zum Fahrzeug ist lediglich bekannt, dass es hell, eventuell weiß, lackiert war. Zeugenhinweise bitte an das Polizeirevier Titisee-Neustadt, Tel. 07651/93360.
Freiburg: Regionale Großfahndung
Autobahnfanhndung PP Freiburg – Regionale Großfahndung im Bereich Bühl: Am gestrigen Sonntag führte in den frühen Morgenstunden die Autobahnfahndung, zusammen mit einer Streife der Bundespolizei, eine Regionale Großfahndung zum Zwecke der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität durch.Bereits beim zweiten überprüften Fahrzeug klickten für einen 32jährigen, aus Frankreich stammenden Mitfahrer die Handschellen. Er wurde von der Justiz zur Verbüßung einer Freiheitsstrafe anlässlich begangener Eigentumsdelikte gesucht. Im Fahrzeug selbst wurden die Fahnder auch fündig – hier stellten sie geschmuggeltes Cannabis sicher. Zwei weitere Personen gelangen nunmehr wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige. An selbigem Morgen stellten die Beamten noch einen weiteren Verstoß gg. das Betäubungsmittelgesetz, diesmal mit Amphetamin bei einem 23jährigen Deutschen, fest. Auch diesbezüglich wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Zwei zur Aufenthaltsermittlung Gesuchte, 29 und 53jährig, ebenfalls wegen zuvor begangenen Eigentumsdelikten, verfingen sich auch im ausgelegten Netz. Die betreffenden Justizbehörden, u.a. aus Frankreich, werden nun über die polizeilichen Feststellungen informiert. Die Kontrolle eines in Osteuropa zugelassenen Fahrzeuges ließen beim Fahrzeugführer die Handschellen klicken – er wurde von der Staatsanwaltschaft wegen Diebstahl von Werkzeugen aus einem Baumarkt mit Haftbefehl gesucht.
Wegen der Scheinzulassung eines Fahrzeuges in Osteuropa gelangte ein Deutscher wegen Verstoßes gg. die Abgabenordnung bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige; er hatte gehofft, die KFZ-Steuer für sein emissionsstarkes Fahrzeug auf diesem Weg umgehen zu können. Neben dem Strafverfahren erfolgt nun eine Nachbesteuerung durch das zuständige Hauptzollamt. Ein marokkanischer Staatsangehöriger, 27jährig, wurde wegen illegalem Aufenthalt festgenommen und einer geordneten Ausreise zugeführt. Ein diesbezügliches Strafverfahren wurde ebenso eingeleitet. Wegen Sozialhilfebetrug wurden an dem Sonntagmorgen ebenfalls Ermittlungen getätigt; hier wird nunmehr die Vermögenslage mit den, dem leistungsgewährenden Amt bekannten finanziellen Umständen abgeglichen.
(Quelle: PP Freiburg)
