Freiburg: Polizeibericht vom 19.09.2014

Polizeibericht Freiburg
Foto: Regiorebellen

Polizei Presse vom 19. September 2014

Freiburg

Polizei – Meldungen

Breisach: Verbotenes Straßenrennen

Am Mittwoch, 17.09.2014, um 17.50 Uhr, wurde der Polizei von einem Zeugen mitgeteilt, dass in Breisach, in der Straße Himmelsstiege, ein verbotenes Straßenrennen zwischen zwei Pkw-Führern stattfinden würde. Bei der Überprüfung der genannten Örtlichkeit konnten zwei Fahrzeugführer mit ihren Fahrzeugen angetroffen werden, die beim Erscheinen der Polizei sich unverzüglich von der Örtlichkeit entfernen wollten. Die beiden Fahrzeugführer im Alter von jeweils 19 Jahren hatten sich offenbar gegenseitig die PS-Stärken ihrer Fahrzeuge auf der Straße Himmelsstiege demonstriert. Beide gelangen nun nach Abschluss der noch andauernden Ermittlungen wegen der Durchführung eines verbotenen Straßenrennens zur Anzeige und sehen somit einem Bußgeld und einem Punkteeintrag entgegen.

Freiburg: 24-Stunden-Blitzmarathon

Landkreise – Waldshut/Lörrach/Breisgau-Hochschwarzwald/Emmendingen und Stadt Freiburg: 24-Stunden-Blitzmarathon stieß auf großes Interesse – Es wurde langsamer gefahren: Beginnend ab Donnerstag, 18.September 2014, 06.00 Uhr, bis zum heutigen Freitagmorgen wurden 24 Stunden lang flächendeckende Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Wie bereits berichtet, handelte es sich um den nun zum zweiten Mal bundesweit durchgeführten 24-Stunden-Blitzmarathon. Im Vorfeld des Aktionstages hatte man die Möglichkeit, sogenannte „Aufregerstellen“ über die Homepages www.gib-Acht-im-verkehr.de und www.blitzmarathon.polizei-bw.de zu melden. Die bürgerschaftliche Beteiligung wurde sehr gut angenommen. Für den Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Freiburg wurden auf diese Weise 274 Stellen gemeldet, an denen nach Meinung der meldenden Bürgerinnen und Bürger zu schnell gefahren wird und an denen Geschwindigkeitskontrollen stattfinden sollen. Für den Bereich der Polizeidirektion Freiburg waren insgesamt 240 Polizeibeamtinnen und Beamte und 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zuständigen Ordnungsbehörden in der in großem Stil angelegten Verkehrssicherheitsaktion im Einsatz.

106 Kontrollstellen wurden eingerichtet, an denen die Geschwindigkeit überwacht wurde. Es zeichnete sich schon am Vormittag ab, dass das Konzept aufging: Ziel des Tages war, eine positive Verhaltensveränderung der Verkehrsteilnehmer zu erzeugen, um bewusstes langsameres Fahren anzuregen. Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit ist Unfallursache Nr. 1 bei schweren Verkehrsunfällen. So betrug der Anteil der Geschwindigkeitsunfälle an Unfällen, bei denen Menschen zu Schaden kamen im Jahr 2013 20 Prozent – also jeder fünfte Unfall ist auf die Ursache „überhöhte Geschwindigkeit“ zurückzuführen. Schwere Unfälle können nur dauerhaft vermieden werden, wenn das Geschwindigkeitsniveau auf allen Strecken abnimmt. Bereits wenige km/h zu schnell können über Leben oder Tod entscheiden. Geschwindigkeitsüberwachung dient also dazu, Menschenleben zu retten. Insgesamt konnten in den 24 Stunden in der Stadt Freiburg und den Landkreisen Waldshut, Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen die Geschwindigkeit von 35.859 Fahrzeugen gemessen werden. Hierbei wurden 1.290 Beanstandungen festgestellt, die entsprechend geahndet wurden.

Darunter waren 1094 Verwarnungen und 110 Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Fünf Fahrer und Fahrerinnen müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Der traurige Spitzenreiter, der durch die Polizei geblitzt wurde, war ein Autofahrer, welcher mit 113 km/h in der 80er-Zone unterwegs war. Nach Abzug der Toleranz von 3 km/h erwarten ihn mit 30 km/h Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit 80 Euro Bußgeld. Bei den ganzheitlichen Kontrollen wurden zwölf Verstöße gegen das Handy-Verbot und 49 Verstöße gegen die Gurt- und Helmpflicht festgestellt. Ein Verkehrsteilnehmer fuhr unter dem Einfluss von Drogen. Auch nach dem Blitzmarathon wird es im Bereich des Polizeipräsidiums Freiburg weiterhin auch unangekündigte Geschwindigkeitsmessungen geben. Die Behörden werden die gemeldeten „Blitzstellen“ weiterhin im Auge behalten. Das Polizeipräsidium Freiburg bedankt sich bei allen Medienvertretern für ihr großes Interesse und Engagement am 24-Stunden-Blitzmarathon.

