Freiburg: A5, 6 Tote bei Unfall zwischen Offenburg und Freiburg

Geisterfahrer kollidiert mit Mini-Van – der Fahrer und 5 Personen aus Emmendingen kamen dabei ums Leben

18.11.2012

Sechs Tote, eine Schwerverletzte und vier Leichtverletzte – so die traurige Bilanz

Bei dichtem Nebel ereignete sich heute Morgen gegen 6.00 Uhr auf der A5 ein schwerer Unfall. Ein in Richtung Freiburg fahrender Mini-Van mit 5 Insassen, kollidierte mit einem Falschfahrer, der nach derzeitigem Ermittlungsstand bei Lahr, in die verkehrte Richtung aufgefahren war.

Kurz darauf, lenkte eine bisher unbeteiligte Fahrzeugführerin ihren PKW auf den Seitenstreifen um erste Hilfe zu leisten. Die Frau wurde von einem nachfolgenden Wagen erfasst und hierbei schwer verletzt.

Die traurige Bilanz: 5 Tote aus dem Mini-Van und 1 Toter aus dem  unfallverursachenden Fahrzeug des Falschfahrers. Die Ersthelferin wurde schwer verletzt und 4 weitere Personen leicht.

Insgesamt waren 6  Rettungswagen, ein leitender sowie drei weiteren Notärzten und Leitungspersonal mit insgesamt 22 Kräften im Einsatz.  Auch die Feuerwehr Offenburg sowie der Kreisbrandmeister waren vor Ort.

Die Polizeidirektion Offenburg hatte ein großes Kräfteaufgebot an der Unfallstelle sowie im Bereich der Verkehrslenkung und -regelung eingesetzt und wurde von  Kräften des THW unterstützt. Eine Notfallbetreuung wurde ebenfalls eingerichtet.

Gegen 15:30 Uhr, konnte die Vollsperrung der A5 zwischen den Anschlussstellen Offenburg und Lahr wieder aufgehoben werden.

Die schwer verletzte 37-jährige Ersthelferin, befindet sich zwischenzeitlich außer Lebensgefahr.

Bei dem tragischen Unfall kam der 30 Jahre alte Van-Fahrer, zwei Frauen im Alter von 23 und 36 Jahren und zwei Männer im Alter von 26 und 27 Jahren aus dem Kreis Emmendingen ums Leben.

Der ebenfalls tödlich verunglückte Falschfahrer, kam aus dem Raum Offenburg.

(Quelle: PD Offenburg)

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Ortenaukreis: Tödlicher Unfall bei Offenburg – War der Fahrer betrunken?

3 Kommentare

  1. Kenne die Statistik nicht, aber falls die meisten Geisterfahrer betrunken sein sollten, dann würde denen entsprechende Beschilderung kaum helfen

  2. Das stimmt vermutlich. Gestern abend kam auf RTL ein Bericht zu dem Unfall. Da ging es genau darum.
    Wie kann man Geisterfahrer wirkungsvoll stoppen.
    In Italien z.B. ist ein falsche Auffahren aufgrund der Mautstellen – nicht möglich.
    Diese Variante ist anscheinen in D nicht umzusetzen (zu teuer?)
    In Österreich sind in die Ein und Ausfahrten Krallen eingebaut – diese zerstechen bei falschem Auffahren die Reifen – (vermutlich auch zu teuer)

    Das mit den Krallen ginge sicher auch in Deutschland – woran scheitert es? Mal wieder am lieben Geld…..

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