Emmendingen, Waldkirch: Polizeibericht vom 23.04.2015

Polizei Presse Melungen der Polizei Emmendingen Waldkirch
Foto Polizei Emmendingen

Polizei Presse vom 23. April 2015

Bereich Emmendingen

Wyhl: Brand in Lebensmittelgeschäft

Erstmeldung: In einem Lebensmittelgeschäft im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses kam es aus noch unbekannter Ursache, vermutlich aufgrund eines technischen Defektes, am 22.04.15, außerhalb der Öffnungszeit, gegen 21:30 Uhr, zu einem Brand. Durch die starke Verrußung wurde ein Großteil der Waren beschädigt bzw. vernichtet. Es entstand dadurch ein Sachschaden im sechsstelligen Euro-Bereich. Die Hausbewohner konnten im Anschluss an die Löscharbeiten der Feuerwehr in ihre Wohnungen zurückkehren. Verletzt wurde niemand. Das DRK von Wyhl u. von Endingen war mit mehreren Fahrzeugen und 19 Mann, die Freiwillige Feuerwehr Wyhl mit 30 Mann vor Ort im Einsatz.

Folgemeldung zu Wyhl, „Brand in Lebensmittelgeschäft“ – Vermutlich technischer Defekt: Inzwischen haben die ersten Ermittlungen die bisherigen Vermutungen zur Brandursache bestätigt. Demnach brach das Feuer am gestrigen Abend, gegen 21.30 Uhr, im Kassenbereich des Lebensmittelgeschäftes aus. Dort befinden sich verschiedene Elektrogeräte, weshalb derzeit von einem technischen Defekt ausgegangen wird. Zur weiteren Klärung wird im Laufe des Freitags ein Brandsachverständiger seine Arbeit aufnehmen. Die Höhe des Schadens kann derzeit nicht verlässlich beziffert werden. Feststeht, dass der Hauptschaden durch die Zerstörung von Waren entstand, während der Gebäudeschaden als eher gering einzustufen ist. Zur Brandausbruchszeit hielten sich keine Personen in dem Geschäft auf.

Schluchsee: Bikertag am 3.Mai

EM/FR/LÖ/WT Null Knautschzone: Nun beginnt sie wieder, die Motorradsaison – ein Anlass für die Polizei, sich verstärkt um die Risikogruppe der Motorradfahrer zu kümmern. Bei diesen Verkehrsteilnehmern sind die Unfallfolgen überproportional hoch, genauso wie Fußgänger und Radfahrer haben Motorräder und deren Fahrer so gut wie keine Knautschzone. Dies belegen auch die Unfallzahlen des vergangenen Jahres. Im Stadtkreis Freiburg und den Landkreisen Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach und Waldshut wurden im letzten Jahr insgesamt 15 Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen getötet. Bei 288 Motorradunfällen, die sich außerhalb geschlossener Ortschaften ereigneten, waren in 205 Fällen die Motorradfahrer selbst die Hauptunfallverursacher, dies entspricht 71,2 Prozent. Hierbei war bei 149 Fällen eine nicht angepasste Geschwindigkeit die Hauptunfallursache.

Während die Autos bei Unfällen einen großen Teil der freiwerdenden Bewegungsenergie absorbieren können und die Rückhalteeinrichtungen die Insassen schützen, führen Kollisionen von Motorrädern mit anderen Fahrzeugen, Leitplanken, Bäumen oder sonstigen Hindernissen in den meisten Fällen zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod des Fahrers. Deshalb ist es wichtig, dass gerade Motorradfahrer sich die Gefahren immer wieder bewusst machen und alles tun, um das Unfallrisiko so gering wie möglich zu halten.

Die Polizei überwacht nicht nur den Straßenverkehr und nimmt die Unfälle auf, sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unfälle auch durch Aufklärung zu verhindern. Deshalb wurde vor neun Jahren der Bikertag an der Staumauer am Schluchsee ins Leben gerufen, einem beliebten Bikertreff im Schwarzwald. Unter dem Motto „Mit Sicherheit mehr Spaß“ gibt es am Sonntag, dem 03. Mai 2015 von 10 bis 16 Uhr beim 9. Bikertag an der Staumauer Schluchsee eine Vielzahl von Informationen rund um das Motorrad.

Gemeinsam mit den bewährten Partnern wie ADAC, Dekra, Deutsche Verkehrswacht, DRK und Fahrlehrerverband wollen Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Freiburg auf die speziellen Gefahren des Motorradfahrens hinweisen und Empfehlungen für eine gute Saisonvorbereitung geben. Um auch Motorradfahrer aus dem nahe gelegenen Ausland erreichen zu können, stehen dieses Jahr wieder Polizeibeamte aus den angrenzenden Schweizer Kantonen sowie aus Frankreich als Ansprechpartner zur Verfügung.

Über den Tag verteilt informiert der Fahrlehrerverband zu den Themen Kurvenfahrt, Blickführung und Sitzposition, neueste Entwicklungen im Bereich der passiven Sicherheit stellen Mitarbeiter Fachfirma an Hand von Airbag-Westen vor. Die Polizei Graubünden (CH) ermöglicht einen Blick über die Landesgrenzen und stellt die Unfallsituation bei Motorradfahrern in ihrem Kanton vor. Eine Firma aus Freiburg, die in diesem Jahr zum ersten Mal teilnimmt, stellt den Besuchern Elektromotorräder als eine reelle Alternative zum herkömmlichen Motorrad vor. Rund um das Thema Motorradsicherheit können Sie sich an Infoständen von ADAC, DEKRA, DRK und der Deutschen Verkehrswacht informieren. Fachfirmen aus der Gegend haben wieder aktuelle Neuigkeiten zur Fahrzeugtechnik, Schutzkleidung und Reifen zu bieten. Selbstverständlich können die Besucher – mit etwas Glück – wieder ein begehrtes Fahrsicherheitstraining des ADAC gewinnen. Diese Gewinne werden unter anderem unter den Teilnehmern der vom DRK angebotenen Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Motorradunfällen ausgelost.

Bereich Waldkirch

Denzlingen: Unachtsamkeit löst Kettenreaktion aus

Am späten Mittwochnachmittag wollte ein älterer Autofahrer auf seinem Grundstück seinen Wagen umparken. Hierbei streifte er versehentlich ein auf dem Grundstück stehendes Auto, was ihn nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei dermaßen erschreckte, dass es zu einer Kettenreaktion kam. Vermutlich weil er Gas- und Bremspedal verwechselte, fuhr der Wagen rückwärts beschleunigend über eine zu diesem Zeitpunkt zum Glück unbefahrene Straße und prallte gegen eine Straßenlaterne. Diese knickte durch die Wucht des Aufpralls um und schlug in das Vordach eines Wohnhauses. Verletzt wurde bei dem Unfall zum Glück niemand. Die Ermittlungen dauern an.

(Quelle: PP Freiburg)

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