Gottenheim: Unfallflucht

Am 18.09.2014, um 06.35 Uhr, kam es auf der Verbindungsstraße Im Ried auf Gemarkung Gottenheim im Begegnungsverkehr zu einem Spiegelstreifer, bei dem ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000.- EUR entstand. Der geschädigte Fahrzeugführer fuhr mit seinem VW Transporter auf dem Verbindungsweg von der K 4995 kommend in Richtung Merdingen. Im Begegnungsverkehr kamen ihm mehrere Fahrzeuge entgegen, wobei es sich bei dem letzten Fahrzeug der Kolonne vermutlich um einen dunkelblauen Sprinter der Marke Daimler Benz handelte. Die Außenspiegel des Sprinters und des VW Transporters prallten aufeinander, wodurch die Scheibe der Fahrertür am VW Transporter zu Bruch ging. Der Fahrer des Sprinters entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Sachdienliche Hinweise zu dem Fahrzeug erbittet das Polizeirevier Breisach, Tel. 07667/9117-0.

Nachtragsmeldung zu:

Freiburg: „Raubüberfall auf Juwelier

Nach Sichtung und Auflistung der bei den beiden festgenommenen Tätern aufgefundenen Beute wurde von den Ermittlern der Kriminalpolizei Freiburg festgestellt, dass sämtliches Raubgut sichergestellt werden konnte. Die Beute im fünfstelligen Bereich bestand aus etwa 30 Einzelteilen, in der Mehrzahl Uhren, aber auch Anstecknadeln, Ketten und Armbändern. Die beiden Festgenommen werden aktuell dem Richter vorgeführt, im Anschluss werden sie in die Justizvollzugsanstalt Freiburg eingeliefert. Zum noch flüchtigen Täter gibt es leider noch keine neuen Hinweise bzw. Beschreibungen, die Fahndung läuft. Die im Geschäft gewesenen Damen sind durch den Überfall nicht verletzt worden, stehen aber stark unter dem Eindruck des Erlebten. Der rasche Fahndungserfolg, einschließlich Festnahme und Wiederbeschaffung der Beute, ist neben dem raschen Handeln der Zeugen, die die Straftat bemerkten, auch dem reibungslosen Zusammenwirken aller beteiligter Dienststellen (Lagezentrum, PR Freiburg-Nord, PR Freiburg-Süd, Polizeihundeführer, Bundespolizei sowie der Kriminalpolizei) zu verdanken.

Rimsingen, B 31 : Unfall – 2 Verletzte

Heute, 19.09.2014, gegen 14.15 Uhr, kam es auf der B 31, auf Höhe des sogenannten „Rimsinger Ei“, zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Eine 79-jährige Autofahrerin will von Oberrimsingen kommend auf die B 31 auffahren. Aus bislang noch nicht geklärter Ursache kommt sie, so der bisherige Ermittlungsstand, nach rechts von der Fahrbahn ab ,prallt dort gegen einen Leitpfosten, kommt zurück auf die Fahrbahn und überfährt in der Folge eine dortige Verkehrsinsel mit 2 Verkehrszeichen. Als sie dann auf die B 31 einfährt, kollidiert sie mit einem Sprinter, der von Breisach kommend in Richtung Bad Krozingen unterwegs ist. Durch den Zusammenstoß wird das Fahrzeug der älteren Dame von der Fahrbahn abgewiesen und kommt in einem Graben zum Stehen. Sowohl die Unfallverursacherin, als auch der 45-jährige Fahrer des Sprinters, werden durch den Unfall in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und müssen durch die Feuerwehr befreit werden. Sie werden mittelschwer verletzt und in Kliniken verbracht. Über den genauen Grad bzw. die Art der Verletzungen ist bislang noch nichts bekannt. Die Unfallstelle ist momentan noch weiträumig gesperrt, eine örtliche Umleitung ist aktuell eingerichtet. Die Bergungsmaßnahmen laufen, die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden.

(Quelle: PP Freiburg)

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