Freiburg: 13-Jähriger durch Messerstiche lebensbedrohlich verletzt

Junge (12) sticht auf Jungen (13) ein

Freiburg, 10.03.2015: In einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Freiburg teilen diese mit, das es in Freiburg zu einer lebensbedrohlichen Körperverletzung an einem 13-jährigen Jungen kam: Am Freitag, dem 06.03.2015, war es im Freiburger Stadtteil Betzenhausen zu der Auseinandersetzung gekommen, bei der ein 13 Jahre alter Junge lebensgefährliche Verletzungen erlitt.

Gegen 20 Uhr hielten sich vier Jungen im Alter von 13 Jahren im Zehnsteinweg auf, als ein 18 Jähriger und ein 12 -jähriger Junge auf die Gruppe trafen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei, soll es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Jungen gekommen sein. Im Verlauf der Auseinandersetzung habe der 12-Jährige ein Messer gezogen und 2 Mal auf einen 13-jährigen Jungen eingestochen. Danach flüchtete der 12-Jährige und der 18-Jährige. Nach kurzer Flucht sollen die beiden jedoch wieder zurück gekommen sein und der 18-Jährige setzte einen Notruf ab. Danach entfernten sich die beiden wieder vom Tatort.

Bei dem verletzten Jungen, handelt es sich um einen syrischen Flüchtlingsjungen, der im Herbst 2014 nach Deutschland kam. Er wurde durch die Messerstiche an der Hand und am Bauch schwer verletzt. Der Junge wurde in eine Klinik eingeliefert und musste sich einer Notoperation unterziehen. Inzwischen ist er zum Glück außer Lebensgefahr und soll schon bald aus der Klinik entlassen werden können. Das Motiv der Auseinandersetzung ist derzeit noch unklar, es soll jedoch bisher kein fremdenfeindlicher Hintergrund erkennbar sein. Die Jugendlichen haben unterschiedliche Nationalitäten. Die Kriminalpolizei Freiburg begann ihre Ermittlungen noch am Tatabend. Inzwischen sind die Identitäten der Beteiligten ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat das zuständige Jugendamt sowie das Familiengericht über den Sachverhalt informiert.

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