Emmendingen, Waldkirch: Polizeibericht vom 5.02.2016

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Foto: © Burghexen Waldkirch e.V.

Bereich Emmendingen

Emmendingen/Endingen: Friedlicher Schmutziger Dunschdig

Der Hemdglunkerumzug und auch das anschließende Treiben am 04.02.2016im Narrendorf auf dem Emmendinger Schlossplatz verliefen aus polizeilicher Sicht ruhig. Es gab, wie auch bei der Fastnachtsveranstaltung in Endingen, lediglich kleinere Auseinandersetzungen, welche jedoch durch die starke Polizeipräsenz rasch geschlichtet werden konnten. Im Umfeld der Veranstaltung wurden auch Jugendschutzkontrollen durchgeführt.

Kenzingen: Täter nach gefährlicher Körperverletzung festgenommen

Am Abend des 04.02.2016 kam es auf dem Kirchplatz in Kenzingen zu einer Körperverletzung. Zwei Jugendliche befanden sich auf der öffentlichen Toilette. Aus Nichtigkeiten kam es zwischen den beiden Jugendlichen zum Gerangel, in welcher einer der Beiden mit einer Luftdruckpistole bedroht, niedergeschlagen und getreten wurde. Der Geschädigte musste aufgrund seiner Verletzungen ins Krankenhaus. Der Täter konnte noch in der Nacht ermittelt werden; er hat sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung strafrechtlich zu verantworten.

Herbolzheim: 7 beschädigte Autos

Am Donnerstagabend beschädigte ein unbekannter Täter insgesamt sieben Autos, welche entlang der Hauptstraße, im Bereich der Rheinhausenstraße, geparkt waren. Bei allen Autos wurde, mit einem unbekannten spitzen Gegenstand, mindestens eine Tür der rechten Fahrzeugseite zerkratzt. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, wird sich bei Begutachtung bei Tageslicht klären.

Bereich Waldkirch

Waldkirch: Fasnet – erfreulichen Tendenz mit wenigen Ausnahmen

Die Nacht des „Schmutzigen Dunschdig“ (04.02.2016)in Waldkirch verlief aus Sicht der Polizei – der erfreulichen Tendenz folgend – recht friedlich. Dies bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass die Polizei nicht gefordert gewesen wäre. Bereits am frühen Abend beschlagnahmten Jugendschutzstreifen in etlichen Fällen hochprozentigen Alkohol bei Minderjährigen. Im Narrendorf mussten Besucher ihre mitgebrachten Glasflaschen entsorgen, was zur Folge hatte, dass es verhältnismäßig wenig Scherben gab. Weil auch das Rote Kreuz gewohnt gut aufgestellt war konnte immer schnell geholfen werden. Das Aufkommen medizinischer Einsätze bewegt sich in etwa auf dem erträglichen Niveau des Vorjahres. Polizeistreifen mussten in gut zwei Dutzend aufkeimende Streitigkeiten eingreifen und schlichten.

Trotz intensiver Bemühungen aller Verantwortlichen waren es dennoch wieder einzelne Streithähne, die es nicht lassen konnten, Unruhe zu stiften. Ein junger Erwachsener büßte bei einem Streit mit einem Türsteher einen Schneidezahn ein. Kleinere Querelen gab es quer durchs Stadtgebiet, auf der Straße, in Hinterhöfen, in Gaststätten oder auf dem Nachhauseweg. Immer spielte eine starke Alkoholisierung eine Rolle. Bislang ist die Polizei nach erstem Überblick über die Anzahl und vor allem das Verletzungsausmaß der erfassten Körperverletzungen zufrieden. Soweit man dies in diesem Zusammenhang sagen darf. Der sicherlich ungewöhnlichste negative Fall war der Biss eines Heranwachsenden in den Finger einer etwa Gleichaltrigen. Diese hatte sich nach momentanem Ermittlungsstand zuvor gegen seine Anmachversuche mit einem Schubser gewehrt, worauf er ihr in den Zeigefinger biss. Die Verletzungen am Finger der jungen Frau sind nach momentanem Kenntnisstand der Polizei nicht allzu schwerwiegend.

Sowohl Opfer als auch Täter kommen aus Freiburg. Positivster Höhepunkt waren zwei junge Männer, die sich zunächst in der Stadt geprügelt hatten, von der Polizei festgenommen und aufs Revier verbracht wurden, und sich dann auf dem Revier fast schon herzlich Versöhnung schlossen. Dennoch wird gegen beide Strafanzeige vorgelegt.

(Quelle: PP Freiburg)

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