Freiburg: Polizeibericht vom 11.02.2015

Freiburg aktuelle Polizeimeldungen
Symbol-Foto: Polizei

Polizei Presse vom 11. Februar 2015

Freiburg
Polizei – Meldungen

Freiburg: Angeblicher Balkonbrand mit glimpflichem Ausgang

Am Dienstagnachmittag um kurz nach halb fünf wurde über Notruf mitgeteilt, dass ein Balkon in der Ferdinand-Weiß-Straße brennen würde. Weil es sich dabei um ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt 24 Bewohnern handelt, wurden entsprechend Kräfte an die Örtlichkeit entsandt, insbesondere, da ein Anwohner bereits offene Flammen gesehen habe. Die Feuerwehr rückte mit 25 Mann und 6 Fahrzeugen aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine kleine Ursache eine große Wirkung gehabt hatte. Eine psychisch angeschlagene Frau verbrannte auf ihrem Balkon ausgerechnet einen Rauchmelder aus ihrer Wohnung, von dem sie sich bestrahlt fühlte. Dabei kam es zu einer kleinen Explosion, wobei wohl auch Flammen zu sehen waren. Eine größere Gefahr ging davon jedoch nicht aus. Trotzdem wurde die Frau einem Arzt vorgestellt und schließlich in eine Fachklinik gebracht.

Gundelfingen: Wohnungsbrand

Niemand verletzt: Am Mittwochmorgen, kurz nach 09.00 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei von einer starken Rauchentwicklung aus einer Wohnung in der Hansjakobstraße informiert. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen geriet vermutlich ein Küchengerät in Brand und entwickelte den starken Rauch. Zum Zeitpunkt des Vorfalls hielt sich ein junger Mann in der Wohnung auf. Vorsorglich wurde er zur ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus verbracht, konnte von dort jedoch unverletzt wieder entlassen werden. Obwohl keine Gebäudeteile an sich gebrannt haben, ist die Wohnung derzeit wegen der starken Rauchentwicklung unbewohnbar. Der junge Mann und die anderen Familienmitglieder kommen vorübergehend bei Verwandten unter. Beamte des Polizeipostens Gundelfingen haben die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.

Freiburg: „Schweigemarsch der Kuscheltiere“

Ca. 50 Personen bei demonstrativer Aktion in Freiburg: Durch eine Privatperson wurde zu einem Schweigemarsch mit dem Niederlegen von Kuscheltieren beim LRA Breisgau-Hochschwarzwald aufgerufen. Die Veranstaltung stand im Zusammenhang mit dem am 16.01.2015 verstorbenen dreijährigen Jungen und wurde ordnungsgemäß bei der Stadt Freiburg angemeldet. Es nahmen ca. 50 Personen an der der Veranstaltung teil. Es kam zu keinerlei polizeirelevanten Vorkommnissen.

Breisach: 62-jähriger Mann bei Arbeitsunfall schwer verletzt

Wie erst jetzt bekannt wurde, ereignete sich am Montag dieser Woche, gegen 14 Uhr, am Kulturwehr Breisach ein Arbeitsunfall, bei dem ein 62-jähriger Mann schwer verletzt wurde. Der Arbeiter war im Inneren des Wehres mit Sandstrahlarbeiten beschäftigt, als er aus noch nicht geklärter Ursache mit dem Strahlsand in Kontakt kam. Der mit Hochdruck austretende Sand verletzte ihn so schwer am Knie, dass er stationär in die Helios-Rosman-Klinik Breisach aufgenommen werden musste. Die Wasserschutzpolizei Vogelgrun hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Freiburg: Über 19 Jahre Haft für 4 Rauschgifthändler

Freiburg: In fünf Verhandlungstagen kam die Große Strafkammer des Landgerichts Freiburg zur Überzeugung, dass im Sommer 2014 festgenommene Rauschgifthändler als Mitglieder einer Bande in Freiburg einen umfangreichen Handel mit Betäubungsmitteln betrieben haben. Zur Einleitung des Ermittlungsverfahrens kam es, nachdem im Auftrag der Gruppierung versucht wurde, zehn Kilo Heroin nach Norwegen zu schmuggeln. Dieses Heroin konnte aufgefunden und sichergestellt werden. Im weiteren Verlauf ist es den norwegischen Ermittlungsbehörden gelungen, weitere vier Kilo Heroin sicher zu stellen und zwei Tatverdächtige sowie den deutschen Kurier in Untersuchungshaft zu nehmen.

Ende Mai bzw. Anfang Juni 2014 ist es nach monatelangen Ermittlungen den Beamten des Rauschgiftdezernates der Kriminalpolizeidirektion Freiburg gelungen, insgesamt sieben weitere Personen, bei denen der Verdacht bestand, dass sie Betäubungsmittel ins Bundesgebiet einführen und hier in Freiburg einen umfangreichen Handel betreiben, vorläufig fest zu nehmen. Bei 14 durchgeführten Wohnungsdurchsuchungen konnten etwa 800 Gramm Heroin und 14 Kilogramm Streckmittel sowie Bargeld aufgefunden und sichergestellt werden.

Gegen die vier Haupttäter, einen 30 Jahre alten kosovarischen Staatsangehörigen und einen 35 Jahre alten eritreischen Staatsangehörigen sowie zwei 25 und 26 Jahre alte albanische Staatsangehörige wurden durch das Landgericht Freiburg Haftstrafen in Höhe von insgesamt mehr als 19 Jahren Freiheitsstrafe verhängt. Der „Kopf“ der Bande, der 30 Jahre alte kosovarische Staatsangehörige, welcher mit seiner Familie hier in Freiburg wohnhaft ist, wurde zu 6 Jahren und 6 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Die anderen Bandenmitglieder wurden zu 6 Jahren bzw. jeweils 3 Jahren und 6 Monaten sowie zu 3 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Bei den Beschuldigten konnten die zuvor erwähnten 800 Gramm Heroin, 3,5 Kilogramm Streckmittel, etwa 10.000.- Euro Bargeld, sowie eine griffbereite Taschenlampe mit Elektroschockgerät aufgefunden werden. Durch die Verteidiger der Beschuldigten wurden Rechtsmittel gegen das Urteil eingelegt.

Müllheim: Verkehrsschild beschädigt und geflüchtet

Die Polizei in Müllheim bittet um Hinweise zu einer Verkehrsunfallflucht, welche sich  in der Wilhelmstraße in Müllheim im Zeitraum von Montagabend, 09. Februar, 19.00 Uhr bis Dienstagmorgen, 10. Februar, 04.30 Uhr ereignet hatte. Vermutlich bei einem Wendemanöver rammte der Fahrer eines Pkw ein Verkehrszeichen, beschädigte dieses und verursachte einen Schaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Der Unfallverursacher flüchtete daraufhin unerlaubt von der Unfallstelle. In diesem Zusammenhang wird das Fahrzeug des Verursachers gesucht, bei welchem es sich offensichtlich um eine 15 – 22 Jahre alte Mercedes C-Klasse handeln dürfte. Sollten Sie Hinweise zu einem entsprechend beschädigten Pkw geben können, werden Sie gebeten, sich mit der Polizei in Müllheim, unter Tel. 07631-17880, in Verbindung zu setzen.

Ehrenkirchen: Balkonbrand durch vermutlich defektes Solarmodul

Am Dienstagnachmittag gegen halb vier wurde über Notruf aus Ehrenkirchen ein Wohnhausbrand gemeldet. Angeblich sei ein Balkon an einem Zweifamilienhaus in Brand geraten. Die Feuerwehr Ehrenkirchen wurde durch die Kameraden aus Bad Krozingen unterstützt, sodass der Brand in kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden konnte. Ein Übergreifen der Flammen auf den gesamten Dachstuhl konnte verhindert werden, jedoch brannte ein Balkon im 1. Obergeschoß sowie Teile der Dachdämmung. Die Hausbesitzerin, die noch versucht hatte, den Brand zu löschen, ehe die Feuerwehr anrückte, wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden am Haus dürfte bei etwa 80 000 Euro liegen. Bei der Suche nach der Brandursache stieß die Feuerwehr auf ein kleines Photovoltaikpanel, das auf dem Balkon montiert war und vermutlich den Brand ausgelöst haben könnte.

(Quelle: PP Freiburg)

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