Die Sache mit dem Rollator…

rollator gemino60 handicare
Rollator-Gemino60 © Handicare

ANZEIGE

Die Sache mit dem Eingeständnis

Nicht jeder der einen Rollator bräuchte, hat auch einen bzw. will einen solchen. Meist sind es sogar diejenigen die auch noch ganz gut ohne zurecht kämen, die sich zuerst einen kaufen um den Rollator zum Beispiel als angenehme Shoppinghilfe umzufunktionieren, wobei es auch immer mehr Rollatorhersteller gibt, die Rollatoren herstellen, die sich an die verschiedenen Alltagssituationen anpassen lassen.

Doch zuerst noch einmal zum Thema:

Wer einen Rollator bräuchte und keinen hat weil er nicht will…

Zu diesem Klientel zählte eindeutig meine Mutter. Niemand und wirklich NIEMAND konnte sie überzeugen einen Rollator zu nutzen und das, obwohl sie wirklich unsicher geht und den Einkauf kaum noch sicher nach Hause tragen konnte. Egal wer es versuchte, ob mein Bruder, meine Nichte, meine Freundin, der Hausarzt, ich und auch andere Verwandte – alle blitzen bei ihr ab. Schon bei dem Wort „Rollator“ verdrehte sie die Augen.

Man muss dazu wissen, meine Mutter war stets sehr modebewust und sie war schon sehr sauer, als sie sich nicht mehr auf 12 oder mehr Zentimeter hohen Plateauschuhen halten konnte und jetzt auch noch einen Rollator omg :-o

Dazu kommt und das muss man ihr zugestehen, sie wirkt wirklich auch gut und gerne 20 Jahre jünger und so verhält sie sich auch. Mit ihren 79 Jahren, besucht sie noch mindestens einmal die Woche den Frisör um sich stylen zu lassen und wenn sie sich die Haare färben lässt – dann eher in kräftigen Modefarben :-)

Obwohl meine Mutter also dringend den Rollator gebraucht hätte, dauerte es etwa 2 Jahre, bis sie durch einen Krankenhausaufenthalt, der nichts mit dem Thema Rollator zu tun hatte, einsichtiger wurde. Jedenfalls ging es Wochen bis sie endlich wieder nach Hause durfte und sie war auch nicht gleich wieder in der Lage, ihren Alltag wie gewohnt zu gestalten.

Mit dem Argument, dass ein Sturz sie womöglich auch wieder für längere Zeit ins Krankenhaus bringen könnte, wurde sie dann etwas zugänglicher – allerdings – so ein Teewagenteil das auf 100 Meter Entfernung schon so aussieht, als käme man gerade aus einer Klinik – dafür war sie definitiv nicht zu haben und so begab ich mich auf die Suche nach einem Rollator der zum Einen für mehr Sicherheit sorgen soll aber eben auch ihren Vorstellungen von einem akzeptablen „Shoppinggefährt“ möglichst nahe kommt.

city tasche shopper für rollator gemino
Bild: © Handicare – City Tasche Gemino 30 S

Fündig wurde ich nach stundenlanger Suche schließlich mit dem Handicare Gemino 60 Outdoor-Rollator. Ich habe mir im Internet unzählige Modelle angesehen und finde der Handicare Gemino 60 Outdoor-Rollator macht wirklich auch optisch etwas her. Es gibt einiges an Zubehör wie z. B. einen praktischen Einkaufsshopper den ich nachbestellt habe. Es ist zwar ein kleiner Korb dabei in dem sich auch einiges verstauen lässt. Dieser reicht völlig aus wenn man z.B. spazieren geht oder eher kleinere Besorgungen machen will. Der Shopper ist größer und hat halt den Vorteil, dass er verschließbar ist und im Innenteil auch noch ein Fach für den Geldbeutel hat.

Jedenfalls meine Mutter ist sehr zufrieden mit ihrem neuen „Shoppinggefährt“ und diskutiert erst gar nicht mehr! Denke sie hat nun selbst festgestellt das es viel praktischer ist, den Einkauf zu schieben statt zu tragen und da der Rollator eben auch wirklich chick aussieht, hat sie sich damit jetzt arrangiert. Wir – also ihre Familie sind wirklich sehr erleichtert, das sie den Rollator akzeptiert hat und auch beruhigter, wenn sie mal wieder etwas länger zum shoppen unterwegs ist :-)

Tipp: Wer auch so sture Eltern hat, sollte ihnen mal ein Bild des Handicare Gemino 60 Outdoor-Rollators zeigen – und dabei vor allem das Thema einkaufen erwähnen – vielleicht hilft es ja und übrigens, so ein Rollator ist auch ein prima Geburtstagsgeschenk :-)

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein