Freiburg: Polizeibericht vom 18.12.2013

Freiburg
Polizei- Meldungen

Freiburg, Breisacher Straße,

Handtaschenraub auf der Straße

Zeugenaufruf

Am Dienstag, 17.12.13, gg. 22:30 Uhr, wurde eine 80-jährige Frau in Freiburg, Breisacher Straße, in Höhe neurologischer Universitätsklinik, von einen bisher noch unbekannten Täter beraubt.

Der Unbekannte verfolgte die Geschädigte zu Fuß und stieß sie zu Boden. Dann raubte er ihre Handtasche und flüchtete zu Fuß in Richtung Autohaus Märtin.

Täterbeschreibung:

  • männliche Person,
  • ca. 15-20 Jahre alt,
  • schlank,
  • ca. 165-170 cm groß,
  • schwarze kurze volle Haare,
  • bekleidet mit einer dunklen Jeans und dunkle Jacke mit hellem Muster im Mittelbereich.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Freiburg, Tel. 0761/882-4884, oder dem Anonymen Telefon der Polizeidirektion Freiburg, Tel. 0761/41262, zu melden.

Freiburg, Stühlinger,

Bewaffneter Gaststättenbesucher festgenommen

Festnahme in Gaststätte

Für einen 23jährigen Mann endete der Abend in einer Freiburger Gaststätte am 17.12.2013 zunächst in polizeilichem Gewahrsam und dann in der Psychatrie.

Der junge Mann hatte bei seinem Gaststättenbesuch gegen 20:45 Uhr mit einer täuschend echt aussehenden Schreckschusswaffe unter dem Tisch hantiert und wurde dabei von einem anderen Gast beobachtet. Dieser hielt die Schreckschusswaffe für eine „scharfe“ Schusswaffe und rief sofort die Polizei. Die Einsatzkräfte nahmen den Waffenträger noch in der Gaststätte fest und fanden bei der Durchsuchung neben der Pistole noch ein Einhandmesser.

Der Festgenommene ist mehrfach vorbestraft und wurde aufgrund seines Geisteszustandes noch am gleichen Abend von den Polizeikräften in die Psychatrie gebracht. Die Schreckschusswaffe war nicht durchgeladen. Im Magazin befand sich eine Patrone. Warum der Mann die Waffen mit sich führte, ist unklar.

Schreckschusswaffen mit Kennzeichnung („PTB im Kreis“) dürfen zwar ohne Waffenbesitzkarte erworben, jedoch nicht ohne Waffenschein geführt werden. Den jungen Mann erwartet eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Hinterzarten,

Sturz von Skispringerin

18-jährige stürzt beim Sprung von der Adlerschanze

Am 17.12.2013 kam es gegen 18:30 Uhr zu einem Unfall. Die erfahrene 18jährige Skispringerin stürzt bei der Landung nach einem Sprung von der Adlerschanze. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte sich im Flug die rechte Bindung des Skis gelöst, ein Fremdverschulden ist höchstwahrscheinlich auszuschließen.

Die junge Frau zog sich durch den Sturz eine Gehirnerschütterung und Prellungen zu und wurde mittels Helikopter unmittelbar in die Universitätsklinik gebracht. Die heutige Rückfrage bei ihrem Trainer erbrachte, dass es ihr glücklicherweise den Umständen entsprechend gut gehe, eine Lebensgefahr habe nicht bestanden.

Freiburg – Haslach,

Mann mit Steinen und Bierflaschen beworfen

Polizei stellt Täter – Zeugenaufruf!

Am 17.12.2013 teilt der Geschädigte gegen 13:30 Uhr der Polizei mit, dass er sich im Dietenbachpark befinden würde und soeben von einem ihm fremden Mann mit Steinen beworfen wurde. Er habe gerade Enten gefüttert als der junge Mann grundlos anfing fünf bis sechs faustgroße Steine nach ihm zu werfen.

Glücklicherweise habe ihn keiner der Steine getroffen. Der Geschädigte versuchte nach eigenen Angaben sich vom Steinewerfer Richtung Dorfbach zu entfernen, dieser habe ihn jedoch im Bereich des Abenteuerspielplatzes wieder eingeholt und nochmals eine Bierflasche nach ihm geworfen.

Die hinzugezogene Polizei kann den 34jährigen Mann, der als schlank mit dunkelblonden mittellangen Haaren beschrieben wird und eine schwarze Jacke, blue-Jeans und schwarze Lederschuhe trug, noch im Bereich feststellen.

Um den Sachverhalt aufzuklären bittet die Polizei nun um sachdienliche Hinweise von Zeugen. Der Geschädigte habe im Flüchten Spaziergänger mit Hunden wahrgenommen, die zur Tataufklärung beitragen könnten.

Hinweise bitte an den Polizeiposten Haslach (Tel: 0761/12056-0) oder rund um die Uhr an das Polizeirevier Freiburg-Süd unter Tel: 0761 – 8824421.

Bötzingen,

Missbrauch der Notrufnummer 110

Versuchter Trickbetrug

Eine Betrugsmasche, die bereits seit einiger Zeit in der Republik immer wieder angewandt wird, hat nun auch den Kaiserstuhl erreicht.

Da klingelte nämlich am Freitagnachmittag, 13.12.2013, in Bötzingen das Telefon bei einem Bewohner der Mozartstraße und er erhielt vermeintlich einen Anruf der Polizei. Auf dem Display des Telefons erschien die Notrufnummer 110 mit einer vorangestellten 0. Es meldete sich ein Mann, der sich als Polizist ausgab und vom Angerufenen persönliche Daten haben wollte, da gegen diesen Ermittlungen wegen nicht beglichener Mahnschulden laufen würden.

Nachdem der Angerufene sich aber -richtigerweise- weigerte, sensible Daten preiszugeben, wurde der Anrufer zusehends forscher und wies den 66-jährigen Bötzinger an, sich umgehend beim nächsten Polizeirevier zu melden. Danach wurde das Gespräch vom Anrufer zunächst abgebrochen.

Kurze Zeit später rief er jedoch erneut an und fragte in brüskem Ton, ob der Mann denn nun schon mit der Polizei Kontakt aufgenommen habe und wiederholte diese Aufforderung nachdrücklich und mit der Ankündigung von Konsequenzen im Falle des Nichtbefolgens, als sein Gesprächspartner dies verneinte.

Der Bötzinger ging jedoch erneut nicht darauf ein, sondern meldete den Vorfall nach dem Wochenende persönlich bei seinem zuständigen Polizeiposten, wo man natürlich von einem laufenden Ermittlungsverfahren gegen den Bötzinger nichts wusste.

Ziel dieser Anrufe ist es, durch die Anwendung psychischen Drucks die potentiellen Opfer dazu zu bewegen, angeblich offene Geldbeträge meist mittels Western Union ins Ausland zu überweisen.

Falls die Opfer darauf nicht eingehen wollen, bieten die Täter ihnen eine „Plausibilitätsprüfung“ an. Die Opfer werden hier aufgefordert, sogleich die Notrufnummer „110“ zu wählen, um die Bestätigung zu erhalten, dass man mit der Polizei gesprochen hat.

Der Trick besteht nun darin, dass man bei Betätigen der Rückruftaste -0110- wieder in der von den Tätern gehaltenen Leitung landet. Erkennbar ist dies daran, dass nach dem Wählen kein Freizeichen ertönt. Die Täter melden sich dann erneut und geben sich als „Beamte vom Notruf“ zu erkennen. Aufgrund dieser nun vorliegenden vermeintlichen Plausibilität gehen die Opfer möglicherweise von der Seriosität der Anrufe aus und übermitteln per Telefon die geforderten Daten oder tätigen gutgläubig Überweisungen. Für versierte PC-Nutzer ist es allerdings recht einfach, durch sog. ‚ID-Spoofing‘ die sichtbare Rufnummer technisch derart zu verändern, dass der Anschein eines berechtigten Anrufers oder einer bekannten Institution vorgetäuscht wird.

Die Polizei warnt vor dieser Masche! Die Notrufnummer der Polizei wird nie sichtbar bei Anrufen übertragen. Die Polizei rät, keine derartigen Telefonate anzunehmen bzw. sofort wieder aufzulegen.

Betrüger nutzen häufig das Telefon, um ihre kriminellen Machenschaften anzubahnen.

Breisach,

Unfallflucht

Am 17.12.2013 kam es gegen 9.30 Uhr in Breisach zu einem Verkehrsunfall, bei dem Sachschaden in Höhe von ca. 4000 Euro angerichtet wurde. Eine Pkw-Führerin geriet beim Befahren der Rheinuferstraße kurz nach der Einmündung Metzgergasse nach links und streifte hier ein anderes Fahrzeug, das hinter einem Lkw verkehrsbedingt wartete. Die Unfallverursacherin setzte ihre Fahrt ohne anzuhalten fort, worauf der Geschädigte sein Fahrzeug wendete und die Verfolgung aufnahm. Es gelang ihm dann, die Unfallverursacherin in der Straße Zum Kaiserstuhl zu überholen und anzuhalten.

Die Fahrerin gab an, die Kollision nicht wahrgenommen zu haben. Sie wird angezeigt.

(Quelle: PD Freiburg)

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